Beiträge von BettiFromDaBlock

    Danke für eure Futterantworten. Ich denke, was gerade hier passiert hat vielleicht doch weniger mit dem Futter zutun.

    Wir haben einen Rückfall.

    Es hat sich ja angedeutet, heute ist es dann eskaliert. Zwei Hundesichtungen aus der Ferne, dann fällt eine Autotür zu und Betti landet im emotionalen Weltuntergang. Rennen wollen, nach hinten fliehen, sich überschlagen, schreien, bellen, .... (natürlich alles an der kurzen Leine)

    Alle Menschen sind gefährlich, Schlüssel, Fahrradketten, Autos, Briefkästen, Mülltonnen, Türen, ...

    Argh. Hab sie dann heimtragen müssen, weil sie nur noch geschrien hat. Da ist sie sofort auf ihre neue Wachposition (die eigentlich keine ist, da keine Sicht nach draußen). An Silvester standen dort am Fenster Leute und haben gelacht und geknallt (mochte sie nicht, aber war bei mir)

    Möglicherweise ist es ein Silvesternachtrauma?! (Bitte keine neue Läufigkeit, sie wird 3x im Jahr läufig mit viel Aggression)

    Gestern waren wir lang unterwegs an der Schlepp. (da hatte sie ja schon nicht mehr auf Kommandos gehört) Aber Auslastung müsste sie genug gehabt haben. Dachte es hilft vielleicht. Haha.

    Denke eher wieder bei null anfangen und Pause von der Außenwelt machen. Mich selbst dazu abregen.

    Vielleicht bestelle ich nachher doch wieder ihr altes Futter, auch wenn das nicht daran liegen kann. (Das wäre sehr krass) Tierarzt und Schilddrüse wollte ich Ende des Monats nochmal machen lassen. Ultraschall vielleicht auch. Hm.

    Vielleicht kriegen wir es bis dahin wieder hin. Am 7.1. ein Jahr bei mir und nun soweit zurück... mal gucken.

    Ich hatte ja diesen "Böller-Vorfall" und derzeit ist Dako dadurch vor unserer Haustür etwas nervös/ängstlich.

    Mal angenommen durch einen Unfall, sei es Fremdhundübergriff oder Fahrradfahrer fährt einen an oder eben sowas wie der Böllermist, wird eine "Hundetherapie"/Trainerstunden nötig, würde sowas vom Unfallgegner übernommen?

    Verletzungen etc, also TA-Kosten klar, wenn die Schuldfrage geklärt ist bekommt der Unfallverursacher die Kosten verpasst, greift das auch bei Verhaltensänderungen (Angst vor anderen Hunden/Radfahrern oder sowas)? Und wenn, was müsste ich als HH selber regeln und ab wann dürfte ich mir Hilfe (und damit Mehrkosten) holen?

    Für mein Beispiel egal, selbst wenn Dako nicht mehr durch die Haustür gehen könnte/wollte, wir sind ja so gut wie weg hier.

    Never ever. (maximal in den USA dann die Böller Produktion) Da könnt ich ja auch ein Tierheim dazu verhauen mir Training bis ans Ende ihrer Tage zu bezahlen...

    Mit manchen Dingen muss man im Leben rechnen. Böllerköppe zu Silvester gehören dazu.

    Lieber auf das Training am Hund fokussieren. Ihr kriegt das hin.

    Es gibt doch bestimmt eine Stelle, an der der Hund aufmerksamer zu dir ist als an anderen. Wo auch viel Einsicht ins Gelände ist. Da lass ich dann meist mit schleifender Schlepp laufen.

    Sobald ich merke, die Aufmerksamkeit verflüchtig sich, sammel ich ein. Hier ist allerdings eine intensive Jägerin an der Leine.

    So könntest du es zumindest testen für dein Gefühl...

    Das ist abhängig von Hund und Mensch. Meinem Hund sind zwei größere Runden am Tag zu viel, da fliegt sie mir um die Ohren, weil sie die Eindrücke nicht verarbeiten konnte.

    Sie braucht eine größere (am besten morgens), je nach nervlicher Verfassung 40min-2h. Eine kleinere, plus vor die Tür gehen ...

    Schätze auch das Problem ist das wegschieben durch Körperkontakt. Reagiert er nicht auf Sprachkommandos?

    Würde auch zur Hausleine mit Maulkorb raten und den Hund nicht mehr körperlich „bedrohen“

    Allerdings fehlt ein wenig die Rahmengeschichte. Wie ist er denn allgemein? Eher unsicher?

    Füttert ihr Futter mit Mais? Achtet ihr darauf?

    Ich hab vor 6 Tagen das Futter umgestellt und da ist Mais drin. Parallel hab ich einen veränderten Hund. Klar, es war auch Silvester usw. Aber vielleicht habt ihr damit schon experimentiert?

    Betti ist innerlich recht erregt, hippelig. Was draußen zu mehr Auslösern führt. Andererseits packt sie Dinge, die vorher unmöglich waren.

    Bin ein wenig verwirrt. Den Hund, der sonst den ganzen Tag bewegungslos im Bett liegt, finde ich nun so vor

    http://www.abload.de/image.php?img=u1jkj.jpg

    Sie wird auch ein wenig frech und taub bei Kommandos. Oder es ist einfach nur ein neuer Entwicklungsschub ?

    Also grundsätzlich bist du ja extrem gestresst, (war schon vom lesen fertig) und allein das überträgt sich ja.

    Dann bist du umgezogen, für den Hund ist es trotzdem eine neue Lebenssituation auch wenn er die Wohnung kennt. Alleinsein neu aufbauen.

    Adaptil und Zyklene wären eine Möglichkeit (dauert aber)

    Zudem wie wäre es was positives in der Wohnung mit dem Hund zu lernen?

    Und wenn der Hund neben dir sitzt und hechelt, aus Angst das du weggehst? Oder weil du da bist?

    Das du ihn nicht beruhigen kannst wenn du da bist, dann würde ich auf körperliches tippen....

    Warum sind fast alle kleinen Hunde, die ich kenne, so nette unauffällige Anhängsel an der Leine, durch nichts aus der Ruhe zu bringen, nett zu 120% aller fremden Hunde, die sie treffen? Und warum kann meiner das nicht? :(

    Kann man einem Hund beibringen, andere nicht nur zu ignorieren, sondern sogar höflich nett zu sein?

    Sorry, kleines Stimmungstief.

    Hey, mein kleiner Hund ist eine Furie und würde jeden anderen Hund gern den Hals umdrehen.

    Ignorieren klingt doch super!

    Guten Morgen und Frohes Neues!

    Glückwunsch zum Neuzugang.

    Ein Satz stach hervor beim Lesen "... er kann und darf unsicher sein aber er sollte nicht die Flucht nach vorne antreten,..."

    Genau die Unsicherheit sollte angegangen sein. Nach vorne gehen wird immer erste Wahl bei deinem Hund sein. Entweder er hat es so gelernt oder es kommt noch genetische Veranlagung hinzu.

    Ich würde immer davon ausgehen, wenn mein Hund nicht weiterweiß wird nach vorne gehend geregelt.

    Sachen wie Ausweichen etc. kann man hinzulernen, aber im Notfall kommt der Instinkt.

    Die Unsicherheit / Angst kann durch Orientierung und Vertrauen zu dir und auch durch Arbeit am "Problemobjekt" stattfinden. Am besten natürlich beides.

    Angewandte Seite führen, Abstände halten, für Frust Entladung durch Auslauf sorgen, gemeinsames Hobby, es ruhig anzugehen usw. davon hast du bestimmt schon hier gelesen.

    Bei uns hat dazu zu Beginn Schönfüttern geholfen (bei Hunden heute noch, mittlerweile Frischkäse / Wurstsaft aus dem Deoroller)

    Für Dinge wie Fahrrad, Jogger, Pferde etc konnten wir ein Markerwort einführen. Als das saß wurde jeder Anblick eines Objekts gemarkert und mit Futter belohnt. Sobald der Hund nur drüber nachdachte, gemarkert. Mittlerweile werden mir Jogger aus 100m Entfernung angezeigt und ich kann belohnen statt schwitzen. Oder ich kann sie durch Zeigen und Benennen selbst anzeigen.

    Da du noch nicht einschätzen kannst was passiert wenn ohne Leine, lass das bitte so. Ich habe das mit einer Narbe am Bein bezahlt.

    Maulkorb habe ich immer mit dabei und an Tagen an dem ich merke, es ist heute kritisch, bleibt der drauf.

    Nach 6 Wochen hat der Hund auch noch nicht alle Köfferchen ausgepackt. Baut lieber Vertrauen auf, statt zu nah in kritische Situationen zu gehen. Außer mit einem Trainer vielleicht.

    Also mein Tipp, weil du ja gefühlt ein gutes Hundegefühl hast, wären Dinge wie Schönfüttern, Click for Blick und zeigen und benennen zu recherchieren.

    Und zu akzeptieren, dass nach vorne gehen immer erste Wahl bleibt, wenn man selbst zu spät reagiert oder der Hund entscheiden muss/darf.

    Weist du was für eine Rasse deinstecken könnte? Was jagdhundiges oder so?