Beiträge von Degurina

    Das mit dem Rudelführer kommt doch mWn daher, dass man das Verhalten von Wölfen auf den Mensch und Hund überträgt. Mal abgesehen davon, dass der Hund dank Domestizierung kein wildes Tier wie der Wolf ist, finde ich pers. es albern, tierisches Verhalten so zu übertragen. Menschen können Hunde nicht wie andere Hunde maßregeln, und ein Hund kann Artgenossen und Menschen voneinander unterscheiden.

    ich mache den Hunden klar, dass das meins ist, die dürfen das nur in Rücksprache mit mir etc. - ist das nicht das, was das Prinzip Rudelführer ausmacht?

    Natürlich ist es das gleiche, man darf es nur nicht so nennen, aus welchen Gründen auch immer.

    Ich fühle mich eindeutig als Rudelführer. Aber das Thema hatten wir hier schonmal irgendwo. Das gibt dann Haue, wenn man von Rudelführer spricht.:lol:

    Ich hatte immer das Gefühl, das geht einher mit gewissen Trainingsmethoden a la "Ein Rudelführer isst immer vor den anderen" inkl. ständiges Wegnehmen von Futternapf, oder "Ein Rudelführer geht immer zuerst durch jede Tür" etc.

    Oder auch so etwas wie Rangfolge innerhalb des Rudels (Familie + Hund), was nicht bewiesen ist ("Steht der Hund über oder unter dem Baby?").


    EDIT:
    Für mich impliziert der Begriff etwas wie Dominanz und Unterdrückung.


    Bei uns ist es nunmal so, dass wir die Regeln vorgeben. Aber weder bin nur ich der "Rudelführer", noch ist es mein Partner, mein Schwiegervater, oder meine Mutter zu Besuch. So oder so, Kira hat die Regeln einzuhalten, die wir ihr vorgeben, egal, wer sich nun "Rudelführer", "Hundeführer" oder sonstwas nennt. Dabei ist es mir egal, wann sie frisst, ob sie zuerst ins Wohnzimmer geht oder ich, ob sie mir eine Pfote auf den Schoß legt etc.

    Warum jetzt? Wie kam das auf? Oder schätze ich das total falsch auf Grund meiner Unwissenheit ein?

    Der Fitnesstrend hat das ausgelöst...
    Achtung, Polemik: Seit wenigen Jahren schießen hier die Fittis aus dem Boden wie verrückt, jeder zweite Schulabbrecher macht einen auf Fitnessinfluencer bzw. Personal Trainer, und mit Proteinshake in der Hand sieht man gleich viel cooler aus. D! ist schuld...

    Was an Grünfutter und Wasser nötig ist um Fleisch zu produzieren, da kommt man dann mit ner pflanzlichen Variante doch mit weniger Konsum aus, oder hab ich da nen Denkfehler?

    Ich vermute, dass gemeint ist, dass die Bilanz nicht automatisch besser wird, wenn man statt Fleisch aus Massentierhaltung Ersatzprodukte isst, die "aufwändig" hergestellt werden, damit sie schmecken/aussehen/riechen wie... .

    Ich persönlich könnte mir jetzt schwer vorstellen, komplett auf Milchprodukte oder Eier zu verzichten. Gar nicht mal beim Kochen, aber für meinen Tee und beim Backen. Da ist Bio (bzw. die Eier vom „Gartenhalter“ im Nachbarort) halt mein Kompromiss.


    Aber es geht auch ohne.

    Auf Milchprodukte zu verzichten würde mir noch am leichtesten fallen :D
    Ich war noch nie ein großer Käseesser, denn alles, was strenger als junger Gouda und Mozarella riecht, wird von mir eh gemieden (Parmesan zu den Spaghetti ist die Ausnahme, und da will ich bald mal die Vegan-Variante aus Cashews ausprobieren). Frischkäse und Schmand wäre schwerer, aber das nutze ich auch hauptsächlich zum kochen, nicht als Brotbelag o.ä., weil ich selbst auf die laktosefreie Variante reagiere.
    Eier esse ich nie pur (bäh), sondern nutze sie nur zum Backen, und da gibt es je nach Rezept tolle Alternativen.

    Und leider viel zu wenig oft so. :bindafür:

    Kenne ich etwas anders. Bin ITler bzw. IT Consultant, hier herrscht auch eine gewisse Frauenquote im Großraumbüro.... 1 zu 25 zirka :D
    Das erzeugt aber in meinem privaten Umfeld eher Begeisterung statt Überraschung oder gar Entsetzen. Und auf der Arbeit sind auch alle zivilisiert, nur der damalige IT-Chef hat während meiner Ausbildung immer wieder hervorgehoben, dass wir ja auch eine Frau in der Ausbildung haben (kommt so ca. alle 5-6 Jahre mal vor).


    Ich finds gut so, verstehe mich mit (Klischee-)Männern eh besser als mit (Klischee-)Frauen :ka: Wobei ich in meiner Zeit hier gelernt habe, dass Männer genauso zickig sein können wie die Klischee-Frau, nur dass man es nicht "zickig" nennt ;)

    "Es ist anders, als Sie denken"


    Wenn ein gewisser jemand mal wieder Prosecco bestellt und ich das vermeintliche "Männergetränk" und er sich etwas ungeschickt ausdrückt, wenn es die Bedienung bringt. xD

    Höhö, diesen Rollentausch kenne ich :D

    Wir sind letztens nach dem Möbelkauf kurz essen gewesen. Ich Cordon Bleu bestellt, er einen großen Salat. Die Bedienung bringt das Essen dann verkehrt herum und entschuldigt sich mit den Worten "Es kommt hier nicht häufig vor, dass Frauen mehr als einen Salat essen".

    Uff, wusste gar nicht, dass es das Klischee noch gibt. Passenderweise hat mein Partner mir dann immer wieder Essen vom Teller geklaut, weil ihm der Salat nicht gereicht hat :D

    Ihre Schränke sind voll mit Produkten ebendieses Shoppingkanals. Sie hat zwei Kaffeemaschinen, drei Toaster, zwei Heißluftfritteusen, vier Staubsauger, Unmassen an Nahrungsergänzungsmitteln.

    So war es bei meiner Großtante auch. Allerdings hat da ihr Mann noch gelebt und sie sind später zusammen in ein Seniorenheim gezogen (er ist kriegsversehrt gewesen und hat ihre Erkrankung jahrelang vor uns verheimlicht, bis er nicht mehr konnte).
    Ich kann man nachfragen, wie es bei dem Thema Pflegestufe war.

    Der Vorschlag mit der Kurzzeitpflege bzw. Tagesbetreuung in solch einem Heim finde ich gut.

    Eine Sache mag ich noch ergänzen:

    Ich bin ja nach wie vor kein Fan von Verallgemeinerungen, und halte eine Grundsatzdiskussion schon wichtig, um Vorwürfe a la "Ihr Omnivore...!"/"Ihr Veganer...!" zu vermeiden.

    Ich als jemand, den man anscheinend als Omnivore bezeichnet (habe ich bis zu diesem Zeitpunkt nur im Zusammenhang mit (Hunde)Ernährung gehört :D), fände es daher klasse, wenn ich genauso nicht in einen Topf geschmissen werde.