Ich kann Null herauslesen, dass der/die TE eine 100% Garantie auf einen gesunden Hund verlangt.
Ich kann dagegen absolut verstehen, dass man gewisse Dinge im Vorfeld bestmöglich (!) geklärt haben und nicht bewusst eine gesundheitliche Vollkatastrophe kaufen möchte.
Ich würde mich daher freuen, wenn man auf die Untersuchungsvorschläge des/der TE eingeht und bespricht, was sinnvoll ist und was nicht, statt der vielen Unterstellungen und freien Interpretationen, die hier auftauchen (wie immer, nicht alle Beiträge, aber viele).
Mittelmeerkrankheiten sollte man z. b. nicht unterschätzen und darauf sollte mMn jeder Tierschutzhund, der alt genug ist, untersucht werden.
Ob ein Röntgen sinnvoll ist, kann ich nicht beurteilen, denn es ist nur eine Momentaufnahme. Gangbildanalyse bzw. eine Physio-Untersuchung machen vlt. eher Sinn.
Nichtsdestotrotz, sobald der vermittelnde Tierschutzverein dabei nicht mitmacht, hat man keine Handhabe.
Meiner Meinung nach sollte der Verein immer in das (zurzeit verfügbare) bestmögliche Zuhause vermitteln, und da kann es überhaupt nicht schaden, wenn der Hund durchgecheckt ist (und nicht nur alle Impfungen korrekt sind).
Ansonsten kann ich eher zu einem reinrassigen Hund (idealerweise aus einem VDH-Verein, je nach Rasse) raten, wenn man fixe Ansprüche an einen Hund hat. Da bekommt man auch keine Garantie auf einen gesunden Hund, aber man kann dank rassetypischer Krankheiten und Untersuchung der Elterntiere und ggf. vorhandenen Würfe ungefähr abschätzen, was auf einen zukommt.