Beiträge von Degurina

    kennst du Dogorama?

    Das ist ein guter Tipp, darüber habe ich auch vernünftige Hundekontakte finden können (bisschen aussieben muss man natürlich).

    Mit anderen spazieren zu gehen und Hundekontakte zu üben finde ich wichtig (also auch zu lernen, wie man ohne direkten Kontakt aneinander vorbeigehen kann). Und es hilft bei Fremdhunde-Begegnungen, ein Rüde einer Freundin hat z. b. mit "Tutnix"-Hunden ein Problem, also spiele ich den Blocker und habe solche Hunde mit meinem netten, deeskalierenden Hund "abgefangen" und sie konnte mit ihrem Rüden weitergehen, bis die anderen Halter ihre freilaufenden Hunde unter Kontrolle hatten.

    Und meiner Erfahrung nach führen sich andere Hundehalter nicht ganz so asozial auf, wenn man nicht alleine ist.

    Im Auto kann Koda gut runterfahren, aber das kennt er auch vom Training. Nur wenn die anderen Hunde direkt vor seiner Nase arbeiten, ist er unentspannt, ansonsten ruht er und schläft ggf., je nachdem wieviel er mitbekommt.

    Beim Spaziergang entspannen klappt nicht gut, entweder passt er auf, aber meist kommt er nach ein paar Minuten an und fiept und will weiter. Wir machen das einfach zu wenig.

    Komischerweise funktioniert es besser, wenn wir nicht alleine sind, sondern viele Leute dabei sind. Z. b. bei Wanderungen, in der Innenstadt oder als wir einen Markt besucht haben. Dann hat er keine Probleme sich hinzulegen und zu warten :rolling_on_the_floor_laughing: nur schlafen tut er nicht, aber hinlegen und halbwegs entspannen reicht mir.

    Als ich Kodas Vorgängerin bei der Stadt abgemeldet habe, war kein Nachweis notwendig (mein Mann arbeitete allerdings in der Nachbarabteilung, kA, ob er dadurch glaubwürdig war). Die Haftpflichtversicherung hatte uns nach einem Versicherungsfall eh zum Ende des Jahres gekündigt, das hatte ich dann einfach auslaufen lassen. Die OP-Versicherung wollte auch keinen Nachweis, allerdings habe ich sie auch regulär gekündigt.

    Mein Toller hat weichen Flausch, gerade an Brust (Löwenmähne) und Beinen, sein Haupthaar ist aber eher stumpfer. Nur die Ohren sind super seidig :smiling_face_with_hearts:

    Am besten fand ich bisher das Welpenfell des Kleinspitzes aus der Nachbarschaft, wie eine Mini-Wolke :smiling_face_with_hearts:

    Allerdings finde ich das auch oft pflegeabhängig, ich kenne einige BCs und LHCs, die zwar flauschig sind, aber ziemlich fettiges/dreckiges Fell haben. Das Setter-Langhaarfell des Hundes meiner Schwägerin verfiltzt schnell, das fasse ich total ungern an. Der Pudel und der Lagotto aus der Staffel haben eher steifere, griffigere Locken.

    Generell bin ich aber kein Fan davon, andere Hunde zu streicheln. Früher hatte ich bei unserer Familienhündin einen kleinen Händewaschzwang, weil ihr Fell sich dreckig angefühlt hat (dabei habe ich sie regelmäßig mit Hundeshampoo geduscht).

    Bei meinem eigenen weiß ich immerhin, ob er sich in irgendwas wälzt, angepinkelt wurde oder sonst etwas mit dem Fell passiert ist :rolling_on_the_floor_laughing:

    Ahhhh witzig. Auch so ein Pinkler. Dachte schon meiner wäre da ein Sonderfall. Der weiß, dass er nix fressen darf, dann pinkelt er halt drauf, nach dem Motto: dann bekommt es halt keiner. Alles meins 🫣

    Pinkeln/Markieren ist bei ihm eine Art Stressreaktion. Frauchen verbietet Pipi-Lecken, also wird markiert. Frauchen hat in der Suche keinen Plan, Hund auch nicht, also wird ein Denk-Pipi gemacht.

    Das war wenigstens zum Teil auch eine Reaktion auf mein nettes "lass das besser in Ruhe", nicht nur ein reines Markieren.

    Aber, ist mir tausend mal lieber als mitnehmen und wegrennen, fressen usw.

    Wir haben heute im Suchgebiet frische, aber schon fleischlose Rehknochen gefunden und bewusst liegen gelassen, um zu checken, wie die Hunde während der Flächensuche darauf reagieren.

    Ich habe Koda 5m daneben einen Helfer gesetzt, den hat er auch brav angezeigt. Nach der Suche waren die Knochen dann doch interessant, mit einem netten "ey" hat er sie dann aber links liegen gelassen. Natürlich hat er sie vorher noch angepinkelt :smiling_face_with_sunglasses:

    Ich fand es gut so, mancher anderer Hund fand die Knochen nämlich deutlich interessanter...

    Ich bin da nicht zwiegespalten, ich halte dich für naiv.

    Naiv in dem Sinne, dass du gar nicht verstehst, dass man einen Hund mögen und ihn trotzdem für unberechenbar halten kann. Dass es für einen Hund Freiheit bedeuten kann, wenn man ihn gezielt einschränkt und dadurch nicht zulässt, dass er beschädigt. Dass Sicherung kein Stempel ist, sondern Management!

    Ich sehe euch da in strammen Schritt auf eine Katastrophe zugehen, ähnlich wie pinkelpirscher

    Ich hoffe trotzdem, dass du nicht solche Erfahrungen machen musst, aber ich fürchte, dass es bald zu einem heftigeren Vorfall kommen wird, an dessem Ende nicht nur ein Mensch verletzt wird, sondern auch dein Hund Konsequenzen tragen wird, die du nicht mehr rückgängig machen kannst (auch nicht durch deine Beteuerung, dass Aqua sonst immer so lieb ist). Mensch, bitte zahl doch nicht das gleiche Lehrgeld wie ich und viele andere! Das ist allein dein Ego und deine Unerfahrenheit, die das verursachen werden. Die wenigsten Hunde kommen mit grenzenloser Erziehung und Freiheit klar! Und dein Hund hat dir schon mehrfach deutlich gezeigt, dass er sich alleine kümmert und dich nicht braucht, um Entscheidungen zu treffen.

    Wir haben ein "hinter" (hinter mir laufen, schnüffeln/zurückfallen erlaubt, kein Überholen) und ein "bei mir" (loses Fuß, eng neben mir laufen, kein stehen bleiben, schnüffeln oder ziehen). Funktioniert (meist) mit und ohne Leine, und ohne Kommando darf Koda quasi machen, was er will, er wird nicht weitergezogen, soll aber auch selbst nicht ziehen. Im Freilauf übe ich regelmäßiges Rückversichern, weil er Phasen a la "Frauchen, ich weiß ja wo du bist, ich laufe schonmal vor außer Sicht, du kommst ja irgendwann eh hinterher" hatte.

    Er ist generell sehr guckig, ungewöhnliche Menschen werden beäugt, da hilft ihm ein "bei mir" oder "weiter" für nicht stehenbleiben, sondern weitergehen. "Bei mir" habe ich früh etabliert, weil er anfangs Angst vor vorbeifahrenden Autos hatte und in die Leine weggesprungen ist. Später hat er die Angst verloren und ist mir irgendwann beinahe vor eins gehüpft, deswegen gilt "bei mir" immer noch an Straßen, auch im Wohngebiet. Ihm helfen klare Kommandos, um ruhig zu bleiben und nicht hektisch/hibbelig zu werden. Ich muss nur selbst ruhig bleiben :rolling_on_the_floor_laughing: