Beiträge von BettiFromDaBlock

    Nach dem theoretischen Geburtstermin noch so zwei Wochen, dann normalisiert sich alles wieder.

    Danke!

    Ich hätte auch zwei Wochen gesagt. Obwohl man natürlich den Anfangs- und Endpunkt nie so vorhersagen kann.

    Bei uns geht dann draußen plötzlich alles anders und wenn nachts die Decke umgescharrt wird, macht es Klick. Und nun am Ende wird mehr geschlafen, auch mal gekuschelt und Dinge wie das Abrufen funktionieren wieder ohne Probleme.

    Aber bis ich da dahinter kamcrazy-dog-face

    Ich lasse auch demnächst nochmal das Blut checken. Vermute allerdings eher Schilddrüse. Hatten wir schon mal gecheckt, aber wer weiß...

    Meine Hündin ist ja eine Angsthündin und da hab ich tatsächlich Angst vor einer Kastration. Kann ja sehr nach hinten losgehen. Ich will uns noch ein wenig mehr Zeit geben, je nachdem wie sich das weiterentwickelt. Aber ich beobachte es und mache auch Notizen, um weniger subjektiv darüber zu entscheiden.

    Und es gibt ja Lösungen. In der Wohnung ist sie weiterhin stressfrei bis auf ein wenig Decken rumschleppen.

    Aber allein das Akzeptieren, da herrscht hormoneller Ausnahmezustand, macht es erträglich für mich. Hatte allerdings auch mal selbst einen Supergau wegen Hormonfehlproduktion. Die kleinen Dinger haben riesen Einfluss auf ein Lebewesen.

    Ja, habe schon ein Eckchen für sie ausgesucht, wo sie zwar alles überblicken kann, aber von hinten geschützt ist. Ich habe sie schon oft besucht und die Spaziergänge werden immer besser, man merkt, dass sich Vertrauen aufbaut z.B. hat sie anfangs nur hektisch hin und her geschaut und sich im Kreis gedreht, mittlerweile geht sie die meiste Zeit entspannt an der Leine und schnüffelt (außer es kommen ungewohnte Sachen, wie ein Radfahrer der mitten auf dem Weg steht). Habe auch gelesen, dass am Anfang lieber 4/5 mal am Tag 15 Min. rausgehen, anstatt direkt so lange und vor allem immer die selben Wege. Hoffe ich treffe nicht zu viele Menschen, damit sie auf dem Weg nicht vor Angst alles doof findet. Danke für die Rückmeldung. Ich les mich mal rein, zum Thema Markerwort etc.

    Also meine Trulla hat schon viele Jahre lang Menschen doof gefunden und das war/ist stark manifestiert. Trotzdem kann man das noch wegkriegen. Da würde ich mir nicht so sehr Gedanken machen.

    Bögen gehen und bißchen auf Abstand bleiben kann schon ausreichen. Wenn sich das bei euch jetzt schon so gut entwickelt.

    Markerwort hat bei uns wirklich fast alles gelöst. Fahrradfahrer werden schon von weitem angekündigt, um sich königlich belohnen zu lassen.

    Ihr schafft das!

    Ps meine Hündin darf zum Beispiel nicht alle überblicken können, die liegt eher abgeschieden mit Sichtmöglichkeit auf mich. Sie hat nämlich nicht abzuchecken ob Gefahr droht oder nicht. Auch kein Gast würde sie sehen, wenn sie nicht aktiv werden würde bzw ich sie rufen würde. Aber das ist bei ihr ein Typding. Sie neigt dazu Entscheidungen zu treffen. Sowas wirst du dann noch feststellen.

    Das frage ich mich ja auch schon.

    Sollte man nach dem Alkohol nicht mehr Gassigehen? ?

    Pueppi.Schlappohr

    Bei uns ist die Läufigkeit und Scheinmutterschaftszeit nun Maulkorbpflichtig. Da geht meine Hündin richtig ab.

    Also wundert es mich nicht, wenn es bei euch so ist.

    Frage ist halt, ob der Stress wirklich ein Problem für den Hund ist oder eher für dich.

    Nach der Phase, wenn ich das Monster gut geführt habe, haben wir bisher immer eine positive Entwicklung gehabt...

    Hallo ihr Lieben, bin ganz neu im Forum und habe bald meinen ersten Hund.

    Habe schon etwas Erfahrungen aber meine süße Lilly wird eine große Herausforderung, die ich mir natürlich sehr gut überlegt habe. Lilly ist 10 Monate und kommt aus dem Tierschutz in Rumänien. Ich habe sie im Tierheim in der Nähe gefunden und dort meinte ihre Pflegerin, dass sie schon als Welpe ins Tierheim gekommen ist, und kaum Sozialisierung (außer mit Hunden, mit denen kommt sie super zurecht) erlebt hat. Sie ist im Februar geboren und befindet sich seit Juni im Tierheim. Die Pflegerinnen kommen gut mit ihr zurecht, anfangs hat sie sich gar nicht anfassen lassen, mittlerweile geht das ganz gut und auch Gassi gehen findet sie eigentlich ziemlich spannend. Ich weiß ein Angsthund ist eine große Aufgabe, deswegen möchte ich mich so gut wie möglich vorbereiten (hab auch schon ein paar Ratgeber gelesen). Könnt ihr mir Tipps geben, wie ich am besten umgehe mit neuen Situationen z.B. fremden Menschen begegnen, z.B. beim Spaziergang, ohne dass sie ständig ihrer Angst ausgesetzt wird?

    Würde mich über Antworten freuen. Hoffe habe den Threat richtig verstanden ;-)

    LG

    Hey,

    ich würde schon zuhause anfangen dem Hund einen guten sicheren Platz zu geben. Nicht im Gang oder vor der Tür zB.

    Dann gib ihr Zeit anzukommen. Meine Hündin war hier sehr viel anders als die Leute das vom Tierheim gedacht haben. Nimm sie so wie sie ankommt.

    Ich habe am Anfang übertrieben. War zu oft/ lang draußen. Würde beim nächsten Kandidat mit solcher Vorgeschichte ein wenig die Welpentaktik fahren. Viel gucken, viel Routine, viel mehr Schlaf, nicht viel beoachten.

    Die Sachen, die mal wichtig werden schon einführen (allein aus dem Zimmer gehen oder ähnliches)

    Beim Rest musst du dich wahrscheinlich noch überraschen lassen.

    Markerwort, Clicker oder Zeigen und Benennen sind Sachen über die du jetzt schon lesen kannst.

    Aber nicht vorher verrückt machen. Du kannst nicht zaubern und der Hund auch nicht. Ich drücke euch die Daumen für einen guten Start!

    Wiesenpippau

    Ich habe ja auch eine potentielle Schnapperin (würde selbst zweimal in Panik von ihr erwischt).

    Ich würde bei drinnen tatsächlich mit Beißkorb arbeiten. Nur damit du, im Moment, ein wenig weniger Sorgen hast.

    Jetzt kommt nämlich der Clou, keiner von uns hier kann jeden Tag super souverän sein oder alle Nerven bei sich behalten. Genauso wie der Hund Tage hat an dem die Zündschnur kürzer ist (hier gibt es die großen Horrorfilmmomente meist bei Läufigkeit)

    Also, du fühlst dich gerade nicht so, dann gönn dir auch mal Pause. An manchen Tagen reduziere ich die AußenweltHundBegenungen nicht wegen Betti, sondern für mich. Dann wird da gepennt oder bekommt sie ein Indoorspaßbindungstraining.

    Wenn Bett anfängt in die Luft zu gehen, weil in der Nachbarstraße ein Hund läuft (also ohne dass ich ihn sehen kann), dann ist es vorerst zu spät zu reagieren. Aber ruhig bleiben, eine Richtung einschlagen, weiteratmen und gucken wann ich den Hund wieder abholen kann.

    Finde euer Bauchgefühl füreinander und das dauert noch.

    Übrigens würde ich bei einem Hund, der nicht immer sicher reagiert Situationen vermeiden, die mich in ferner Zukunft in Ärger bringen können. Klar, würde ich Staunen wenn Betti sich fröhlich zu jemandem rufen lässt (ausversehen), aber warte das will ich lieber nicht. Sie muss sich an mir orientieren.

    (Wenn sie zum anderen rennt, irgendwann eine neue Entscheidung trifft und dort randaliert. Oder...)

    Selbst bei niedlichen Ticks, immer fragen kann das später blöd kommen.

    (Betti ist Profi in der Indoorfuttersuche, hab ich ihr beigebracht, aber bin ich weg hat sie letztens einen Schrank verschoben/zerlegt weil dahinter Essensreste lagen,... )


    Mach für dich drinnen den Maulkorb drauf. Damit du da entspannen kannst.

    Wie voll ist denn euer Programm? Pennt der Hund seine 17h? Da wird werden soviele Eindrücke einprasseln. Für indoor würde ich mal eine Trainerstunde bezahlen. So nur für das eigene Gefühl. Neutraler Blick bei "wilder" Wohnsituation.

    Ansonsten auch duuuu brauchst Zeit da rein zu wachsen. Gib die dir!

    Aktuell haben wir vermehrt Geräuschangst (Fenster, Wind, Papier, Winterstiefel, Hunde die wir nur hören sind schlimmer als sehen, Schlüsselbund ... ) Da ist das Training etwas kompliziert. (Noch) Nicht tragisch, aber immer etwas Neues. Wir reduzieren wieder ein wenig die Außenweltzeit.

    Aber Zuhause hab ich einen neuen Hund. Von ich traue mich kaum ins Bett zu wie du willst unter die Decke, da liege ich und zucke nicht einmal. Ich kann mittlerweile sogar Husten ohne das weggerannt wird. Niesen noch nicht. Keine Aufregung mehr beim Klingeln. Sie kuschelt, aber ohne bekrabbeln. Nach 11 Monate sieht man weiterhin stetig Veränderungen und Entwicklung, in beide Richtungen.

    Schön geduldig bleiben peace-sign-dog-face