Beiträge von Degurina

    Degurina, ich hatte nicht mehr im Kopf, von wo ihr kommt... nur dass eure Züchterin bei mir in der Nähe wohnt (war doch so oder? Siebhirn am Montag morgen...)

    Ja genau, die Züchterin ist aus Lüneburg, und wir machen auch regelmäßig in Niedersachsen Urlaub.

    Danke aber trotzdem nochmal für das Angebot :)

    Den gemeinsamen Spaziergang mit allen drei Hunden werde ich erstmal verschieben. Ich sehe es schon kommen, dass am Ende die zwei Labbihalter gemeinsam spazieren gehen (sie kennen sich noch nicht) und ich mit meiner verrückten Nudel alleine dastehe.

    Klingt blöd, aber ich hätte nicht gedacht, dass ich mit meinem eigentlich netten Hund vor ähnlichen Problemen stehe wie mit Kira damals... ist gerade etwas frustrierend.

    Ich hätte hier eine souveräne erwachsene Hündin, die sehr klare, deutliche Ansagen macht... leider wohnt ihr zu weit weg Degurina oder?

    Wir hatten ja auf Insta schonmal geschrieben, dass Kodas Mutter das auch in Perfektion beherrscht. Kurzes Abschnappen, und Koda hat seine Mutter für den Rest des Tages in Ruhe gelassen :applaus:

    Und genau sowas suche ich verzweifelt. Aber anscheinend sind bei mir in der Gegend (Rande des Westerwalds) alle Hunde entweder zu nett, oder die Hundehalter doof. Bei einer unfreiwilligen Begegnung, bei der ich Koda ableinen musste, weil uns ein Cocker Spaniel nicht in Ruhe gelassen hat, hat sich die Halterin bei mir entschuldigt, weil der Hund Koda angeknurrt hat, als Koda aufreiten wollte :doh:

    Und solche Hundehaltern ("die müssen das unter sich klären!" ) und deren Hunde sind auch kein sinnvoller Umgang mit Koda.

    Und ansonsten kennen wir irgendwie nur Rüden, die Koda gut in Schach halten. Aber da haben wir das Aufreiten auch gar nicht mehr, weil Koda bei denen genau weiß, was er darf und was nicht.

    Ich versuche weiterhin über Dogorama jemanden zu finden, aber da finde ich gefühlt nur Junghunde oder erwachsene Kleinsthunde. Ich werde demnächst wegen der BH Vorbereitung mir einen Hundeverein angucken, vielleicht ergeben sich da Kontakte.

    Puuh, Koda und seine Hundefreundin ist aktuell ein Thema, was mich sehr nachdenklich macht. Sie ist eine 2 jährige Labbidame, sportlich, aber sehr nett. Zu nett vielleicht. Am Freitag haben sie sich das erste Mal seit über einem Monat wiedergesehen und waren entsprechend begeistert voneinander. So weit, so gut.

    Das Problem ist Kodas ständiges aufreiten wollen. Das macht er generell bei neuen Hunden, die zu nett sind, da glaubt er auch schnell Oberwasser zu haben, das legt sich aber in der Regel in den ersten Minuten. Mein erster Gedanke war also, das ist ein reines Stressding. Ich verhindere das, entweder durch ermahnen (reicht meist) oder eben anleinen und kein Kontakt. Bei selbstbewussten Hunden traut er sich das nicht bzw. bekommt Koda einmal die passende Antwort vom anderen Hund und das genügt dann.

    Die Labbidame riecht allerdings generell gut, sagt die Halterin, und dementsprechend ist Koda ständig an ihr dran (und ich ständig am Meckern, korrigieren, kurze Pause an der Leine etc.). Sie können zwar auch rennen nebeneinander schnüffeln, aber in ruhigen Momenten hängt er wieder an ihr dran. Das Teeniehirn schießt sich einfach völlig ab und er ist irgendwann nicht mehr ansprechbar.

    Jetzt habe ich das Dilemma, dass ich einfach keine souveränen Hunde kenne, die Koda "miterziehen" könnten und deren Halter mit mir halbwegs auf einer Wellenlänge sind.

    Entweder es gibt mit der Labbidame also nur noch Leinenspaziergänge, oder erstmal gar keine Treffen mehr, bis Koda sich besser im Griff hat. Aber eigentlich brauchen wir ja genau solche Kontakte und Ablenkungen, damit Koda den richtigen Umgang damit lernen kann. Nur ist er aktuell nicht aufnahmefähig. Eventuell probieren wir es nächste Woche nochmal, aber wenn es dann wieder so extrem ist, hat das für mich erstmal keinen Sinn.


    Und ein zweites Thema direkt hinterher: Ich kenne noch eine zweite HH mit einjährigem Labbirüden, wir wohnen alle eng zusammen, und da kam die Idee auf zu dritt bzw. sechst mit allen Hunden regelmäßig spazieren zu gehen.

    Ich bin da aktuell nicht begeistert von. Zwei Rüden, die gerade ihre Hormone kennenlernen, plus eine nette, gutriechende Labbidame in der Mitte. Für mich klingt das schon nach Katastrophe mit Ansage, jedenfalls in der Theorie. Zwei Rüden probieren sich aus und sehen sich irgendwann als Konkurrenz.

    Male ich da den Teufel an die Wand, oder sieht das jemand ähnlich wie ich?

    Ich weiß, warum ich nie einen Rüden haben wollte... :fear:

    Sie war als Welpe total oft mit im Baumarkt, nie ein Problem. Dann ewig nicht mehr und am Samstag dann nochmal seit langem und es war für sie echt ne enorme Herausforderung (hat sie aber super gemacht!).

    Das merke ich gerade auch. In Kodas Welpenzeit bin ich sicher 1x die Woche durchs Dorf oder woanders an Straßen entlang gelaufen. Dann war das eine ganze Weile sehr selten notwendig, und am Sonntag war er dann mit der Dorf-Hauptstraße und den vielen Autos zu Feierabendzeit völlig überfordert. Also muss ich das wieder regelmäßiger mit ihm machen. Gestern ging es dann schon viel besser, und LKWs werden wir uns nochmal gesondert vom Nahen besser angucken.

    Wie macht ihr das, wenn ihr auf einem Rundweg seid und merkt, dass sich die Junghunde auf einmal selbst abschießen? Ich hätte ihn hinterher einfach an der Leine halten sollen. Aber gibt es noch weitere Tipps?

    Früher habe ich einfach gewartet, bis das in die Leine beißen vorbei war. Ich wusste, dass er kopfmäßig nicht mehr konnte und habe ihm das in die Leine beißen als Ventil "erlaubt".

    Seit kurzem gibt es ein deutliches "Nein" (unser etablierter Abbruch) und ein "Weiter" o. ä., damit er weiß, was er stattdessen machen soll. Sind aber beides mittlerweile bekannte Kommandos für ihn, die er aus dem Alltag kennt.

    Er ist jetzt alt genug, dass er sich während einer Standardrunde nicht so hochdrehen muss. Früher musste ich ja erst einschätzen lernen, was er schaffen kann und was nicht. Das ist jetzt vorbei.

    Wenn er nach dem Spaziergang noch "übersprudelt", darf er kurz im Garten seine 5 Minuten haben, ansonsten geht es in die Wohnung und es wird geruht.

    Bei Mister Erwartungshaltung bin ich gerade dabei, diese wieder zu normalisieren. Bei Hunden ist es tagesformabhängig, bei Menschen wird es langsam besser. Das mit den Hunden ist wohl einfach seine Natur, ich versuche uns die Hunde aus dem Dorf vom Hals zu halten und verabredete mich zusätzlich mit Hundehaltern für kontrollierte Kontakte.

    Die Erwartungshaltung bei Menschen wird auch langsam entspannter, auch wenn ich da den schmalen Grad zwischen "laufen lassen" und "Krieg mit den unbelehrbaren Nachbarn starten" balancieren muss. Anstrengend :sleep:

    Und im Hallentraining klappt es mit klaren Kommandos von Mal zu Mal besser, da kann er mittlerweile ohne Leine laufen und kann sich schon ziemlich gut auf mich fokussieren. Das Anspringen der Zuschauer dort wird auch weniger, wenn er sich dann auf mein "Nein!" hochspult, lasse ich ihn absitzen, kurz durchatmen, und dann geht es weiter. Er braucht einfach klare Anweisungen, was er tun muss. Also nicht nur ein "Nein", sondern auch, was er stattdessen machen soll.

    Ins Restaurant kann ich mit Koda nicht gehen. Zum einen mache ich das selbst nicht oft, zum anderen kann er in fremder Umgebung nicht zur Ruhe kommen. Als Welpe kein Problem, seit dem 6. Lebensmonat ist das vorbei. :ka:

    Und ich liebe es einfach, wenn junge Tiere noch überall irgendwie einschlafen und es aussieht als hätte man einfach einen Ausschalter betätigt und das System runtergefahren 😂

    Der Ausschalter war bei Koda ab Monat 6 oder 7 nicht mehr zu finden :ka:

    Gestern waren wir mit einer neuen Gassibekanntschaft und gleichaltrigem Labbirüden unterwegs. Während der Labbi im Fuß an der Leine ging, hat sich meiner von seiner besten Seite präsentiert :ugly: Fiepen, markieren, ziehen, mir vor die Füße laufen, alles abwechselnd. Dafür war er dann bei der Hundebegegnung mittem im Wald gut auf mich fokussiert, während ich dem Mann zurief, dass es keine gute Idee ist, seine freilaufende Landseer-Hündin in Standhitze zu unseren zwei jungen Rüden zu schicken. Hat er dann zum Glück gelassen.

    Ich glaube so nach 20min hat Koda sich langsam beruhigt und konnte normal an der Leine laufen, wenn auch nicht im Fuß, das hätte er eh nicht hinbekommen. Danach durften die Jungs frei laufen, das hat ganz gut geklappt.

    Wie wir bei gemeinsamen Spaziergängen mit anderen Hunden die Aufregung runter bekommen... keine Ahnung. Ihn unter Kommando zu stellen, hilft ihm ja nicht bei seiner Stressbewältigung. Ich hoffe, dass er einfach mit der Zeit und regelmäßigen kontrollierten Hundekontakten seine Erwartungshaltung automatisch verringert. Und bis dahin müssen wir das mit Gehorsam bzw. enger Führung an kurzer Leine managen.

    Und Röntgen steht natürlich auch noch an. Bin, wie auch bei Ares schon, schon vorher sooo nervös.. schlimmer als bei den OPs meiner Hunde. |)

    Oh, stimmt, das haben wir auch noch auf dem Plan... da muss ich mich jetzt mal informieren, bei welchem TA ich das machen lassen kann. Zuchtzulassung machen wir nicht, aber für die Linie und die Dokumentation (und dem Sport) wenigstens HD/ED röntgen.

    Und am besten dann direkt den Nabelbruch operieren, dann ist das auch erledigt... dann muss ich nicht mehr wie ein Helikopterfrauchen jeden Tag kontrollieren, ob noch alles unverändert ist.