Ich denke schon dass Tiere auf die ihnen bekannten Menschen empathisch reagieren können.
Baldur ist von Anfang an mit unserem jüngsten Kind ganz anders umgegangen als mit den größeren Kindern.
Während die großen auch mal einen blauen Fleck hatten vom toben oder vom Welpen "gebissen" wurden kam das beim damals Einjährigen nie vor. Da war Baldur von Anfang an vorsichtiger.
Wenn es jemanden aus der Familie schlecht geht, dann bemerkt Baldur dies und weicht demjenigen nicht von der Seite. Bleibt bei ihm, tröstet und ist Seelenwärmer.
Bei Fremden würde er sowas nicht beachten.
Auch meine Kaninchen die ich früher in freier Wohnungshaltung hatte haben bemerkt wenn es uns schlecht ging. Dann waren sie besonders anhänglich, besonders kuschelig. Und sind uns nicht von der Seite gewichen.
Ich denke daher schon, dass Tiere zu Empathie fähig sind. Aber nicht zu jedem, nicht in jeder Situation. Und eben unterschiedlich stark ausgeprägt - der eine mehr, der andere weniger