Beiträge von Wirbelwinde

    Trockenfutter sind extrem hochverarbeitete Futtermittel.

    Zudem setzen sich Milben und andere Allergene während der Lagerung rein, man muss ja immer wieder den Sack öffnen und schließen.

    Wenn man mal hinten auf die Tüte schaut fällt auf das alle sehr viele Zusatzstoffe zugesetzt haben, zusätzlich zu dem in den meisten Futtern endlosen unnützen Füllstoffen und Extras.

    Auch bei Nassfutter sind künstliche Zusatzstoffe drin, außer man hat wirklich explizit deklarierte Reinfleischdosen.

    Auf jeden! dieser Zusatzstoffe kann ein Hund reagieren, auf jeden! Inhaltsstoff!

    Möchte man wirklich herausfinden worauf ein Hund reagiert kann man das nicht mit Fertigfutter, unmöglich.

    Man muss auf unverarbeitete Lebensmittel zurückgreifen und über Wochen einzelne Komponenten testen.

    Ich würde auf keinem Fall den Hund mit der Maschine scheren. Das sorgt dafür, dass die Unterwolle nie richtig rauskommt und das eigentliche Fell nie mehr richtig nachwächst. Lass vom Scheren die Finger davon.

    Investiere in einen guten Kamm und Bürste und pflege täglich; kämme täglich aus. Gegen das Kürzen der Haare mit der Schere ist sicherlich nichts einzuwenden. Da solltest Du Dir vom Profi einfach was abschauen. Als gelernte Friseuse kannst Du das! Vielleicht wäre auch Deine Züchterin ein guter Ansprechpartner.

    Gegen das Ausscheren der Pfoten - aber nur zwischen den Zehen - habe ich persönlich nichts. Der Hund läuft in der Tat so viel besser, Schmutz bleibt nicht hängen, fällt sofort ab.

    Blödsinn.

    Mein Fleckviech hat gar keine Unterwolle, und beim Blondschopf kann ich die ganz normal auskämmen!

    Wie geht das denn bei Kurzhaarhunden mit Unterwolle, kann man die auch nicht mehr kämmen?

    Das man schert bedeutet ja nicht das man nicht mehr regelmäßig kämmt.

    Mein Fleckviehch fühlt sich kurz definitiv wohler!

    Keine Äste, Blätter, Mist die hängen bleiben, und im Winter viel weniger Probleme mit Schneebommeln und nach dem Baden viel schneller trocken.

    Er hat so ne feine Wolle das sich alles reinwurstelt, Dreck setzt sich richtig fest und filzt sehr schnell.

    Der Blondschopf ist lange Langhaarig geblieben, Dreck setzte sich gar nicht fest und mit Filz hatte er auch keine Probleme.

    Aber da er extrem empfindlich ist wenn sich Ästchen oder Blätter festgesetzt hatten und gleich den sterbenden Schwan markierte kam die Wolle auch runter, fertig.

    Meine Jungs werden aber auch als Hunde gehalten und machen täglich Touren durch die Wälder.

    Bei Hunden die nur Asphalt oder nur den Weg um den Block kennen mag das wohl sicher weniger Probleme machen.

    Ich mache den Grundschnitt mit einer Wahl Schermaschiene mit Metallaufsteckkämmen, feiner Scherkopf, und schneide Ohren, Rute, Pfoten und die Brust mit der Schere bei.

    Dazu hab ich mir nen Scherensatz besorgt mit großer gebogenener, gerader und einseitig gezahnter Schere, damit bekomm ich eigentlich alles hin.

    Fürs Gesicht hab ich dann zusätzlich noch eine kleine Schere.

    Mich nervte es einfach das ich mich immer nach Terminen richten musste, die dann auch noch immer wieder abgesagt und verschoben wurden, hat mir aber sehr geholfen die erste Zeit beim Groomer gewesen zu sein, da konnte ich mir einiges abgucken.

    Leben ist das was passiert während man Pläne macht!

    Wir sind gerade mal wieder mittendrin, völlig unerwartet, völlig ungeplant, und ausgerechnet inklusive Feindbild meiner Jungs, Schäferhund :woozy_face:

    Meine Jungs, 6 und 7 Kilo, Intakt, 6 und 7 Jahre alt.

    Dazu gekommen Schäferhund 30 kg, 5 Jahre, intakter Rüde, Russky Toy Hündin, 6 Jahre, kastriert, 3 kg.

    Besitzerin kann sich nicht mehr kümmern, schwer krank, und beide echte Seelen von Hunden obwohl durch lange Krankheit schon vorher körperlich völlig Unterversorgt (keine Bewegung, kein Tierarzt).

    Die kleine Maus haben wir erst mal 2 Tage gar nicht gesehen, da hab ichs gerade noch geschafft ne frische Decke in die stinkende Stoffhöhle die mitgegeben wurde zu packen bevor sie darin verschwand.

    Der große benahm sich wie ein Labbijunghund, original, anbiederndernder "habt mich doch lieb".

    Die Maus lebt seit Tag 3 mit den Jungs zusammen als wäre sie immer hier gewesen, verbat sich Annäherung zuerst aber extrem deutlich! Anfangs schon auf größere Distanz, mittlerweile schnüffeln sie draußen auch schon mal am selben Grasbüschel. Meine Jungs lassen sie in Ruhe und so kommt sie immer mehr aus sich raus, es ist sooooo schön zu sehen wie sie auftaut, mochte sie doch angeblich keine Spaziergänge und lebte am liebsten in ihrer Stinkehöhle :pleading_face:

    Der große wird wohl etwas länger dauern, meine Jungs haben da Dank etlicher Angriffe großer Hunde wohl kein Vertrauen mehr, also geben wir ihnen Zeit.

    Nachts sind sie komplett getrennt, Tagsüber reicht mittlerweile ein Türgitter.

    Mein Schwarzkopf pennt mittlerweile relaxt weiter wenn der dicke Bollerkopp am Türgitter auftaucht, die blonde Diva knurrt immerhin schon nicht mehr prophylaktisch los und kann sich auch wieder ablegen.

    Draußen an der Leine klappt schon richtig gut.

    Der große kommt langsam zur Ruhe, war die ersten Tage schon nach 3km Spaziergang einfach nur platt.

    Wir sind Morgen bei 1 Woche und ich hätte so schnell niemals mit so tollen Fortschritten gerechnet!

    Überhaupt war ich mir nicht sicher ob es mit dem großen überhaupt gehen würde, eben weil so viele negative Erfahrungen, aber ich bin mir sicher das wird!

    Bei der blonden Diva vielleicht keine große Liebe, aber so das jeder entspannt Leben kann, das reicht mir.

    Was mich hier richtig ank.... ist, daß ich als Mensch ohne Kinder für diese immer und überall Vorbild sein soll sobald die sich in meiner Nähe befinden ( aber die Kiiiiiinder!!1!!11! ), aber es Eltern gibt die es völlig in Ordnung finden ihren Kindern den Umgang mit Lebewesen im Wegwerfstyle vorzuleben!

    Darf nix kosten, darf keine Arbeit machen, muss spuren! Wenn nicht, aus den Augen aus dem Sinn!

    Sowas scheinheiliges sich auf die Angst der Kinder zu beziehen, Wahnsinn! Hätte sich mit 5 Minuten vorher googlen erledigt gehabt bevor die Kinder so eine Miese Erfahrung in wirklich allen Punkten machen mussten!!

    Man kann nur hoffen das sie es als Erwachsene besser machen.

    Bis es zum "Das hat er ja noch nie gemacht!" kommt, und man da wo man ein Halsband einfach greifen könnte die Moxon nicht mehr über den Kopf gezogen bekommt...

    Wenns scheiße läuft dann in Millisekunden, da muss einfach was am Hund dran sein was man sofort packen kann.

    Klar ist Moxon superpraktisch, aber so riesig ist doch der Aufwand ne Leine dran zu klicken doch auch nicht.

    Unangeleinten Hunden gehe ich grundsätzlich weiträumig aus dem Weg, aus oft erlebten Gründen.

    Hätte der Border meine Jungs so angegriffen wäre er da auch nicht unverletzt raus gekommen, nur hätten das nicht meine Jungs sondern ich selbst erledigt, wie schon leider so viele Male hier.

    Angriffe durch Hütehunde sind hier leider keine Seltenheit.

    Doch wäre ich auch bei meinem Schäfi niemals auf die Idee gekommen das der irgendwas selbst zu regeln hätte, niemals.

    Also blieb mein DSH z.B. wegen Unverträglichkeiten an der Leine, und auf die Idee nackig laufen zu lassen würde ich nicht mal bei meinen Zwergen kommen, niemals!

    Eben weil viel zu viele Idioten Hunde halten, da steckt man nicht drin, die tauchen immer unerwartet auf.

    Ich musste mal nen angreifenden Soka am Nackenfell abfangen als der Angriff, weil Kampfschmuser sich ja auch nackig ausleben müssen, das war überhaupt kein Spaß! Seitdem hab ich immer ein Zughalsband in der Tasche, mit einer Hand schaffte ich es nicht aus der Leine eine Schlinge zu Formen.

    Hätte er ein Halsband getragen hätte ich den wesentlich leichter abfangen und kontrollieren können.

    Und weil so gut wie keiner der HH der angreifenden Hunde auch nur die mindeste Einsicht zeigten zeige ich Angriffe alle an.

    Wie man auch hier sieht werden Erklärungen gesucht statt Konsequenzen zu ziehen, da braucht es eine übergeordnete Stelle die Umweltsicheres führen anordnet, schon 3 Mal wenn ein Hund so massiv angreift daß das Gegenüber verstirbt.

    Egal wie sehr ein Hund angegriffen wird, es geht einfach nicht das er selbst das regelt, wo soll das denn enden?

    Idioten werden nicht weniger, also lässt man 2 Hunde töten? Oder 3? Beim ersten verletzten Menschen der dazwischen geriet?

    Je wehrhafter mein Hund ist um so gesicherter muss er sein, es geht heute einfach nicht mehr anders, man muss überall für andere Mitdenken.

    Das hab ich doch nicht wirklich gemacht???

    Packe gestern Morgen sorgfältig die Tasche, kontrolliere ob Kameraakku voll ist und wirklich alles dabei ist.

    Schnapp die Jungs und ab ins Auto, ne halbe Stunde zum Gassitreffen mit meinen Eltern fahren :smiling_face_with_hearts:

    Steig dort gutgelaunt aus dem Auto aus, mach die Hintertür auf und bücke mich nach der Leine die dort im Fußraum liegt, Blick fällt auf meine Füße... :face_screaming_in_fear:

    Nicht ernsthaft hab ich meine Hausschlappen noch an???

    Ehrlich, ist mir echt noch nie passiert! :zany_face:

    Empathie ist wirklich nicht deine Stärke.

    Na was ein Glück das es nur wenig schwerere Hunde als deinen gibt.

    Ich wünsche dir von Herzen das ihr nicht mal an einen ernsthaften Hund geratet, die verletzen auch mit weniger Kilos schwer.

    Ja, Labrador ernsthaft.

    Ich beneide dich um deine Rosarote Glitzerwelt in der dein Nerv daraus besteht das unerzogene Kleinhunde um dich rumwuseln, ernsthaft!

    Aber ich kann dir sagen das die ganzen unerzogenen Großhunde hier weit mehr als nervend sind.

    Du kannst dich ja gerne mal mit einem Elefanen anlegen, dann kannst du dir vielleicht mal Vorstellen wie es einem Kleinhund mit Großhund geht, weil, oh Wunder, wer 4 mal so schwer ist kann dir schon richtig wehtun wenn er nur auf dich rauftritt.