Ich finde viele Trends gut, auch dass immer mehr Hundehalter ihre Hunde von Physios behandeln lassen oder den Hund je nach Wetter, Gesundheit und Fell in Mäntel stecken. Oder dass viele mittlerweile OP oder Krankenversicherungen haben. Das war vor ein paar Jahren noch sehr selten, jedenfalls in meinem Umfeld.
Schwimmwesten sehe ich bei vielen mit SUPs oder beim Boot fahren, das finde ich verantwortungsbewusst und ein guter Trend. Aber auch da, die meisten Hundehalter in meinem persönlichen Umfeld haben sowas gar nicht. Koda hat auch eine für Kanu/Bootfahren und als Lernhilfe, das hat ihm jedenfalls geholfen Sicherheit zu haben. Gut schwimmen konnte er von Beginn an, aber er wurde hektisch ohne Boden unter den Füßen. Die Schwimmweste war eine tolle Hilfe dabei.
Und noch ein grundsätzlich schöner Trend: es ist extrem verpönt und weit verbreitet, dass man Hunde bei warmen Wetter nicht im geschlossenen Auto lassen sollte. Auch wenn wir als Rettungshundestaffel aufpassen müssen, dass wir nicht als Tierquäler dargestellt werden, aber es sorgt dafür, dass jeder gut auf seine Hunde und die Temperaturen und Ausstattung achtet.
Mehrere aktuelle Trends, die mich allerdings nerven:
- Boxentraining als Pflicht beim Welpen (finde ich absolut typabhängig und je nach Beschäftigung/Hundesport nur sinnvoll)
- Jagdhunde/Arbeitsrassen als Begleithunde (ich denke da an den jagenden Weimi und den Aussie/BC Mix mit Suchtverhalten in meinem Umfeld, alles Corona-Hunde)
- Fahrradfahren mit Hund im Sommer
- Schönreden von Übergewicht
Gerade letzteres finde ich auf Social Media extrem, da wird dann sogar von Bodyshaming gesprochen, wenn der Hund keine Taille mehr hat...
Aber ja, jeder Trend scheint Gegentrends zu haben, ich glaube das überwiegt je nach Umfeld.