Beiträge von Degurina

    dass eine Hundemeute aufgeregt war und jemand mit einem kleinen Hund zu nahe kam...

    Was zur Hölle???

    Bei jedem Listi, der einen Hund verletzt oder sogar tötet, geht ein Aufschrei durchs Forum und durchs Land.

    Aber bei Jagdhunden soll das in Ordnung sein? Wegen des Triebes?

    Nein, das ist kein tragischer Unfall. Dieses Risiko wurde vom Veranstalter bewusst in Kauf genommen. Fahrlässig.

    Man würde doch auch kein Autorennen auf einer Hauptstraße veranstalten, nicht absperren und sagen "selbst schuld, wenn ihr dann die Straße überqueren und angefahren werdet"... ja, der Vergleich hinkt, aber ich hoffe es ist klar, was ich meine.

    Das würde bei Koda nicht funktionieren... er ist zu offen und findet Menschen einfach klasse 🙈

    Deswegen ist Menschen anspringen gerade unsere größte Baustelle. Und wird sie wahrscheinlich auch bleiben.

    Aber wenn das das schlimmste ist, was Koda macht, bin ich zufrieden xD

    Das war halt die typische Hundeschule, die mit Wurst und Käse belohnt hat (sowas ist Jumi leider Gottes wirklich egal).

    Du verwendest gar keine Futterbelohnungen? Welche stattdessen oder läuft die Erziehung dann bei dir vorrangig über negative Verstärkung?

    Also deine Antwort kommt schwer provokant rüber... aber liegt wahrscheinlich am fehlenden "Ton" beim Geschriebenen, hoffe ich.

    Dabei gibt es so viele Möglichkeiten den Hund positiv zu bestätigen, ohne Futter. Alleine Spielzeug ist ein weites Feld, inkl. Apportieren, Zergeln, Werfen, Quietschies, Sachen mit Fell, Bälle zum Knautschen etc etc.

    Und das kommt von mir, die einen futterliebenden Hund hat, aber auch den kann ich ohne Futter bestätigen. Er darf mich z. b. in manchen Übungen anspringen, und in der Flächensuche ist seine aktuelle Lieblingsbestätigung, wenn er den Fellfutterdummy apportiert, daraus gefüttert wird und er dann damit zergeln kann (und es totschütteln darf |)).

    Das hat übrigens unsere Welpenkurstrainerin verteufelt. Bloß nicht zu früh mit Felldummys arbeiten, dann wird er ein ganz schlimmer Jagdhund und kann niemals richtig apportieren :fear: Dementsprechend habe ich den Kurs nach 4 Stunden auch abgebrochen, da waren mir zu viele "dann wird dein Hund nie xy können!" dabei...

    Wir hatten heute morgen auch Schneedummheit. Die hat dazu geführt, dass Koda mal kurz zum Nachbarn in den Garten stiften gegangen ist (ein Brett im Zaun war lose und hing runter). Bis ich beim Nachbarn war, saß er natürlich wieder ganz unschuldig vor unserer Terrassentür... :ugly: Aber Hauptsache, Frauchen lief in Jogginghose mit Leine hektisch durch die Straße... Jetzt hat die Tratschnachbarin wieder etwas zu berichten :fear:

    Puuh, wir hatten heute einen aufregenden Abendspaziergang. Im Hellen sind wir los, und hatten direkt am Waldrand eine Begegnung. Freilaufender Hund, Halter hatte ihn aber gut unter Kontrolle und ließ ihn neben sich absitzend, während wir vorbei sind. Er fragte noch, ob die Hunde sich kennen, aber ich bin mit einem "Nein!" schnell weiter gegangen (bin stolz auf mich, dass ich nicht herumdiskutiert habe, sondern direkt war). Koda hätte wie immer gerne Hallo gesagt, aber wir üben ja an Hunden ohne Kontakt vorbeizugehen. Bei engen Wegen (weniger als 2m Abstand zum Hund) zieht er leider noch deutlich hin, da habe ich noch nicht die Mega Belohnung gefunden, damit er ordentlich weiterläuft.

    Später im Wald, es wurde langsam dunkel, raschelte es plötzlich am Hang. Ich schon Leckerlis in der Hand, um Koda (war an der 10m Leine) fürs nicht zu den Rehen rennen zu belohnen, da erkenne ich, dass da ein Hund mitten im Wald steht und uns anguckt. Ich gucke ihn an, mache mich zum Abwehren bereit, da läuft er wieder zurück.

    5min später steht er wieder vor uns, Koda freut sich natürlich riesig :fear:

    Also Mann vorgeschickt, damit er den Hund abfängt. Hund hat allerdings Angst vor meinem Mann und rennt wieder weg.

    Immer noch kein Halter in Sicht...

    Also drücke ich meinem Mann Kodas Halsband (er war am Geschirr an der Schlepp) und die Führleine in die Hand, damit er den Hund einfangen kann, während ich Koda nach Hause bringe, der langsam Frust schob.

    Auf dem Weg zurück zum Wald habe ich dann einen telefonierenden Mann getroffen, der sich als Halter entpuppte,der gerade einen Anruf bekommen hat, dass sein Hund gerade Zuhause angekommen ist.

    Also haben wir zu zweit noch meinen Mann aus dem Wald geholt, der Halter hat sich dann bedankt, dass wir (wenn auch erfolglos) seinen Hund einfangen wollten.

    Ich bin nur froh, dass der Hund nicht noch 100m weiter gelaufen ist und da auf Bundesstraße und Bahnstrecke unter die Räder gekommen ist... naja, immerhin haben wir jetzt einen potentiellen netten Hundekontakt, mit dem Koda irgendwann mal spazieren gehen darf.

    Puuh, wir hatten heute bei der Feierabendrunde drei Hundebegegnungen kurz hintereinander. Zum Glück alle angeleint, aber von Mal zu Mal hat die Umortientierung schlechter geklappt, er hat zum Schluss keine Leckerlis mehr genommen und er hat mehr zu den anderen Hunden hingezogen und gefiept.

    Aber er macht das trotzdem nicht schlecht, er läuft weiter, statt abzubremsen, und er geht ohne Probleme mit, wenn ich an einer Kreuzung ausweichen oder einen Bogen laufen möchte. Von daher bin ich trotzdem zufrieden mit dem kleinen Hibbel. Wir treffen so selten auf andere Hunde, dafür macht er das echt gut.

    Das nächste Mal bekommt er wieder was zu apportieren, dann klappt das weiterlaufen noch besser.

    Ich würde vielleicht mal zum Tierarzt gehen, die Situation schildern und bitten, dir eine Bestätigung über den anderen Namen zu geben. Die kennen dich doch.

    Das würde ich tatsächlich aber nur machen, um mit Sonderkündigung bei der Versicherung raus zu kommen und denen nicht noch für weitere Monate und während etwaiger Kündigungsfristen Geld zu bezahlen. Wer mich in solch einer Situation so behandelt, würde mich als Kunden sofort verlieren

    Genau das ist es nämlich. Selbst wenn man sauer kündigt, zahlt man je nach Kündigungsfrist unnötig drauf.

    Ich hoffe das kann sich schnell klären!

    Ich habe auch ein Pipi-Kommando aufgebaut, wie oben beschrieben.

    Weniger, um ihn auf Kommando pinkeln zu lassen, sondern um ihm auch an fremden Orten zu zeigen, wo er pinkeln darf.

    Wenn seine Blase leer wäre und ich ihm das Kommando geben würde, macht er auch nichts. Das Ganze ist also eher locker eingeübt, ganz ohne Druck und Stress.

    Klingt für die Nachbarn sicher witzig, wenn ich abends im Garten mit dem Hund rede ("Musst du nochmal Pipi machen?"). Aber es funktioniert.

    Also mein Kleiner ist jetzt erst 10 Monate alt, von daher lässt sich die Rasse (NSDTR) noch lange nicht endgültig für mich passend beurteilen.

    Aber meine Kontakte und meine bisherigen Eindrücke sind bisher eindeutig, der Kleine ist wie für mich geschaffen. Das Hibbelige nehme ich kaum als "Übel" wahr, denn er lässt sich im Alltag und in der Arbeit toll lenken und "formen". Wenn jeder Toller so ist wie er, würde ich mir definitiv wieder einen Toller holen.

    Weiterempfehlen... tja, es sind Arbeitshunde mit Pfeffer im Hintern, man muss dafür ein Händchen haben und den Hunden eine richtige Aufgabe geben können.

    Und der Run auf die Rasse ist seit Corona echt heftig geworden (hübscher mittelgroßer Hund, der selten genug ist, um "etwas herzumachen"). Es existieren immer mehr Vermehrer bzw. Züchter ohne FCI-Angehörigkeit, die die Gesundheitsthemen der Toller nicht beachten. Es kann also gut sein, dass die Rasse gesundheitlich irgendwann noch schlechter dasteht als aktuell. Und dann kann ich sie nicht mehr empfehlen.