PicoCooper
Danke für deine Antwort
Wir haben schon lange eine Trainerin, die auch auf solche Hunde ausgebildet ist. Betty hat definitiv eine deprivation syndrom Problematik (komplexen Thema, was das lernen aber sooo extrem langsam macht) und ist Angsthund, die erlernt hat mit Aggression klappt es.
Wenn sie Ausraster, also vor echter Angst hat dann schnappt sie im hohen Bogen mit Looping und alles ist zu spät. Das gilt es natürlich zu verhindern, daran setze ich fast alles.
Maulkorb muss bei ihr in manchen Situationen dann sein, auch zu meiner Sicherheit. Die Aggression kann sich manchmal umlenken. Von daher muss sie mit Maulkorb leben lernen.
Hunde sind neben allem menschlichen ihr größter Trigger. Sie will einfach nur Abstand von den Dingern. Deshalb beziehe ich mich hier im Thread nur auf die Artgenossen. Da ist das Training für mich am härtesten.
Sobald wir (Trainerin und Ich) mit den Social Walks anfangen, muss der Maulkorb drauf. Bei dem Abstand von dem wir da reden, ist es quasi dann als ob wir in der Stadt laufen und den Hund nur riechen statt sehen.
Sie pinkelt mit Maulkorb. Allerdings nur einmal, nicht 30 mal. Sie geht anscheinend eine andere Strategie als normal. Warum auch immer.
Nach Abnahme vom Maulkorb läuft sie übrigens wie wir das im Leinentraining üben und belohne ich dann natürlich auch. Aufnahmebereitschaft draußen sind wichtige Momente bei uns.
So blöd wie viele Maulkörbe auch finden, sehe ich da jetzt überraschend eine neue Startoption. Und meine Abneigung vom Korb schwinden. Natürlich zusammen mit dem Training, das wir zum Reizaushalten und Verhalten umformen nutzen (Click for Blick, Entspannungsduft etc.). Werde mir das jetzt nicht kaputtexperimentieren.
Morgen kommen neue Maulkorbmodelle, ich suche nach dem perfektem auch fürs Training mit Futter. Haben allerdings schon 18 probiert 
Aber manche Dinge werden bei ihr nicht ohne Maulkorb gehen. Da geht dann Sicherheit vor.
Aber für immer um 4Uhr morgens Gassigehen, das wird nicht unsere Lösung sein.
Wir kriegen das hin. Nur laaaaaaaaangsam.