Beiträge von Duma80

    Das mag jetzt böse klingen, aber ich finde es sinnlos, dass sich VBs Projekt so auf "hoffnungslose" Fälle konzentriert, denen meistens sowieso nicht mehr zu helfen ist und die nie mehr ein hundegerechtes Leben mit Familienanschluss führen werden. Für diese hoffnungslosen Fälle werden so viele Ressourcen verschwendet, die man viel sinnvoller einsetzen könnte - für Hunde, die noch eine Chance haben und die therapierbar sind. Es gibt soooo viele Hunde, die nicht einen Bruchteil so auffällig sind und trotzdem ewig im Tierheim hocken - weil sie alt sind, einer unbeliebten Rasse angehören etc. Für diese Hunde lohnt es sich doch viel mehr zu kämpfen als für Kandidaten à la Chico.


    Bei Hunden, die Menschen (mehrmals) sehr schwer verletzt haben und deren Trigger man nicht wirklich kennt, würde ich mir wünschen, dass schneller ein Schlussstrich gezogen wird (Euthanasie), damit sie den noch therapierbaren Hunden nicht die Plätze wegnehmen.

    Ja ist es, ist aber nur ein Beispiel von ganz ganz vielen. In dem Fall war ich nur näher dran als an Abgabehunden, wo man ja schon nur eine subjektive Wiedergabe der Vorbesitzer*innen kriegt. Der Hund hat Vizslagröße und gehört einer Jagdhunderasse an.


    Zu deinem "ist das wirklich passiert"? Ja sowas passiert.... regelmäßig.

    Das ist ja grauenhaft :( : :( : . Wie kann so etwas passieren? Gab es wirklich keinerlei Auffälligkeiten vorher? Ich finde solche Vorfälle immer zutiefst verstörend und würde sie gerne verstehen :ka: .

    Ich habe aber tatsächlich mal etwas ähnliches mitbekommen (ging um einen DSH und mein Hundetrainer war betroffen). Dort gab es zwar vorher noch einen anderen Vorfall, aber im Vergleich zu dem, was danach passierte, war dieser ziemlich harmlos. Das hat mich damals auch ziemlich erschüttert und ratlos gemacht.


    Ich werde auch den Rest meines Lebens niemals solch einen Hund besitzen und daher auch niemals vor irgendeiner derartigen Wahl stehen müssen.

    Wie kannst du das mit absoluter Gewissheit sagen? Ich weiss jetzt nicht, ob du auch Hunde aus zweiter Hand hast/hattest, aber zumindest bei Tierheimhunden besteht immer das Risiko, dass ein Hund Verhaltensweisen auspackt, die er z.B. im Tierheim oder auf der Pflegestelle nicht gezeigt hat. Dass sich dieser Hund dann als brandgefährlich entpuppt, ist sicher sehr selten, aber ganz ausschliessen kann man es nicht. Ich würde daher nie nie sagen.

    Danke, uns geht es besser :smile:.


    Ihr hattet recht, es war nicht nur Blut, sondern hauptsächlich Wundflüssigkeit. Beim Kontrolltermin gestern konnte die Drainage entfernt werden und die Wunde sieht so weit gut aus (nicht entzündet). Ober und unterhalb der Naht sind einfach noch zwei recht grosse Verdickungen (Schwellungen?). Die TÄ meinte jedoch, dass die sich mit der Zeit zurückbilden würden.

    Hallo zusammen


    Ich brauche mal euer Schwarmwissen:


    Mein ca. 12-jähriger Rüde hat seit etwa zwei Jahren einen relativ grossen Geschwulst an der Flanke. Die Tierärztin meinte mal, dass es sich um ein Lipom handelt und dass man es nicht entfernen muss, solange es ihn nicht stört. Um Weihnachten herum hat sich der Geschwulst jedoch entzündet und zu eitern begonnen. Daraufhin hat er für zehn Tage Antibiotika bekommen und wir haben die Wunde mehrmals täglich gereinigt und desinfiziert. Da es jedoch nicht markant besser wurde, meinte die Tierärztin, dass der Geschwulst raus muss (wollte ich wegen der Vollnarkose eigentlich vermeiden). Vor der OP wurde der Geschwulst noch punktiert und als nicht bösartig eingestuft. Höchstwahrscheinlich handelt es sich um eine entzündete Talgdrüse oder eine alte Verletzung, die sich entzündet hat.


    Vor zehn Tagen wurde er nun operiert und die OP ist soweit gut gelaufen. Die Wunde hat einfach stark nachgeblutet. In den ersten Tagen nach der OP sah die Wunde eigentlich gut aus, hat jedoch nie ganz zu bluten aufgehört. Ab Mittwoch diese Woche blutete die Wunde jedoch immer stärker und es ging ihm vom Allgemeinzustand her schlechter (er frass kaum mehr und bekam leichtes Fieber). Am Donnerstag fuhr meine Hundesitterin deshalb mit ihm in die Tierklinik und dort wurde ihm eine Drainage gelegt. Seither hat er einen Schlauch an der Flanke, der in einen kleinen Behälter mündet, der drei- bis viermal pro Tag geleert werden muss. Antibiotika bekommt er nun natürlich auch wieder. Fieber hat er keins mehr, ist relativ munter und frisst mittlerweile auch wieder kleinere Portionen.


    Was mir jedoch Sorgen macht, ist, dass noch nicht vollständig zu bluten aufgehört hat. Der Behälter ist zwar etwas weniger rasch voll als in den ersten Tagen, aber er blutet trotzdem immer noch. Morgen habe ich wieder einen Kontrolltermin in der Tierklinik, aber ich wollte jetzt trotzdem mal fragen, was ihr von dem Ganzen haltet. Solche Probleme nach einer OP hatte bisher noch keiner meiner Hunde und ich bin daher etwas überfordert. Ist das normal oder ist evtl. bei der OP etwas schiefgelaufen?

    Ich wollte hier mal ein Update geben: Ich war nun bei einer Orthopädin und sie geht von Rückenschmerzen aus (in den akuten Schmerzphasen wohl eine Art Hexenschuss). Auf dem Röntgenbild waren bei zwei oder drei hinteren Wirbeln relativ starke Veränderungen zu sehen (Spndylose). Die Schwäche und die zeitweiligen Zuckungen im rechten Hinterbein sind vermutlich Nervenschmerzen. Er bekommt nun für eine Woche einen Entzündungshemmer (Metacam). Wenn es damit nicht besser wird, müssten wir es ev. mit Cortison versuchen.

    Die Orthopädin denkt nicht, dass die Dorntherapie grundsätzlich kontraproduktiv ist. Vielleicht nützt sie nichts, aber verschlimmern tut sie das Ganze wohl nicht. Vermutlich war es Zufall, dass die Probleme direkt danach so akut aufgetreten sind. Sie hat mir jedoch auch eher zu Physiotherapie geraten, weil dort auch Stabilisierungsübungen zum Erhalt der Muskulatur gemacht werden.

    Das ist natürlich dürftig. Hast Du schon mal überlegt einen Tierarzt aufzusuchen, der mehr Diagnostik kann und machen möchte? Einen Orthopäden?


    Ich sage es mal ganz platt: Bei Dorn-Therapie wird ja viel an den Wirbeln herumgemacht. Wenn tatsächlich eine Wirbelsäulenerkrankung die Ursache ist, dann wäre es wichtig zu wissen, was da los ist, denn geschädigte Nerven reparieren sich nicht mehr ...

    Ich war für die Untersuchung in einer Tierklinik und so weit ich weiss, war die Tierärztin Orthopädin. Sie hat jedoch anscheinend keinen Anlass für weitere Abklärungen gesehen :ka:. Hätte sie mir etwas Konkretes empfohlen, hätte ich das gemacht, aber so kam es mir vor, als würde ich im Nebel stochern :( : .