Beiträge von BettiFromDaBlock

    Aber ist der Tipp von Die Swiffer nicht ähnlich wie meiner? Peggy 2012

    Wir wissen, wie es ist, wenn der Hund plötzlich abnimmt und das System Fressen gesprengt wurde. Aber da funktioniert schnelles Testen nicht. Ich gebe auch dann Löffelweise das "neue" Futter und ansonsten gibt es Karotten/Süßkartoffelsuppe oder Reisbrei/-Flocken, Haferschleim und gekochtes Schwein. Aber in Miniportionen. Aufbau über Wochen. Jede Mahlzeit ist gleich aufgebaut. Eine schnelle Lösung gibt es da nicht. Jedenfalls funktioniert das so bei Betti.

    Es wirkt schon leicht unter Druck bei dir. Vielleicht liest sich aber der Text nur so.

    Wenn jetzt Pankreatitis herauskommt, kannst du ein Enzym zum Futter geben, dann kann das Futter besser verdaut werden. Aber dafür brauchst du erst die Diagnose.

    Ich weiß das es gut läuft wegen der Medikamente oder hätte Sie trotzdem Durchfall wenn Sie die Kombination nicht vertragen würde?

    Welche Medikamente bekommt sie denn?

    Es kommt natürlich auch auf die Erkrankung an. Ein MagenDarm-Bakterium reagiert anders als die Bauchspeicheldrüse... nicht jeder Hund bekommt bei allen Erkrankungen alle Symptomen.

    Auf keinen Fall wild das Futter wechseln während eines Schubs. Starke Allergien merkt man schon schnell. Aber Unverträglichkeiten können sich erst nach Wochen zeigen (von Juckreiz, Ohrenentzündungen zu Durchfall). Bei Betti hat sich Hühnchen Unverträglichkeit durch abwechselnd Durchfall und dann wieder tagelang Normalität gezeigt und dann wieder schleimig gelber Durchfall. Das war fast schleichend.

    Bei einem Hund mit IBD oder Pankreatitis Schub hat, würde ich Ruhe in die Ernährung bringen. Regelmäßig zu ähnlichen Uhrzeiten dasselbe. Wenn etwas funktioniert nicht gleich neues hinzufügen. Mal dem Magen Langeweile gönnen. Sonst können so erst recht Unverträglichkeiten entstehen.

    Wenn etwas funktioniert, dann mal 3 Wochen durchziehen. Auch wenn es scheint, dass schon vorher alles ok ist. Die Darmflora und die Magenschleimhaut brauchen Zeit zum Aufbau und Regeneration.

    Mein Hund braucht für jedes Futter wochenlanges Einschleichen und dann sehe ich nach 5 Wochen, ob es funktionieren könnte. Selten zeigt sich das bei Betti sofort.

    Gestern Abend habe ich Peggy eine kleine Handvoll von ihren Veggie Keksen gegeben das hatte für die Nacht etwas Ruhe rein gebracht danach hat der Bauch nicht mehr ganz so doll gegluckert.

    Heute morgen habe ich ihr eine halbe 400g Dose Select Gold Sensitive Senior Pferd mit Süßkartoffeln, Reis, Karottenpüree und Bactoflor geben. Jetzt gluckert der Bauch die ganze Zeit hoffentlich gibt es nicht wieder Durchfall :fear: .

    Ich gebe wirklich nur Löffelchen. In den Kotzephasen gibt es so alle anderhalb Stunden einen Esslöffel oder so. Und dann guckt man, was passiert. Beim großen Hund vielleicht 2...

    Da bei Peggy der Verdacht im Raum steht das Sie eine Bauchspeicheldrüsen Entzündung hat bin ich jetzt etwas verunsichert wegen dem füttern. Unsere Tierärztin hat mir 3 Proben Vetconcept Low Fat mitgegeben und jetzt weiß ich ob ich Peggy heute noch etwas zu fressen geben soll oder nicht. Ich möchte keinen Durchfall provozieren. Medikamentös ist Sie abgedeckt und ich habe auch noch Schmerzmittel mitbekommen für den Notfall.

    Bei Betti war/ist wichtig, dass sie immer wieder ganz kleine Portionen bekam. So dass etwas im Magen liegt. Nüchtern übersäuert sie sonst. Betti frisst sonst den Rasen während eines Schubes. Ich würde allerdings im akuten Fall nicht ein neues Futter testen (außer es gibt wirklich keine andere Option). Eher Süßkartoffel/Möhrensuppe, bißchen Reis, Haferschleim, Toast oder so. Ein sicher funktionierendes Futter. Experimente würden bei uns in der Phase schief gehen bzw definitiv zwei Wochen ohne Besserung sein. (So war es auch, als ich auf Schwein umgestellt hatte)

    Wir haben auch immer Notfall-Enzyme hier, die in einer schwierigen Phase zum Einsatz kämen, um Ruhe reinzukriegen. Gehört das zur medikamentösen Abdeckung?

    Drücke die Daumen, dass es bald besser wird.

    Er ist abends viel freudiger unterwegs.

    Die "mutige" Tageszeit des Hundes finden, bringt einen auch viel weiter voran. Bei Betti ist es morgens. Tagesanbruch. Je weiter der Tag voran geht (vielleicht auch je mehr Reize den Weg entlag marschieren) desto schlimmer werden hier die Probleme. Ab 18 Uhr würde sie freiwillig gar nicht mehr vor die Tür. Zum Glück sind wir uns da ähnlich.

    Lottilie7

    Das mit den Fliegen finde ich so krass. Aber vielleicht ist es auch wie Wind, nur sichtbar. Drücke euch die Daumen, dass es irgendwie besser ist dieses Jahr! (Mein letzter Kniff wäre, Hund lernt die Fliege im Raum anzuzeigen und dann kommen die mutigen Ritter zur Verteidigung. Also, wenn "ignorieren und heimlich beseidigen" nix mehr bringt.)

    Alles was mit Veränderung einhergeht, bewirkt hier mehr Stress. Wind sehr schlimm (auch für die Knochen). Regen wegen mehr Düften auch schlimmer. Frühling, vor allem weil plötzlich mehr Reize unterwegs sind (sowohl tierisch als auch menschlich). Dazu kommen Schübe durch Bauchschmerzen, die irgendwie mit den Jahreszeiten zusammenhängen.

    Also, im Grunde passe ich unseren Alltag schon im Rahmen der Jahreszeitenuhr an. Weiß aber, daß es sich dann nach einer Weile dank neuer Routinen eingroovt.

    Mir selbst geht es ja auch nicht immer gleich, und manche Bedingungen stressen mich mehr als andere. Habe bei Wetterwechsel Migräne. Ich gehe ein wenig davon aus, dass manche Hunde ähnliches erleben.

    Wie sieht es eigentlich bei euch selbst aus? Seid ihr gegen FSME geimpft? Wir liegen am Rand eines Hochrisiko Gebietes. Noch bin ich nicht geimpft, aber in den letzten Tagen kam es oft vor, dass Rose lebende zecken mit auf die Couch gebracht hat .

    Bin nun echt am überlegen und wenn ja, schnellimpfschema oder normales

    Ich habe mich vor 2 Jahren impfen lassen, nachdem eine Zecke übers Bett lief. Das 3er Schema. Und das entspannt mich jetzt sehr. Ich wohne auch nur in der Nähe des Risikogebietes, aber es reicht ja eine Ausnahmezecke oder ein Urlaub. (Wurde trotzdem bezahlt.)