Beiträge von Degurina

    Ist hier jemand in einer ähnlichen Situation und kann seine Einschätzung teilen?

    Bei mir ist es ähnlich. Ich habe bei meiner Bewerbung vor 3 Jahren mündlich 3 Homeoffice-Tage zugesagt, habe eine jährliche Mobile-Office-Vereinbarung, und kann nach Absprache mit dem Vorgesetzen auch zusätzliche Tage im Homeoffice arbeiten. Trotzdem habe ich für die zwei regulären Bürotage eine Standard-Betreuung und drei Notfall-Betreuungen (1x Hundepension, 2x privat).

    Sollte Homeoffice bei meinem AG abgeschafft werden, hätte ich auch ein Problem... ich bin dann mehr als 10h pro Tag außer Haus, das geht dann nicht. Da HO aber mein Einstellkriterium war, mache ich mir keine großen Sorgen.


    Ich würde dir empfehlen mindestens einen Plan b oder c zu haben, wenigstens für einzelne Tage. Und guck dir deine Hundepension der Wahl genauer an, auch da kann es schwarze Schafe geben.

    Vor allem ist es doch völlig egal, was die persönlichen Vorlieben des einzelnen für seine Rasse sind. Diese Diskussion ist überflüssig, denn es geht hier um einen Labrador, und ich vermute, dass er nicht für die jagdliche Arbeit, sondern als "Begleithund" einziehen soll. Da brauchen wir nicht über Zwinger, Hundeplatz oder jagdliche Gewöhnung reden, sondern um normale Alltags-Sozialisierung, wie sie im Welpenalter angemessen ist.

    Wenn ich mir einen Alltagsbegleiter holen möchte, kaufe ich z. b. nicht bei einem Züchter, der die Hunde nur draußen hält, sodass der Welpe "indoor" gar nicht kennt, noch nie Auto gefahren ist etc.

    Hier im Alpenvorland fällt auch mal bei viel Schnee und Kälte das Training aus

    Bei uns auch, trotz Mitteldeutschland. Aber eher, weil die Wege zum Trainingsgebiet vereist sind oder zu viel Schnee liegt. An anderen kalten Tagen kürzen wir das Training auch einfach so ab.


    Standheizung haben die wenigsten unserer Autos, ich behelfe mich bzw. helfe meinem Hund mit warmen Trinkwasser, Mantel und genug Bewegung. Sowas wie SnuggleSafes würde ich auch gerne nutzen, habe aber Respekt vor Verbrennungen, auch bei elektrischen Heizdecken habe ich Bauchschmerzen.

    Es ist wohl so (habe mich jetzt noch nicht eingelesen), dass der ICR-Zuchtverband "schlecht" ist. Warum genau?

    Der Verband hat keinerlei Reputation oder interne Kontrollmechanismen, jedenfalls keine transparenten. Dadurch sind sämtliche Dokumente und v. a. Gesundheitsuntersuchungen nicht vertrauenswürdig (d.h. sie können gefälscht oder selbst ausgedruckt sein).

    Es gibt kein Schutz der Mutterhündin, d. h. ein niedriges Mindestalter, keine maximale Zahl an Würfen, immerhin ein Maximalalter von 8, d. h. "idealerweise" kann eine Hündin 2x7 Würde produzieren, falls die Läufigkeit ca. alle 6 Monate passieren und man keine Läufigkeit auslassen möchte (was ja möglicher ist laut Paragraph 5 mit Ausnahmegenehmigungen).

    Mängel (also z. b. im DRC oder LCD zuchtausschließende Fehler) werden nur unzureichend oder gar nicht dokumentiert. Man kann also mit nicht gesunden Hunden weiterzüchten, ohne dass der Welpenkäufer davon erfährt.

    Es gibt keine Vorschriften, wie die Zuchtstätte auszusehen hat, keine Kontrollen, alles basiert auf dem Wort der Züchter.

    usw.


    Es gibt so unglaublich viele Labradorzüchter im DRC oder LCD, wo die Grundbedingungen immer besser sind als im ICR. Bitte schaue dich doch da mal um.


    Edit - eine Ergänzung: ich habe mal eine Züchterin aus einem ähnlich unseriösen Verein kennengelernt. Ich bin mir sehr sicher, dass sie ihre Hunde sehr mag (einen Wurf hatte sie da schon) und auch wertschätzt. Aber als ich sie gefragt habe, warum sie nicht im DRC züchtet, hatte sie zwei Antworten: zum einen war ihre Zuchthündin deutlich zu klein, sie wollte aber trotzdem Würfe haben. Und zum anderen war ihr der Aufwand mit Zuchtzulassung und dem restlichen Formalismus (Zwinger anmelden, Nachweise etc) zu viel Aufwand, das war bei Ihrem Verein deutlich einfacher, da hat nämlich auch ein Gesundheitszeugnis vom Dorf-TA ausgereicht. :woozy_face:

    Mein Peter wird im Juli 2, ist er schon zu alt um zu starten?

    In unserem Verband (BRH) nicht, manche Staffeln/Hilfsorganisationen haben Begrenzungen, aber mit 2 Jahren sollte das fast überall passen.


    Wieviele Einsätze habt ihr denn so aufs Jahr betrachtet im Durchschnitt?

    In unserer Gegend (Hessen/Westerwald) haben Trailer die meisten Einsätze, Flächensuchhunde werden eher später im Einsatz nachgeordert, wenn überhaupt. Aber die genauen Zahlen sind von Gegend zu Gegend und Staffel zu Staffel sehr unterschiedlich.


    Achja. Peter ist ein kleiner Hund (9kg) aber das dürfte keine Rolle spielen oder?

    Einer unserer Trailer ist ein Dackel/Pinschermix kurz vor der Prüfung, wir haben auch einen 8kg Hund in der Fläche und Trümmern.

    Trainiert ihr jede Woche 2x?

    Die Trailer trainieren 1-2x pro Woche im gleichen Training wie auch wir Flächis, nur eben in ihrer Sparte. Dazu gibt es kurze Trails während unseres Gerätetrainings, und sie treffen sich hin und wieder noch zusätzlich unter der Woche.

    Aber das ist auch von Staffel zu Staffel unterschiedlich. Frag einfach mal bei ein oder zwei Staffeln in deiner Nähe an.

    Brauchst du die Rückbank?

    Ja, sie lässt sich zum Schlafen gut wegklappen, aber für den Alltag brauche ich sie. Ich möchte ungern ständig umbauen. Die Schlafmöglichkeit hat deswegen auch keine hohe Prio, wichtig ist mir ein sicherer Transport, aber gleichzeitig genug Platz für Koda während des Wartens. Aktuell im Kona habe ich ein Heckgitter und lege während des Trainings die Rückbank um, dann hat er immer den kompletten Innenraum und kann die Beine strecken und sich legen, wie er möchte (dafür kann ich nichts auf der Rückbank transportieren, sondern muss meine Ausrüstung im Fußraum und auf dem Beifahrersitz verstauen). Beim Kona ist der Kofferraum auch nicht größer als eine Box und er hat im Falle eines Unfalls nicht viel Platz zum "Fliegen".

    Eine faltbare Stoffbox im Kofferraum würde zusammengefaßt kaum Platz wegnehmen, aber bietet wahrscheinlich so wenig Schutz und Stabilität, dass ich sie direkt weglassen kann.

    Wir haben gestern den Kaufvertrag unterschrieben, in ein paar Wochen zieht ein Renault Kangoo ein :smiling_face_with_hearts: Jetzt kann ich endlich den "Umbau" zum idealen Hundeauto planen. Mein Kona darf dann erstmal Kurzstreckenauto werden und weniger km sammeln.


    Meine erste Idee war eine Art Schubladensystem im Kofferraum vor, sodass ich Ausrüstung dort unterbringen kann. Darauf dann ein Heckgitter, damit Koda den kompletten Kofferraum zur Verfügung hat. Sind 1x1,2m Fläche, das finde ich für die Wartezeiten ganz gut.

    Mit der großen Fläche habe ich allerdings Bauchschmerzen bei langen Autofahrten. Eine kleinere Box wäre deutlich sicherer bei einem Unfall, allerdings hätte er dann während des Trainings auch nur die Box zur Verfügung. Oder ich müsste die Box im Training ausräumen, damit der komplette Kofferraum wieder frei ist. Oder ich kaufe/baue eine Box, bei der sich die Tür oder Seitenwand komplett öffnen/entfernen lässt, damit Koda in den Pausen mehr Platz hat.

    Vielleicht wäre auch ein Trenngitter im Kofferraum sinnvoll, sodass er während der Fahrt maximal die Hälfte der Fläche hat, aber dann müsste ich das Gitter wegklappen/öffnen oder leicht entfernen können. Gibt es sowas überhaupt?


    Ihr seht, ich bin noch in der Ideenfindung :rolling_on_the_floor_laughing:

    Sicherheit vs Platz ist wirklich schwierig. Dazu kommt, dass ich gerne notfalls im Auto schlafen möchte, z. b. auf Workshops. Bei der Recherche für Camping Module bin ich auf das hier gestoßen: https://www.campingbox.store/produkt/c-box-one-premium/

    Tisch und Co bräuchte ich nicht, aber die Schubladenidee finde ich toll. Und das ausklappbare Bettgestell. Da ein Heckgitter drauf, und dann muss ich nur die Rückbank umklappen und eine Matratze drauflegen, schon könnte ich mit Koda drin übernachten.

    Vielleicht wird es eine Kombi daraus und dazu eine klappbare Hundebox für die Fahrt. Oder Heckgitter+Rücksitzgitter und hoffen, dass uns niemand drauffährt..


    Ich hätte mir doch einen Bus kaufen sollen :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing:

    sind eure Hunde eigentlich mit der Pubertät weniger kuschelig geworden? Mein Rüde kam vorher gerne zum Kontaktliegen vorbei. Seit zwei Monaten mag er das gar nicht mehr und auch streicheln wird nur ein paar Minuten genossen, dann wird sich schnell verdrückt.

    Hier wars genau umgekehrt. Als Welpe und junger Junghund hatte mein Rüde überhaupt gar keine Lust auf streicheln oder gar kuscheln, wurde hektisch und hat sich schnell entzogen.

    Je älter er wurde, desto mehr hat er Kontakt zugelassen und auch selbst gesucht. Mittlerweile liebt er es und liegt jeden Morgen und jeden Abend bei/an uns.

    Dito. Koda hat früher gerne Kontakt gelegen, aber streicheln/kuscheln wollte er nicht. Mit 1,5 fing er dann eher an sich auf der Couch an einen zu drücken und wollte sich durchkraulen lassen, und mittlerweile schläft er auch mal bei uns im Bett.

    Kontaktliegen mag er weiterhin gerne, so lange man ihn nicht stört.