Beiträge von Degurina

    Ich benutze "adopt don't shop" gerne bei Nagern, in meinem Fall Degus. Die Farbzucht ohne Rücksicht auf Verluste und Gesundheit schießt durch die Decke, dabei ist der Markt gefühlt gesättigt und einzelne Degus sitzen teilweise Jahre in Tierheimen fest. Da werden fleißig bunte Babies vergesellschaftet, die sich dann in der "Pubertät" in die Wolle kriegen und dann ewig einzeln sitzen, weil die Züchter einen im Stich lassen.

    Bei Hundezucht hat sich meine Einstellung etwas gewandelt, wobei ich Zucht, die sich v.a. nur auf Optik fokussiert, immer noch kritisch sehe. Aber da würde ich nicht mehr pauschal von "adopt don't shop" sprechen, da habe ich definitiv dazugelernt.

    Diese Vanessa scheint ja selbst TH-Betreiberin zu sein (korrigiert mich, verstehe ich so aus ihrem Text). Ich glaube, da hat man eh eine andere Sichtweise und ggf. auch Gewöhnung, was Hundegerüche und Sauberkeit angeht. Ein Reporter mag da eine empfindlichere Nase haben :ka:

    So oder so ist der Text natürlich subjektiv. Und von der Schreibweise ähnlich, als hätte ihn VB selbst geschrieben. Sind halt Freunde, was will man erwarten...

    Kira bekommt so gut wie nie Essensreste, und roh isst sie auch kaum was. Hin und wieder mal Wurstschnippel oder angetrocknete Salamireste, oder Flips oder Chips, die mir runtergefallen sind. Von der SchwieMa gibt es "heimlich" Cookie-Stückchen mit wenig Schokolade, aber das vielleicht einmal die Woche. Bei 25kg Körpergewicht mache ich mir da keine Sorgen.

    Die meisten Lebensmittel habe ich eh automatisch so stehen, dass Madame nicht dran kommt, deswegen mache ich mir um Schokolade & Co. keine Sorgen.

    Obst und Gemüse liegt offen und erreichbar herum, da geht sie aber nicht dran. Nur einmal in 1,5 Jahren hat sie ne Möhre geklaut und angewidert auf dem Boden liegen gelassen, weil ungeschält. An Weintrauben würde sie vmtl. nie dran gehen (Johannisbeeren, Erdbeeren und Co. mag sie auch nicht, Äpfel meist auch nicht).

    Das einzige, wo ich gut aufpasse, sind Medikamente, gerade Schmerzmittel.

    Uns ist gerade bei der Abendrunde ein Hüti(Mix) namens Nala reingerannt. Wir haben sie bei der Anfahrt bereits am Waldrand gesehen, da aber genug Platz zum Ausweichen war, habe ich den Parallelweg angesteuert. Frauchen und Herrchen haben uns zwar gesehen, die unangeleinte Nala aber nicht, also sind wir zügig weiter, bis ich den Braunen Blitz hinter uns herrennnen sah. Sie stoppte aber knapp vor Kira, und Kira ist erstaunlich ruhig geblieben (angespannt, aber ansprechbar) und ließ sich nach kurzer Überlegung sogar von mir ohne Zug weiterführen. Irgendwann hat Nala dann auf Frauchen gehört und ist zurückgelaufen.

    Kira war danach etwas aufgeregt, aber das hat sie super gemacht. Sie hat auf mich gehört und geachtet, während mein Mann ein wenig Abstand zwischen uns und Nala gebracht hat, und hat null Aggression oder auch nur Übersprung gezeigt. Danach gab's erstmal einen Leckerlieregen :applaus:

    Das bestärkt mich darin, dass Kira kein Artgenossenproblem hat, sondern "nur" einen tief verankerten Automatismus bei frontaler Konfrontation.

    Kira fängt auch bald an, genau 12 Monate nach der ersten Läufigkeit und ca. 6 Monate nach der zweiten. Sie putzt sich viel, ist geschwollen und markiert noch mehr als vorher.

    Nächste Woche macht sie allerdings Urlaub bei meinen Eltern, die haben dann den Spaß... habe noch ein paar Höschen als Ersatz bestellt, damit genug zum Waschen und trocknen da ist. Binden kann ich leider keine einlegen, weil Kira diese zum Fressen gern hat :headbash: Ohne ist dank Teppichboden leider keine Option.

    Gestern hat sie vergleichsweise viel getrunken und mäkelt momentan beim Essen... das behalte ich gut im Blick, so war das bei den letzten Läufigkeiten nämlich nicht.

    @Das Rosilein 
    Ich meine eher, irgendwie muss man das Haus ja kennen. Man fährt ja nicht vom WW X Kilometer durch die Republik, sieht ein einsames Haus und denkt sich: "Da breche ich jetzt ein und bleibe!". Und das ist dann zufällig das Haus einer TSch-Stiftung.

    @Vakuole s Vermutung klingt sinnig, also erst offizielles Überlassen des Geländes und dann heimliches drin Wohnen/Übernachten. Dann kann ich das Besetzen eher nachvollziehen.

    Bevor man mich falsch versteht: Ich finde es gut und richtig, wenn die Eigentümer (egal ob privat oder TS-Verein) für die Unterkunft, das Training, us. zahlen. Auch ein Tausch finde ich teilweise nicht verkehrt.

    Aber wenn da echt alle gezahlt haben, dann hätte die Kohle doch reichen müssen. Zumindest mal um da nicht im Dreck zu hausen..

    Haben doch nicht alle. Vielleicht die TSch-Organisationen, ja.

    Aber sicher nicht jede Privatperson. War doch in einer Reportage zu sehen, wie sie den Kangal (edit:Bullmastiff Butch) kostenlos genommen hat, laut eigener Aussage. (ich meine den Hund des Paares, der an der Leine eskaliert ist und kaum gehalten werden konnte, und der bei seiner Rückkehr überraschend einen Zweithund vorgesetzt bekommen hat). Ich suche mal das Video...

    Edit :suche gerade die stelle, kann auch sein, dass ich das mit dem zweiten Hund im video verwechsele.

    Edit 2: min 17:54

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