Beiträge von Degurina

    Ich verstehe es nicht. Wahrscheinlich schreien die Unvernünftigen am Lautesten.

    Denn ich kann mir in meiner Umgebung überhaupt nicht vorstellen, dass die meisten Menschen Interesse an hautnahen Begegnungen mit wilden Wölfen haben. Mal als Vergleich: Heute wurde meinem Mann (OA Mitarbeiter) eine Gefahr gemeldet, um die sich das Amt doch bitte kümmern soll: zwei Straßen über unserem Haus ist in einer Kurve ein steiles, dicht bewachsenes Stück "Wald", vielleicht 10x20m groß. Dort seien heute Morgen Wildschweine gewesen, da müsse man etwas unternehmen, schließlich wohnen Kinder in den umliegenden Häusern.

    Unser kleines Wohngebiet ist von Wald und Feld umgeben. Nach ein paar Metern egal in welche Richtung steht man in der Natur. Ich hatte selbst schon nachts Wildschweine im Garten.

    So ist das eben, wenn man in einem Dorf wohnt. Da lernt man eigentlich von Klein auf den Umgang mit der Natur. Oder zieht einfach nicht hin, wenn man das nicht will :ka:

    In dem Fall müsste ich den halben Baum absäbeln :ugly: ich werde heute Abend noch mal genau absuchen was da los ist und dann in der Baumschule nachfragen. Ich hätte mich echt auf Äpfel gefreut weil es letztes Jahr so wenige und dann auch noch so schlechte gab :/

    Wir haben aktuell auch wieder welche... seit 2 oder 3 Jahren kommen sie immer wieder. Bisher haben wir nichts gemacht, konnten bisher trotzdem einige Äpfel ernten. Aber ich glaube wir werden heute mal den Baum mit Wasser abspritzen, das soll helfen (oder eben Nester entfernen, abschneiden etc.).

    Wir waren mit Kira bei der HanseMerkur versichert. Ca. 70€ im Jahr, die Versicherungssumme habe ich aktuell nicht im Kopf. Uns war nur wichtig, dass Schäden während Fremdbetreuung beinhaltet waren.

    Wir mussten die Versicherung zweimal innerhalb eines Jahres in Anspruch nehmen: letzten Sommer ist meine Schwiegermutter über Kira gestolpert bzw. von ihr umgerannt worden (beide haben sich ohne zu gucken aufeinander zubewegt). Schwiegermutter hat sich beim Fall das Fußgelenk gebrochen und war dementsprechend lange krank geschrieben inkl. Reha etc.

    Das zweite Mal war eine 100€ Tierarztrechnung, weil Kira einen anderen Hund leicht verletzt hat. Danach kam die Kündigung der Versicherung. Zwei Ansprüche innerhalb eines Jahres waren der Versicherung zu viel :ka:

    (letzteres hätten wir auch privat bezahlt, aber da Kira mittlerweile nicht mehr uns gehört, hätten wir die Versicherung eh gekündigt, so hat sie uns noch genutzt).

    Oh, auf Jauche ansetzen bin ich gar nicht gekommen :applaus: danke für die Idee, dann weiß ich jetzt, was ich mit den Brennnesseln sinnvoll anstellen kann. Und der Bonus Nachbarn verjagen gefällt mir auch |) ist jedenfalls günstiger als eine Lärmschutzmauer...

    Ich denke nicht, dass das nur mit der reinen Stadt/Land Kluft zu tun hat. Diese egozentrische Geisteshaltung verbreitet sich wie ein Virus.

    Es regen sich ältere Dörfler in Zeitungsartikeln auf, dass doch gefälligst alle Wildschweine geschossen werden müssen, weil sie seinen Garten zerstören. Er sieht es nicht ein, sich stattdessen einen ordentlichen Zaun zu besorgen, das würde ihn ja zu viel kosten.

    Er wohnt am Dorfrand. Im Westerwald. Mitten in der Pampa.

    Oder Hundehalter, die ihre Hunde bewusst im Wald stromern und jagen lassen, schließlich kommt der Hund ja nach ein paar Minuten wieder und ist danach schön müde (wurde mir bei einem gemeinsamen Spaziergang so gesagt). Er ist ja eh zu langsam ein Reh zu kriegen, das macht ja dann nichts.

    Keine Ahnung, woher das kommt, aber solche Menschen und ihre Meinungen verbreiten sich durchs Internet natürlich lauter und schneller als früher.

    Aber selbst hier auf dem Land können viele Kinder mit Natur nicht viel anfangen. Eine Bekannte leitet eine Grundschule und hat einen Jagdhintergrund, sie ist sehr engagiert, organisiert Ausflüge und Projekte rund um die Natur. Als ich zur Grundschule ging, gab es sowas nicht, da war ich dank engagiertem Vater noch eine der wenigen, die richtigen Kontakt mit der Natur hatte. Wir haben hier allerdings hauptsächlich Forstwirtschaft, in Niedersachsen in den Dörfern mit vielen Viehhöfen und Feldern ist das sicherlich besser.

    Hab' ich :applaus:

    Nach letztem Jahr wo mir wirklich alles misslungen ist ausser Kartoffeln, lasse ich mich einfach überraschen :smile:

    Kartoffeln gibt es hier nicht mehr, maximal im Topf auf der Terrasse. Seitdem vor ein paar Jahren mein großes Hochbeet von Wildschweinen geplündert wurde, pflanze ich nie wieder Kartoffeln offen an :tropf:

    Meine selbstgezogenen Gurken und Zucchinis haben es diese eine Woche auch noch überlebt. Hier herrscht also auch Frust. Dabei wollte ich mir dieses Jahr keine Setzlinge kaufen, nur selbst ziehen...

    Ich überlege aber nochmal Gurken und Zucchini nochmal zu ziehen, sie keimen und wachsen ja relativ schnell.