Beiträge von Degurina

    kann ich als Laie feststellen, ob es an meinem Anschluss lag?

    Das wird schwierig. Meine Eltern hatten im Eigenheim vor kurzem auch einen Wasserschaden (Putz bröckelte von der Wand, dahinter ist die Mauer dann nass gewesen über 2 Etagen). Aber erst ein Handwerker, der die Leckage-Ortung mit Kamera und Drucktests gemacht hat, konnte uns die genaue Stelle an der Leitung nennen.

    Bei sowas wird i. d. R. ein Bericht von Handwerker gemacht, wo die Umstände und vermutliche Ursache genau beschrieben werden.

    Nur weil Sommer heisst es ja nicht dass man nicht fahren kann.

    Da hast du recht, das hätte ich präzisieren sollen.

    - Fahrradfahren im Sommer mit Hund bei Mittagshitze auf asphaltierten Fahrradwegen ohne Rücksicht auf den Hund

    Ich sehe komischerweise fast nur an den heißesten Tagen Radfahrer mit Hund. Ich kenne nur einen, der ganzjährig bei angemessenen Temperaturen fährt.

    dazu hab ich fragen... was verursacht so etwas ,was ist in der zucht falsch gelaufen? worauf wurde nicht geachtet?

    Ganz pauschal: Nicht jede genetische Erkrankung lässt sich testen, nicht bei jeder genetischen Erkrankung ist (bisher) die Vererbung bekannt oder nachweisbar. Und auch nicht jede Krankheit, die existiert, ist bekannt oder diagnostizierbar.

    Es gibt leider keine Garantie für 100% gesunde Hunde.

    Auch wenn ich (noch) keine Kinder habe, aber ich hätte mir damals gewünscht, dabei zu sein, oder es wenigstens vorher zu erfahren. Zweimal wurde unsere jeweilige Familienhündin eingeschläfert, und zweimal habe ich es erst danach erfahren (einmal war ich 7, das andere Mal 17). Es belastet mich z. T. bis heute, dass ich mich nicht offiziell verabschieden konnte.

    OT

    Jetzt, wo ich darüber nachdenke, war das beim Tod meiner Oma ähnlich. Es war absehbar, dass sie stirbt, und ich wusste mit 8 oder 9 Jahren damals auch, dass sie krank war (Krebs), aber nicht, dass ich sie sicher nicht mehr sehen würde. Mir wurde das auch erst danach gesagt, dass sie todkrank war. Als sensibles Kind habe ich das mit mir selbst ausgemacht und seitdem kein entspanntes Verhältnis mit dem Tod (Panikattacken auf Friedhöfen bzw bei Beerdigungen bis heute). Heißt nicht, dass das jedem Kind passiert, aber ich finde es unglaublich wichtig, dass auch Kinder ein "gesundes" Verständnis von Tod und Sterben haben und nicht damit allein gelassen werden, denn sie werden sich daran erinnern und es macht etwas mit ihnen. Mir macht das auch heute noch wirklich Probleme und ich wünschte mir, meine Eltern hätten mich dabei mehr begleitet. Ich kann mich nur noch an "Oma ist tot, wenn du darüber reden willst, sag Bescheid" (paraphrasiert, so emotionslos war es nicht) erinnern.

    Auch wenn ich (noch) keine Kinder habe, aber ich hätte mir damals gewünscht, dabei zu sein, oder es wenigstens vorher zu erfahren. Zweimal wurde unsere jeweilige Familienhündin eingeschläfert, und zweimal habe ich es erst danach erfahren (einmal war ich 7, das andere Mal 17). Es belastet mich z. T. bis heute, dass ich mich nicht offiziell verabschieden konnte.

    Hier gehören wir auch ein bisschen hin.

    Koda ist vergleichsweise selten richtig laut, eher der Stressfieper und - jammerer. Nervig, aber nicht laut und muss man leider aussitzen...

    Was er aber leider auch kann, ist der sog. Tollerschrei. Ich habe zwar kein eigenes Video, er hat das bisher auch erst 2 mal gezeigt, nachdem er seine Hundefreundin am Horizont erkannt hat und nicht hindurfte.

    Das hörte sich ungefähr so an: https://www.instagram.com/reel/C6lCii3ow…WpneGs1ZTdodw==

    Das ist ja eh ein Rasseding, diese vokale Reizoffenheit, aber da ich das vorher schon kannte, habe ich versucht dran zu arbeiten, dass er nie in eine so hohe Erregungslage kommt. Kläfft oder fiept er, wird er nicht bestätigt oder darf ins Wasser, apportieren etc. Dadurch ist er für einen Toller echt ruhig, aber auch nicht ganz lautlos ;)

    Auf Instagram findet man unter #tollerscream natürlich die ganzen Negativbeispiele, wo natürlich schön ins Vokale bestätigt wird :woozy_face: würde mich tierisch nerven, wenn mein Hund so ausrastet, wenn ich ein Spielzeug/Ball in der Hand habe oder wir am Wasser sind.

    Ich finde viele Trends gut, auch dass immer mehr Hundehalter ihre Hunde von Physios behandeln lassen oder den Hund je nach Wetter, Gesundheit und Fell in Mäntel stecken. Oder dass viele mittlerweile OP oder Krankenversicherungen haben. Das war vor ein paar Jahren noch sehr selten, jedenfalls in meinem Umfeld.

    Schwimmwesten sehe ich bei vielen mit SUPs oder beim Boot fahren, das finde ich verantwortungsbewusst und ein guter Trend. Aber auch da, die meisten Hundehalter in meinem persönlichen Umfeld haben sowas gar nicht. Koda hat auch eine für Kanu/Bootfahren und als Lernhilfe, das hat ihm jedenfalls geholfen Sicherheit zu haben. Gut schwimmen konnte er von Beginn an, aber er wurde hektisch ohne Boden unter den Füßen. Die Schwimmweste war eine tolle Hilfe dabei.

    Und noch ein grundsätzlich schöner Trend: es ist extrem verpönt und weit verbreitet, dass man Hunde bei warmen Wetter nicht im geschlossenen Auto lassen sollte. Auch wenn wir als Rettungshundestaffel aufpassen müssen, dass wir nicht als Tierquäler dargestellt werden, aber es sorgt dafür, dass jeder gut auf seine Hunde und die Temperaturen und Ausstattung achtet.

    Mehrere aktuelle Trends, die mich allerdings nerven:

    - Boxentraining als Pflicht beim Welpen (finde ich absolut typabhängig und je nach Beschäftigung/Hundesport nur sinnvoll)

    - Jagdhunde/Arbeitsrassen als Begleithunde (ich denke da an den jagenden Weimi und den Aussie/BC Mix mit Suchtverhalten in meinem Umfeld, alles Corona-Hunde)

    - Fahrradfahren mit Hund im Sommer

    - Schönreden von Übergewicht

    Gerade letzteres finde ich auf Social Media extrem, da wird dann sogar von Bodyshaming gesprochen, wenn der Hund keine Taille mehr hat...

    Aber ja, jeder Trend scheint Gegentrends zu haben, ich glaube das überwiegt je nach Umfeld.