Muss man denn jedem Menschen, der zu seiner Sensibilität steht, sofort psychische Probleme ("such dir einen Fachmann") unterstellen? Egal ob die TE diese hat oder nicht (ist mir völlig wumpe und zu privat), jeder Mensch geht mit Veränderungen im Leben anders um. Charakter, Erfahrungen, Familienhintergrund etc. machen so unglaublich viel aus, und nicht alles ist sofort eine Depression oder Anpassungsstörung.
Ich finde das mittlerweile ziemlich anmaßend in vielen Neulings-Threads hier. Da ist man einmal richtig ehrlich und bekommt sofort einen drauf...
Kritik ist das eine, solche Grenzen zu überschreiten das andere.
Was normal ist oder nicht, hat keine feste Definition. Ich empfinde kurzfristige Überforderung als normal, bin selbst ein sensibler Typ. Von daher bist du, Linala, in meinen Augen nicht völlig unnormal. Gib dir Zeit, hol dir einen erfahreren Hundehalter/Trainer ran, der mit dir einfach nur über deine Bedenken redet oder dir kleine Tipps gibt. Versuch über Facebook, Kleinanzeigen etc. andere Hundehalter mit souveränen Hunden zu finden, mit denen du dich hin und wieder treffen kannst.
Und auf Dauer wirst du mit deinem Engagement und Bereitschaft zum Lernen auch ein Bauchgefühl entwickeln, was deinem Welpen gut tut und was nicht. Ein Rezept gibt es dafür nicht, leider
Und zum Thema "die Jugend/Generation von heute ist so verweichlicht":
Ich glaube die jüngeren Generationen sind insgesamt ehrlicher und versuchen nicht alle Probleme mit Arbeitswut (Workaholics) oder Alkohol zu ertränken. Psychische Probleme sind nicht mehr so ein großer Makel wie früher, und ich kann nachvollziehen, dass "zu viel" Freiheit es erschwert, einen Platz und eine Richtung im Leben zu finden.
Also spart euch bitte solche platte Sprüche in Richtung "früher war alles besser". Vor allem wenn ihr mit/über junge Menschen redet. Oder hat der Spruch jemals etwas geändert?