Ich hätte mit einem sportlichen Labrador oder Golden Retriever aus AL), ggf. ein Toller, keine Bauchschmerzen, wenn die Beschäftigung vorher feststeht.
Dein Beitrag, liebe TE, klingt aktuell danach, als wenn du noch gar nicht weißt, was dir vielleicht mal Spaß macht.
Als Beispiel: Ich habe mit der Rettungshundearbeit angefangen, bevor mein jetziger Hund (ein Nova Scotia Duck Tolling Retriever) geplant und eingezogen ist. Ich wollte in meiner Freizeit wieder etwas mit Hunden machen, aber vorerst ohne eigenen Hund, um zu schauen, ob das für mich passt und mir wirklich Spaß macht. Das habe ich einige Monate durchgezogen, hatte dann keine Zweifel mehr, und dann ist auch zufällig sehr kurzfristig ein Welpe eingezogen.
Daher schau dir die Sportarten an, und wenn du dann z. b. sicher weißt, regelmäßige Nasenarbeit findest du spannend, hätte ich kein Problem dir einen AL Labbi o. ä. zu empfehlen. Ich kenne viele, die im Alltag nett und entspannt sind, weil sie regelmäßig korrekt beschäftigt werden.
Und unterschätze nicht den Zeitaufwand, und das auch passende Vereine Trainer oder Trainingsgruppen in der Nähe sein müssen. Das Training selbst ist je nach Sportart nur ein Bruchteil des Aufwandes, sondern Fahrzeit, Organisation, ggf zusätzliche Aufgaben in einem Verein gehören dazu und können schnell die Lust am Sport kaputt machen, wenn man damit nicht rechnen. Und es wäre einem arbeitswilligen Hund gegenüber nicht fair, wenn er dann ohne rassegerechte Auslastung nur noch Begleithund ist.
Oder mach es umgekehrt, suche dir einen charakterlich für dich passenden Hund im Tierschutz und passe dich und die Beschäftigung flexibel an.
Edit:
Was man auch nicht unterschätzen darf: nicht jede Rasse passt zu jedem Menschen. Ich bin z. b. jemand, der mit ernsthaften Gebrauchshunden null umgehen kann. Ich bin weich, unsicher und nett. Nette Retriever liegen mir am besten, mit Hütehunden hätte ich wahrscheinlich auch so meine Probleme, wenn ich mir die Hütis in der Staffel angucke.
Hast du evtl. einen Hundesportverein in der Nähe, wo du einfach mal die verschiedenen Hundetypen kennenlernen bzw beobachten kannst? Oder mach mal ein Schnuppertraining in einer Rettungshundestaffel, da sind i. d. R. auch viele verschiedene Rassen (und Mischlinge!) unterwegs.