Ich bin während Corona auch an meine Grenzen gekommen obwohl ich sonst keine Probleme mit Kindern hatte. Ich konnte alleine mit 10 Kids auf den Abenteuerspielplatz gehen (mehrfach auf Kindergeburtstag getestet), aber mit 2 Schulkindern bin ich teilweise verzweifelt.
Ich bin Rechtshänder, meine Kinder alle Linkshänder. Und somit hatte ich zb riesige Probleme meiner Erstklässlerin das Schreiben beizubringen. Ich kann ihr zeigen wie ich den Stift halte - bringt ihr aber nichts wenn sie die andere Hand nutzt 
Dazu kam ein Kind was Probleme hatte "Anweisungen zu befolgen" . Ich konnte mir den Mund fusselig reden, ihn motivieren wie ich wollte - trotzdem hat er rebelliert und seine Aufgaben nicht gemacht.
Uvm
Überdies war ein gerade zweijähriger in seiner Autonomie Phase dabei die großen ständig zu stören wenn wir Aufgaben machten 
Mal abgesehen von der Frustration der Kinder die täglich größer wurde weil man wochenlang aufeinander hing und nicht heraus kam. Man konnte sich nicht beim Sport ab reagieren, konnte keine Freunde treffen, nicht mal auf den Spielplatz gehen. Teilweise durfte man ja nicht mal das Haus für einen Spaziergang verlassen.
Daher nein: es lag sicher nicht daran dass "..., weil das Kind selbst betreut werden musste" sondern an der Gesamtsituation mit Aufgaben wo man keinerlei Ahnung hatte wie man die bewerkstelligen soll (nicht umsonst studieren/lernen Lehrer mehrere Jahre) und der Doppelbelastung dass man gleichzeitig arbeiten aber auch Kinder betreuen sollte