Beiträge von Duma80

    Mein Hund schläft auch nachts nicht dort, wo wir schlafen. Ich denke er braucht einfach den Raum und die Zeit für sich. Er ist jetzt eh kein Hund, der großartig Nähe sucht.

    Ganz selten kommt er morgens mal ins Bett und schläft da dann auch noch ne runde. Aber das auch erst seit einiger Zeit (er ist jetzt 3 Jahre da).

    Ich seh das weder als Macke noch als Trauma, sondern einfach, dass es/er eben so ist. Und da ich auch gerne alleine bin, kann ich das gut nachvollziehen 😉

    Ah, interessant, dass dein Hund das auch macht. Duko ist sonst auch eher distanziert und braucht keine grossartige Nähe. Im Bett schläft er nie. Nur ganz am Anfang, als er erst ein paar Tage da war, wollte er mal im Bett schlafen. Da war er einfach total durch den Wind und brauchte anscheinend etwas Halt. Nach ein paar Tagen habe ich ihn dann aber runtergeschmissen, weil ich einen Hund im Bett einfach unbequem finde. Im Schlafzimmer zu schlafen habe ich ihm aber nie verboten.

    Dass ein Hund zum Schlafen auch seinen Raum und seine Ruhe braucht, macht aber schon Sinn und es stört mich jetzt auch nicht, ich habe mich einfach gewundert, dass er da so eigen ist.

    Hallo zusammen


    Mein Hund (Tierheimhund aus Spanien, mit ca. 3 Jahren bekommen) hat eine seltsame Macke: Wenn er in meinem Schlafzimmer liegt, verlässt er sofort den Raum, wenn er merkt, dass ich mich bettfertig mache. Auch wenn ich mal auf dem Sofa einschlafe, ist er nie im selben Raum, wenn ich wieder aufwache.


    Ich dachte bisher, dass das nur bei mir so ist, aber als ich diese Woche mit ihm und meiner Mutter in einer Ferienwohnung war, hat er das auch bei ihr gemacht. Meine Mutter schlief eigentlich im oberen Stock der Ferienwohnung, aber da dort eines Abends der Rauchmelder nervtötend zu piepsen begann, legte sie sich ins Wohnzimmer aufs Sofa. Mein Hund hatte bisher immer im Wohnzimmer geschlafen, aber als meine Mutter morgens aufwache, war er wie vom Erdboden verschluckt. Nach einigem Suchen fand sie ihn dann auf der Treppe zum oberen Stock, wo er sich in unbequemer Position eingerollt hatte. Anscheinend will er absolut nicht im selben Raum sein, wenn Menschen dort schlafen.


    Ich kenne so ein Verhalten bisher von keinem Hund und frage mich, warum er das wohl macht? Könnte das irgendein Trauma sein oder ist es einfach eine Macke? Kennt das jemand von euch von seinem Hund?

    Danke für eure Antworten. Da bin ich froh, dass das mit dem Hochnehmen nicht so verkehrt war und es dem Kleinen hilft :smile:.


    Normalerweise bin ich ja immer diejenige mit dem grossen, "bösen" Hund und merke, dass es sich ganz anders anfühlt, mit einem so kleinen, zerbrechlichen Hund unterwegs zu sein, den man eher vor anderen Hunden beschützen muss.

    Eine Freundin von mir hat seit Kurzem einen 5 Monate alten Chihuahua, mit dem ich nun ein paar Mal kurz spazieren war (ohne meinen eigenen Hund). Er wirkt recht unsicher und wufft/bellt oft, wenn ihm etwas suspekt ist. Besonders andere Hunde kläfft er heftig an. Um trotzdem einigermassen stressfrei von A nach B zu kommen, habe ich ihn jeweils hochgenommen, wenn wir an anderen Hunden vorbei mussten. Das schien ihn zu beruhigen und er war immer sofort still.


    Da ich wenig Erfahrung mit kleinen Hunden habe, wollte ich hier mal fragen, ob das so auf die Schnelle die richtige Strategie ist. Richtig an dem Verhalten arbeiten kann ich als gelegentliche Gassigängerin ja nicht, aber ich möchte es auf jeden Fall nicht schlimmer machen.

    Solange ich dich nicht live sehe, wie du von den genannten Rassen freudig Fremdhunde packst und im erregten Zustand trennst,

    denke ich, sind das Heile Welt Träumereien aus der Ferne.

    Ich habe das tatsächlich schon gemacht und ich lebe noch ;) (einmal, als sich mein Hund mit einem Listenhund in die Haare kriegte und ihn dieser am Rücken packte und einmal, als zwei DSH auf meinen Hund loswollten). Beide Hunde haben mich nicht gebissen (der DSH hats versucht, aber ich konnte ihn so am Nackenfell festhalten, dass er mich nicht erwischt hat).


    Ich behaupte sicher nicht, dass das ungefährlich ist, aber es ist nicht so, dass diese Hundetypen in solchen Situationen immer zu brandgefährlichen Monstern mutieren.

    Ich kenne keinen Fall, wo ein Schäferhund oder Dobermann sich so verbissen hat, dass das Maul mit einem Stick aufgehebelt werden musste. Nur als Ergänzung, weil es hieß, auch Goldies können Beißen oder Großpudel.

    Verbeissen können sich aber auch andere Rassen als Listenhunde, auch wenn das weniger häufig vorkommt, weil sie nicht auf dieses Verhalten selektiert sind.

    Mein erster Hund, eine Hovawart-Mix-Hündin, hat sich vor vielen, vielen Jahren bei einer Rauferei mit einer anderen Hündin in deren Kopf verbissen und liess erst los, als man sie gewürgt hat.

    Nein, schönreden oder flunkern sollte man natürlich nicht, aber es gibt bei den Gebrauchshunden und deren Mixen halt auch sehr unterschiedliche Individuen, von sehr kompromisslos, mit hohem Gefährdungspotenzial und nur von absoluten Profis zu händeln bis hin zu zwar reaktiven, eher nach vorn tendierten, aber eigentlich ziemlich netten Hunden, mit denen man auch als engagierter, "normaler" Hundehalter klarkommen kann. Wie viele dieser netten Gebrauchshunde es in den Tierheimen tatsächlich gibt, weiss ich natürlich nicht, aber so beim Gassigehen in Tierheimen hatte ich schon das Gefühl, dass sie durchaus zu finden sind (aber ein Spaziergang ist natürlich immer nur eine Momentaufnahme, das ist klar).

    Mir ist es, wie Helfstyna , lieber wenn die breite Masse Angst o.ae. hat und ihre verdammten Griffel von diesen Hunden laesst.

    Aber ich finde, man sollte sie auch nicht zu sehr dämonisieren, da sich sonst praktisch keiner mehr traut, sich einen Gebrauchshund(-Mix) aus dem Tierheim mehr zu holen. Hätte ich als einigermassen erfahrene, durchschnittlich kompetente, aber sehr reflektierte und lernbereite HH vor 8 Jahren bereits hier im DF gelesen, wäre ich nie auf die Idee gekommen, diesen Hund mit komplett unbekannter Vorgeschichte aufzunehmen:


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    Ja, es hätte sicher auch anders ausgehen können, anfangs gab es ein, zwei unangenehme Überraschungen und ich war mal kurz davor, ihm ein neues Zuhause zu suchen, aber alles in allem ist es ein toller Hund :herzen1: . Heute würde ich mich das, wegen den vielen negativen Geschichten, die ich hier gelesen habe, aber nicht mehr trauen, obwohl ich nun mehr Erfahrung habe (eigentlich paradox).

    Diese App ist ja witzig :bindafür:. Bei Duko kamen je nach Bild unterschiedliche Dinge dabei raus: von reinrassigem Malinois über Kelpie bis hin zu Mischling aus finnischem Spitz, Malinois und Carolina Dog. Den DSH will die App aber konsequent nicht erkennen :D.

    Hab halt auch keine Lust mehr diesen Unfähig-Stempel aufgedrückt zu bekommen.

    Ich finde, du brauchst dich nicht unfähig zu fühlen, weil du mit diesem Verhalten überfordert bist. Ich behaupte jetzt mal, dass sehr viele HH damit überfordert wären, wenn sich ein Hund in diese Richtung entwickelt (ich selbst auch) . Mit einem weniger durchsetzungsstarken Hund kann man dagegen aber trotzdem sehr gut klarkommen.


    Ob sich Jimmy so verhält, weil er ein HSH-Mix ist (was ja nicht sicher ist), ob es an mangelnder Führung liegt oder ob es doch gesundheitliche Gründe hat, lässt sich online eh nicht evaluieren.


    Ich drücke euch auf jeden Fall die Daumen, dass ihr ein gutes Tierheim für ihn findet, wo er gesundheitlich gründlich durchgecheckt wird, kompetent eingeschätzt werden kann und Vermittlungschancen hat!