Beiträge von Degurina

    OK, hätte ich jetzt nicht erwartet. Wenn ich sehe, was in den Organisationen unabhängig von Hundethemen verlangt wird, die ich bisher gesehen habe (MHD, DRK, Feuewehr, THW), hätte ich mir nicht vorstellen können, dass sich da einer versteckt.

    Das ist in freien Staffeln oder Verbänden wie dem BRH anders. Sowas wie Sanidienste haben wir dadurch nicht.

    Dafür haben wir z. b. schonmal Aufführungen auf Firmenfeiern oder Teilnahmen an Veranstaltungen wie Weihnachtsmärkten oder gemeinsame Trainings mit Kinderfeuerwehren etc.

    Wie viele Einsätze habt ihr im Jahr durchschnittlich?

    Und wer kann euch anfordern? Polizei, Feuerwehr? Auch Privatleute?

    Unterschiedlich. Vor Corona deutlich mehr (also 20+/Jahr glaube ich, seitdem sehr viel weniger. Ich selbst bin aber auch erst 1,5 Jahre dabei.

    Meine Staffel ist in Hessen und keiner Rettungsorganisation angeschlossen, d. h. wir werden in der Regel von der Polizei nachalarmiert.

    RafiLe1985

    Ich kenne einige (BRH) Staffeln, die auch Trümmer trainieren. Wir haben auch eine Trümmergruppe in der Staffel, und bei StaffelFoBis fahren wir auch möglichst in Zentren mit Trümmergelände. Da allerdings einen Termin zu kriegen, ist mittlerweile echt schwer, wenn man sich nicht über ein Jahr im Voraus anmeldet, da viele Zentren mittlerweile auch für andere RHS-Verbände und Sportler offen sind.

    Ein offener Streit ist es definitiv nicht, aber man bekommt am Rande mit (jedenfalls bei meinem Verband), dass es für normale Mitglieder (also keine Ausbilder mit Zertifizierungswunsch) immer schwieriger wird, sich überhaupt an Seminaren anzumelden, weil die Wartelisten ellenlang sind, und das es immer mehr Seminare für Sportler gibt. Und das kann man mittlerweile nicht mehr auf Corona schieben, meiner Meinung nach.

    Das heißt nicht, dass ich RHS Sport nicht gut finde, das hat genauso seine Berechtigung wie andere Hundesportarten. Aber man merkt, dass der Aufwand fürs Ehrenamt viele abschreckt (bei freien Staffeln geht es ja noch, aber bei DRK und Co Staffeln kommt nochmal mehr Aufwand dazu durch Sani-tätigkeiten) und dann eher in den Sport abwandern. Und diese Entwicklung sehe ich kritisch...

    Aber was macht denn den Rettungshundesport für dich attraktiver, als die Arbeit in einer Staffel mit Realeinsätzen?

    Ich konnte es erst auch nicht verstehen, aber ist es nicht ähnlich zum Thema Dummy, ob man z. b. mit Jagdschein jagen geht oder "abstrakten" Dummysport macht. Wobei der Dummysport in der Hundeszene etablierter ist als RHS-Sportler.

    Was ich allerdings persönlich schwierig finde, ist wenn sich Staffeln mit Sportgruppen um Trainingsgelände, Seminare etc. "streiten" bzw. da eine Konkurrenz entsteht. Für mich ist die Einsatzfähigkeit wichtiger als einer reiner Hobbysport, aber naja, andere Stellen haben da vielleicht andere Prioritäten.

    Jetzt erinnere ich mich...Sancho hat sich immer gerne in bzw. auf gefrorenen Pfützen gewälzt. Hab nie rausgefunden warum... :beaming_face_with_smiling_eyes:

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    Die Straßen und Bürgersteige sind mittlerweile frei, dafür waren die Schotterwege im Wald heute Abend immer noch vereist. Ich habe mich trotzdem zum Gassi gewagt, Koda hatte seit gestern nur Gartenzeit. Das fand er allerdings toll, auf dem Gartenweg war genug Eis zum rutschen und spielen :rolling_on_the_floor_laughing:

    Aber mal eine andere Sichtweise zum Thema Erwartungshaltung: Man liest es hier immer wieder, das Kontakt an der Leine, wenn fremde Hunde zum eigenen Hund hinrennen etc. pp. die Erwartungshaltung erhöhen und Training kaputt machen.
    Bei uns ist mein Gefühl anders. Wenn Tiny mit einem Hund der spaß am spielen hat, zusammen Toben konnte, sind ihr meist mehrere Tage danach noch, andere Hunde relativ egal. Umso länger sie keinen Spielkontakt mehr hatte, umso aufmerksamer wird sie wieder in Richtung anderer Hunde und ist schneller durch andere Hunde abgelenkt.

    Das ist mit Koda anders.

    Ich merke das bei Spaziergängen mit vielen Begegnungen ohne Kontakt. Da ist er beim ersten Hund noch sehr aufgeregt, spätestens beim dritten Hund klappt die Umortientierung super und er kann für sein Alter relativ entspannt vorbeigehen.

    Am Wochenende beim Wurftreffen habe ich das auch gemerkt. Sein Bruder und er (gleich groß, ähnlicher Charakter) haben 1,5h miteinander gezockt (mit Pausen natürlich), und danach waren wir noch mit Koda kurz über den Weihnachtsmarkt gegangen. Dort hat er dann jedem Hund hinterhergefiept und war hibbelig.

    Er kann das also ziemlich gut mit der Erwartungshaltung :rolling_on_the_floor_laughing:

    Heute morgen (ca.4 Uhr) musste Koda mal raus, da war der Gartenweg noch gefroren. Ich werde also heute nicht wie geplant in die Firma fahren, sondern im Homeoffice bleiben. Aus meiner Einfahrt (leider sehr abschüssig) komme ich wahrscheinlich eh nicht raus. Und da die Nebenstraßen noch nicht gestreut sind, würde ich im schlimmsten Fall ungebremst den Berg runter rutschen, also lasse ich das besser ganz...

    Wir sind mittlerweile zuhause.

    Die Straßen an sich sind hier frei, aber die Gehwege und Parklücken etc. sind noch völlig zugeeist. Das Ausräumen vom Auto war jedenfalls sehr spannend, obwohl mehrfach gestreut wurde, waren unsere Stellplätze eine einzige Eisfläche.

    Für Koda geht es deshalb auch nur noch in den Garten, denn ich komme keinen Meter weit weg vom Haus.