Beiträge von Degurina

    Ganz schön mutig vom Tierheim, so etwas zu posten...

    Ich hatte auch einen Hund, der sich nicht beim Tierarzt händeln ließ. Das wusste ich, also habe ich direkt zu Beginn ordentlich einen Maulkorb auftrainiert. Das war nach wenigen Übungseinheiten kein Problem.

    Ich finde aber generell interessant, was zu dem TA Besuch geführt hat.

    Den Besitzern war es anscheinend unmöglich, ihrem eigenen Hund die Krallen zu kürzen. Also soll der TA es richten, aber bitte mit risikoreicher Narkose?! Was ist das denn für eine Anspruchshaltung??

    Da kann der Tierarzt doch nur verlieren, egal ob er sie abweist oder die Behandlung wie auch immer durchführt...

    Schwabbelbacke

    Dieses "Was muss ich alles kaufen" habe ich komplett auf Eis gelegt. Solange nicht 100% feststeht, dass und wann einer der Welpen hier einzieht, will ich gar nichts kaufen. Ansonsten würde ich mich noch verrückter machen...

    In meinem Umfeld weiß es bis auf meine Staffel und eine gute Freundin auch noch niemand, weil ich auf "gutgemeinte" Ratschläge und Kommentare sehr gut verzichten kann. Auch meine Eltern und Schwiegereltern werden erst informiert, sobald die Züchterin uns einen Welpen fest zusagt.

    Ja, das klingt alles sehr negativ, aber nach den Erfahrungen der letzten Jahre muss ich von allem ein bisschen lossagen und will mir da von niemandem mehr reinreden lassen. Und da ich nicht gut weghören kann, halte ich einfach meine Klappe und genieße die Vorfreude im kleinen, positiven Kreis xD

    Und dann gibts Züchter, die das von sich aus sagen.

    Verwandte von mir haben genau aus diesem Grund bei einer Zucht abgesagt bei der ihnen zwar die Hunde sehr gut gefallen hätten. Die Züchterin sprach bereits beim ersten Gespräch über den Preis und das haben sie so interpretiert als ob es ihr an erster Stelle ums Geld ginge...

    Gut, dass ist heftig.

    Bei mir lief es so, dass "meine" Züchterin erst kurz mit mir telefoniert hat, um das wesentliche abzuklären (Erwartungen an die Welpenkäufer, Meinung zu Kastration, passende Aufgabe/Auslastung für diese Rasse). Beim Termin vor Ort ne Woche später haben wir dann einfach während eines Spaziergangs gequatscht und auch über den DRC gesprochen, und da meinte sie dann zum Schluss, dass sie der DRC Preisempfehlung folgt.

    Aber ich muss auch ehrlich sagen, dass mir der Preis relativ egal ist. Also ob 1700€ oder 2200€ z.b.

    Ich kenne einige Züchter wo diese Frage im ersten Telefonat ein No Go wäre und welche für die diese Frage nett verpackt total ok ist.

    Und dann gibts Züchter, die das von sich aus sagen.

    Aber gerade bei VDH Züchtern orientieren sich doch eigentlich alle an den Verbandsempfehlungen. Jedenfalls im DRC war das bisher mein Eindruck, +/- 200€. Von daher hatte ich das bei meiner Rasse gar nicht erfragt, sondern die Züchterin hat den Preis beim Treffen selbst genannt.

    Danke, das sehe ich genauso.

    Hörensagen oder "ich habe mal im Internet gelesen" ist in meinen Augen keine wertvolle Beratungsleistung. Und ich glaube, gerade einem Forenneuling fällt schwer das von echter Erfahrung zu unterscheiden und wird dadurch mit unnötigen Meinungen/Informationen überschüttet.

    Ich persönlich habe meine Tierschutztiere (in diesem Fall Degus) bisher immer ohne Geld bekommen, also quasi geschenkt, selten mit Vertrag. Das kommt aber daher, dass ich dort im Tierschutzbereich engagiert bin und dadurch häufiger mit größeren Notfällen zu tun habe, wodurch ich "an der Quelle" sitze. Daher habe ich meine Degus alle nicht gekauft, sondern aufgenommen/geschenkt bekommen. "Adoptiert" als deutschen Begriff habe ich allerdings nie benutzt, im Englischen ist das eher geläufig.

    Zum Thema Tierschutz vs Zucht vs Vermehrer:

    Früher war ich absolut pro Tierschutz bei Hunden. Ich konnte mir nie vorstellen, einen Hund für mich produzieren zu lassen. Mittlerweile bin ich nicht mehr ganz so naiv, habe mehr Erfahrung mit Hunden, sehe, was der Auslandstierschutz nach Deutschland bringt und was an "heimischen" Hunden im Tierschutz landet und sage mittlerweile klar: es kommt darauf an.

    Nicht immer sitzen im Tierschutz "dankbare", unkomplizierte Mischlinge. Und nicht jeder ist für die Extreme, die man sich damit ins Haus holen kann, geeignet. Sei es der HSH, der als Collie-Mix direktvermittelt wird, oder der "Labbi", der eigentlich ein Listi mit Vorgeschichte ist.

    Gerade wenn man konkrete Anforderungen und unveränderliche Lebensumstände hat, ist der Gang zum ordentlichen, qualifizierten Züchter ebenfalls eine Art Tierschutz. Es verhindert das Leid von anderen Hunden, die in eine ungeeignete Familie kommen und dort Probleme verursachen, krank werden oder als Wanderpokale enden.

    Von daher habe ich mittlerweile "das Lager gewechselt" und mein nächster Hund wird einer aus dem VDH, extra für mich gezüchtet. Ansonsten wird kein Hund einziehen, der Zuchthund würde also keinem Tierschutzhund den Platz wegnehmen, denn mein Leben ist nicht so flexibel, dass Platz für ein weiteres Experiment namens "(Tierschutz)Hund mit unbekannter Vergangenheit" ist.

    Ich denke es würde schon helfen, wenn nicht jeder jede Meinung wiederholt, sondern passende Beiträge einfach mit den Reaktionen/Smileys verstärkt und ansonsten still ist, wenn man nichts neues zu sagen hat.

    Oder auch einfach mal den TE zu Wort kommen lässt, statt ihn erstmal mit 100 Beiträgen in 30min zu bombardieren und dann zu spekulieren, weil nicht sofort eine Antwort kommt...

    Aber auf die Finger setzen ist in Social Media Zeiten eine seltene Fähigkeit geworden :ugly:

    Also Papillons habe ich mir immer kleiner vorgestellt, als sie tatsächlich sind. Im Durchschnitt nur etwas kleiner als JRT. Von daher würde ich sie nicht sofort ausschließen.

    Mein Mann ist mit JRT und - Mixen aufgewachsen, allerdings hat der jeweilige Hund bei den Großeltern in der unteren Etage immer seinen Hauptrückzugsort gehabt, und ansonsten waren die Anforderungen auch nicht sehr hoch, also es wurde nicht mit ihm getrickst o. ä. . Der Hund war auch immer an der Leine, gehört hat er nämlich nicht, wurde aber auch nicht verlangt. Und verträglich mit anderen Hunden war der letzte Rüde auch nicht wirklich.

    Sind halt schon Sturköpfe :ka:

    Ansonsten sind die klassischen Familienhunde mit Kleinkindern in meiner Umgebung häufig Labradore und Golden Retriever.