Alles anzeigenJo - im Familienverband wie jeder andere Dienst- oder Gebrauchshund eben auch. Die meisten Jagdhunde, die auch als solche eingesetzt werden, dürfen mit ins Haus und werden da behandelt wie der klassische Labbi eben auch. Streicheleinheiten, Futter, Wasser, ab und an was vom Tisch... vielleicht werden sie nicht so verhätschelt, aber der Großteil des Jagdhunde bekommt trotzdem Familienanschluss. Da sind die Hunde vielleicht für ein paar Stunden am Tag draußen im Zwinger, weil sie sonst aus Langeweile o. Ä. die Bude zerlegen würden.
Das zeugt mMn eher von tierschutzwidriger Haltung. Zwingerhaltung ist nur für eine gewisse Zeit am Tag erlaubt, und auch dann muss der Zwinger gewisse Mindestmaße erfüllen, soweit ich weiß.
Nö.Artgerechte Haltung heißt bei einem Jagdhund:
* Simulieren des Beuteapports durch Dummytraining
* Simulieren des Aufspürens von Wild durch Fährtentraining
usw.Sprich: den natürlichen Trieb des Tieres spielerisch in geordnete Bahnen lenken.
Einen Jagdhund "artgerecht auslasten" heißt nicht unbedingt, dass man sie wild durch Wald und Flur rennen und Tiere reißen lassen soll. Da ist der Hund schneller weg, als man piep sagen kann. Und mit weg meine ich nicht "abgehauen", sondern im worst case eingeschläfert.
Soviel dazu.
Das stimmt. Hatte erst vor kurzem viel Gesprächszeit mit einem Jäger (Vater meiner besten Freundin). Der wird familiär eingebunden, aber relativ einhundemannmäßig. Ein paar Stunden Zwinger am Tag. Ansonsten halt dann keine Dummyarbeiten, sondern "nur" der Job.
Kenne den Hund als Welpe, da war der auf Geburtstagsfeiern mit dabei..
Aber ich gehe ja davon aus das in Zukunft Jagdersatzbeschäftigungen oder ähnliches geplant sind oder @hartgeldfenno
Wenn die Trainerin weiß was sie macht, wird es wohl langfristig aufgebaut werden. Gibt's da eine Erklärung von ihr?