Beiträge von BettiFromDaBlock

    Du musst dem Hund schon schmackhaft machen, dass das Ding toll ist.
    Ich hab dafür zwei Monate gebraucht (mein Hund steht nicht drauf Dinge ins Maul zu nehmen), jetzt ist sie fast schon überambitioniert.
    Es gibt Hunde, die machen das nicht so schnell wie andere.

    Hab angefangen mit Futterbeutel in der Hand, Hund guckt ihn an, Leckerli aus dem Beutel. So 5 Versuche am Tag.

    Dann Futterbeutel liegt auf dem Boden, Hund interessiert sich für ihn, Lob und Leckerli.

    Futterbeutel ein Meter geworfen, Hund geht hin und wird dabei für toll gefunden.

    Jetzt wird geworfen, und rast hin und wenn ihr maul dran ist, jubel ich.

    Mittlerweile nimmt sie ihn auf und bringt ihn mir entgegen, wirft ihn aber das letzte Stück. Feinheiten.


    Allerdings hab ich das auch nicht täglich geübt, bzw bin echt langsam bis ich die nächste Etappe etabliert habe. Hab sie am Tag lieber noch etwas machen lassen, das sie gut kann und mag (target, schnüffeln)

    Kommt manchmal echt auf den Hund an.. Gibt bestimmt auch einen saubereren Aufbau. Aber wir fahren damit gut.

    EDIT. Vielleicht ist der Futterbeutel unangenehm im Maul für deinen Hund? Anders als Plüsch?

    Wie Bommerang das meint, weiß ich nicht so genau, aber ich springe mal auf, weil ich den Gedanken für mich nachvollziehen kann bzw. ähnlich denke.Ich empfinde das teilweise schon als gruslig, wie "süchtig" manche Clicker-Hunde wirken. Auf mich wirkt das manchmal so, als ob der Kopf quasi ausgeschaltet wird und nur noch Verhalten abgespult wird (in Windeseile), das den ersehnten click bringt. Oder alles versucht wird, um den click zu bekommen. Hat für mich was mechanisches. Kein Vergleich zu "ruhigem" Training mit verbalem Lob.
    Na gut, ich kann das jetzt nicht so gut beschreiben und vielleicht spricht auch einfach der Clicker-Antisympathisant aus mir. |)

    Muss ich mal genauer hinschauen. Danke für den Denkansatz.
    Aber gestehe hier clickert keiner in der Gegend. Und ich hab bisher nur Katzen geclickert, die werden weniger süchtig.

    Ich bin mal so frech und hole diesen Thread wieder hoch. Brauche etwas lustiges.

    Betti kam gestern früh gestresst zu mir ins Bad gerannt. Ist immer wieder vorsichtig ins Schlafzimmer geschlichen und wieder weggerannt. Bis ich merkte sie hat sich im Spiegel gesehen. Hatte die Stühle verrückt, die ihn die Tage davor verdeckt hatten.

    Nun habe ich einen Hund, der sich ständig anstarrt. Wenn ich mich daneben setze ist sie sehr verwirrt. :lachtot:

    Würden Hunde denn wenn die Jagd erfolgreich beendet wurde (bei Wilderei oder so) weniger Risiko haben zum Junkie zu werden?

    Beim Ballwerfen ist es ja nur das wiederholte hetzen, aber anders töten und fressen sie ja noch. Wird das im Gehirn irgendwie anders verwertet als „hetzen macht Spaß“ sondern „Jagd ist geglückt, Thema erledigt“ ?

    Na ja, Hunde würden dann ja nicht jeden Tag 15 Gänse jagen. Jagd, Fressen für mehrere Tage, viel Schlafen.

    Hab gestern den ansässigen Jäger, Vater einer Freundin, getroffen und seinen Jagddackel. Der darf wirklich nur während der Jagd dieses Verhalten zeigen, Zuhause wird kein Ball oder ähnliches geworfen. Auf keinen Fall meinte er.

    Das kann schon paar Wochen dauern.Ist hier zumindest so.

    Ich frage mich gerade eher wann das wieder abnimmt mit dem markieren. Ich glaub das hat sich hier festgegroovt. Mittlerweile machts meine Hündin schnell mal auf einem Bein, um ja keine Zeit zu verlieren :flucht:

    Angefangen hat es bei uns so 3 Wochen vorher.

    Wie Naikey zu einem Junkie wurde kann ich nicht genau sagen, wir haben ihn schon so übernommen aber ich hab vor kurzem mal gefilmt wie es ausschaut , wenn er unkontrolliert einen Ball zwischen die Pfoten bekommt.
    Nur damit man mal eine Vorstellung bekommt wie sowas ausschaut.

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    Die Situation hatte ich nicht absichtlich zu stande kommen lassen. Newton hatte draußen mit dem Ball gespielt und Naikey war drinnen eingesperrt leider hatte ich die Türen nicht veriegelt so das er raus kommen konnte.
    Den Ball hat er erst wenige Sekunden in den Pfoten ,würde ich nicht einschreiten würde sich der Bewegungsablauf immer und immer wiederholen bis zur völligen Erschöpfung. Mittlerweile ist er in diesem frühen Stadium ansprechbar und abbrechbar , so das man ihn Gefahrlos vom Ball trennen kann. Naikey ist seit 7 Jahren auf Entzug und kippt trotzdem in einer solchen unkontrollierten Situation fast Augenblicklich in dieses ungesunde Verhalten.

    Das Hecheln stammt übrigens vom Stress gerannt ist er bis zu diesem Punkt vielleicht 20m.

    So schöne Hunde!

    Das ist schon verrückt, und absoluter Streß fürs Tier. Wünsche weiterhin guten "Entzugsprozeß"