Beiträge von Sissi&derKaiser

    Ui, pass bitte auf, dass du dir keine unschöne Verhaltenskette ranziehst...

    Du willst ja Entspannung belohnen im Büro und nicht das auf der Decke bleiben (idealerweise ist die Decke als Entspannungsort etabliert und das ergibt sich automatisch). Pass auf, dass du ihn damit nicht stresst.

    Franz ist unleidlich. Er hat seit Sonntag eine Bindehautentzündung, die ich mit Augentrost behandle und auch schon viel besser ist, trotzdem geh ich nachher noch zum TA, weil es grün-gelbliches Sekret austritt. Wegen der Augeninfektion haben natürlich alle Kollegen absolutes Anfaß-Verbot, er darf nicht mit dem anderen Bürohund spielen und ist den ganzen Tag an der Leine. Blöd.

    Außerdem habe ich seit Donnerstag auf Anraten des TA aktuell auf TroFu umgestellt |) wer einen bockigen Großspitz Junghund sehen möchte, möge in meinem Büro vorbeikommen. Er hat nach 3 Tagen den Braten gerochen (also dass es nun kein NaFu mehr gibt) und die Futteraufnahme eingestellt. Ich habe nicht klein bei gegeben und Heute Mittag hat er dann sogar mal eine ganze Portion gefressen. :fear:

    Warum nur TroFu fragt ihr euch?

    Er reagiert anscheinend auf eines der beiden Futter und wir wollen gerade über Ausschluss testen, welches es ist. Ironischerweise vermute ich beide. Vom TroFu zeigt er eine Hautreaktion (Schwellung und Rötung im Gesicht und Bauchbereich), dafür passt der Output. Das NaFu erzeugt keine Hautreaktion, aber der Output ist eher optmierungsfähig. Wär ja auch zu einfach, wenn es eine leichte Antwort gebe... :headbash:

    Ich würde ja Kontakt an der Leine erst gar nicht zulassen, aber das bin nur ich. Zurückziehen würde ich nicht unbedingt. Festhalten und nicht weiter lassen ja.

    Wenn sie schon auf Hunde auf der anderen Straßenseite reagiert: Bogen vergrößern. Das ist (hoffentlich) ja nur temporär, bis sie lernt es auszuhalten. Ich würde ein "Weiter" Signal etablieren und ihrem Toben nicht weiter beachtung schenken. Wenn sie mitkommt und sich beruhigt gerne viel loben.

    Dinge wie das nicht hochspringen bei anderen Leuten lässt sich gut mit Freunden üben, die sie mag und die sich auch so verhalten, wie du es willst. Und verschaffe ihr keinen Erfolg – weiche direkt nach hinten aus, wenn sie zum springen ansetzt. Wenn du sie runterdrücken musst (finde ich eh nicht schön für den Hund), bist du zu spät.

    Das nein klingt für mich sehr random aufgebaut, aber schön wenn es bei euch so geklappt hat.

    Das wird schon!

    hmnm, leider wurde mein betirag wohl übersehen... :(

    Ich glaube es wurde schon teilweise drauf eingegangen.

    Ich finde das Verhalten zwar alterstypisch, allerdings "gibt sich das" nicht von allein, da musst du schon üben. Und zwar aus sehr reizarmen Situationen heraus und dann den Reiz/die Ablenkung immer weiter steigern.

    Franz war auch so ein Müllsammler. Blätter wären ja noch schön gewesen. Kronenkorken, Zigarettenstummel, Plastikverpackungen, was die Leute halt so auf die Straße werfen (Pfui). Wenn du generell nicht willst, dass sie etwas vom Boden aufnimmt (so mache ich das, hier liegt einfach zu viel gefährliches rum), fang zu Hause im Wohnzimmer an. Sachen auf dem Boden auslegen, abbrechen, belohnen. Das darf auch gerne was RICHTIG gutes sein. Die Belohnung muss halt ebenso hochwertig sein. Und dann immer weiter machen, Reiz steigern, Training nach draußen verlagern (würde ich aber separat vom Spazieren gehen machen, da sie recht schnell aufdreht, wenn ich das aus deinem anderen Thread korrekt in Erinnerung habe) und irgendwann ignoriert sich herumliegendes. Viele arbeiten auch über tauschen, das muss jeder selber gucken, was bei seinem Hund zu Erfolg führt. Bei mir wird es schlicht verboten. Irgendwann wurde die Belohnung fürs liegen lassen ausgeschlichen und mittlerweile muss ich seltenst korrigieren.

    Die Woche ist mir der Becher mit seinem TroFu runtergefallen und er hat zwar geschaut was da rumliegt, aber ansonsten dagesessen und mich angeguckt, bis ich es aufgesammelt und in seine Futterschüssel gepackt habe.

    Fremdhundebegegnungen: Teste bis zu welchem Punkt sie mental noch bei dir ist und belohne es. Wenn sie anfängt hinzuzerren, bist du zu nah am anderen Hund dran. Orientierung zu dir und ruhiges Verhalten immer loben. Franz ist jetzt 7 Monate. Im "Straßenverkehr" (also wenn ich ihn an der Leine habe und wir irgendwohin gehen), dann ist es mittlerweile kein Thema mehr, wenn er auf der abgewandten Seite ist. Fremdhunde werden ignoriert (Freunde sind da nochmal ein anderes Thema :ugly:). Auf einer Wiese/an seinem Löseplatz sind wir mittlerweile bei ca. 10m, danach bricht Frust aus. Blickkontakt wird körpersprachlich unterbrochen, Hund kriegt ein "Schau" und wir vergrößern den Abstand. Wir arbeiten daran, ist definitiv kein Selbstläufer. Da habe ich viel falsch gemacht als er so alt war wie Toka und war zu nachgiebig. Ich würde heute so ein Verhalten nicht mehr mit "darf den anderen Hund beschnüffeln" belohnen, sondern umdrehen und gehen und zwar so weit weg, bis der Stress weg ist. Ich glaube wir könnten da schon viel weiter sein, wenn ich da am Anfang nicht so falsch reagiert hätte. Witzigerweise ist das im Freilauf keinerlei Problem. Sieht er einen Hund zu dem er will, bleibt er stehen dreht sich um und guckt mich an. Gebe ich frei, sprintet er los, sage ich nein, kommt er zu mir. Daher habe ich offenbar eine blöde Verhaltenskette mit der Leine aufgebaut und darf das jetzt ausbaden. Selber Schuld. ;)

    Zum Thema Menschen: würde ich ähnlich angehen. Mensch darf erst begrüßt werden, wenn sie ruhig ist. Anspringen ist ein No Go und Leine Verheddern potenziell gefährlich. Ich weiß, ihr arbeitet gerade daran ihren Stress zu reduzieren. Mein nächster Schritt wäre es an der generellen Impulskontrolle zu arbeiten, bevor ich irgendein Kommandotraining starte.

    Also so richtig strukturiert ist unser Tag nicht. Generell muss ich sagen, der Alltag bzw. die Entscheidungen ändern sich mit Hund (teils drastisch), da ich eben nicht mehr nur für mich entscheide, sondern vorallem, was das Beste für Franz ist.

    Ich wollte Samstag mal wieder seit langem in die Innenstadt (mega voll), weil ich dringend ein paar Sachen brauchte und war aber auch abends verabredet, wo er definitiv zu Hause bleiben musste.

    Mitnehmen? Stadt super voll, mega viele Menschen und gestresste Hunde. Zu Hause lassen? Dann ist er nachmittags 3h allein und abends nochmal 4h. Blöd.

    Dann geht das halt nicht. Früher wäre das kein Problem gewesen einfach beides zu machen, jetzt muss ich Prioritäten setzen, weil ich alleinstehend bin und sich nicht einfach mal so jemand kümmern kann. Dann bleibt mir nur eine Betreuung zu organisieren (kurzfristig quasi unmöglich) oder den Einkauf auf einen anderen Tag zu legen. Spontaneität ist sehr schwierig.

    Zum Sport bin ich jetzt auch länger nicht gegangen. Meine Gruppe kollidiert zeitlich mit seinen Gassizeiten. Ich will nicht im Dunkeln gehen und kann aber nicht noch eher von Arbeit weg. Also kein Sport, zumindest nicht in der Gruppe.

    Ansonsten läuft er viel mit im Alltag:

    Morgens gehen wir raus, dann gibt es Frühstück und wir gehen zur Arbeit. Uhrzeit sehr variabel, da ich Gleitzeit habe und manchmal schon um 8 Uhr, manchmal erst um 10 Ihr im Büro bin, je nachdem ob ich morgens Termine habe oder nicht. Eine große Runde gibt es hier nicht, das regt ihn zu sehr auf vorm Büro, die Fahrt mit den Öffentlichen ist schon Stress genug. Dann schläft/ruht er, ich arbeite, gehe in Besprechungen.

    Wenn ich Zeit habe und er eh wach ist, gehen wir raus. Das kann irgendwann zwischen 12 und 14 Uhr sein (auch davon abhängig wann wir morgens angefangen haben), ist aber eine reine Löserunde, da gibts kein Programm. Zwischen 17 und 18 Uhr verlasse ich das Büro und wir gehen unsere große Runde (1-1,5h). Danach bringe ich ihn kurz heim und gehe evtl. kurz einkaufen, wenn ich das nicht schon am Wochenende oder in der Mittagspause erledigt habe.

    Selten gehe ich nach der Arbeit noch aus, abhängig davon ob ich mit ihm trotzdem eine Runde schaffe, er mit kann, ich Zeit habe ihn vorher heim zu bringen, etc.

    Mir ist es das alles wert. Aber man ist unflexibler und muss halt eben noch auf die Bedürfnisse eines Lebewesens achten. Ich würde ihn für keine Shoppingtour und keinen Kneipenabend der Welt mehr hergeben, trotzdem kann ich - zumindest jetzt, heute und für mich - nicht behaupten, dass er immer einfach mitläuft und ich quasi keinen Unterschied merke.

    KiraTheMittelspitz nicht wahr :shocked: Er hat schon 46,5cm. Wenn er nach seinem Vater kommt kriegt er gut 50cm, die Mama hat er schon überholt :D

    Mia10 schlaue Maus. :ugly: Dann würde ich das auch nicht machen. Dann würde ich daran arbeiten, sie an Geräusche, Orte, Dinge, die sie nicht melden soll, zu gewöhnen und ruhig sein belohnen. Wie gesagt: ich habe sehr viele Stunden im Flur zum Treppenhaus gesessen, auf Geräusche gewartet und fleißig gelobt.

    Sissi&derKaiser Herzlich willkommen im Club...Cosmo hat auch eine. Fing gestern an, suppt heute schon gelblich...18:00 sind wir bei der TÄ.

    Ohje, gute Besserung dem Kleinen! Es suppt zum Glück nicht so sehr, das Sekret ist relativ fest und ich wische ihm halt fleißig das Auge aus (mit desinfizierten Händen versteht sich), damit es nicht zu doll verkrustet, aber happy sieht er nicht aus... Heute Mittag hole ich Augentrost, das wird dann hoffentlich gut überbrücken bis zum TA.

    Wenn du Hilfe brauchst bzgl Augensalbe/Augentropfen geben, schreib mir gerne ne PN, wir hatten das vor 4 Monaten schonmal durch :tropf:

    Bzgl. Geschirr: Ich lasse mir von keiner HuSchu vorschreiben, welches Leine/Halsband/Geschirr/whatsoever ich nehme. Ratschläge mit konstruktiven Erklärungen sind gerne angehört, aber gerade bei einem Retriever, die ja doch mehr mit dem Thema zu Kämpfen haben, finde ich das Blödsinn. Meinen Nachbarn wurde auch gesagt sie sollen keins kaufen "damit er nicht lernt zu ziehen" :verzweifelt:

    Ja, so sieht es bei uns auch aus. Futterallergien, Parasiten, Infekte, Schnupfen, ... Ich hab in den letzten 5 Monaten schon ordentlich Geld beim TA gelassen (deswegen die Überlegung mit der Versicherung) und viel geweint und mich selber für absolut unfähig gehalten, weil gefühlt niemand anderes solche Probleme hat. Ich gehe auch nicht mehr wegen jedem Zipperlein, bei einer Bindehautentzündung (oder wie kürzlich Blasenentzündung) muss allerdings der Arzt ran .. Meine TÄ hat erst morgen einen Termin, ich denke aber ich gehe heute zu meinem Ersatz-TA, weil ich den armen Tropf nicht länger als nötig leiden lassen will und bis morgen Abend ist noch lange hin..

    Unser Golden (6,5 Monate ca.) kaut total gerne auf Steinen herum, er schluckt sie nicht, sondern kaut halt gerne drauf herum. Spielzeug hätte er zur Genüge zur Verfügung, er nimmt aber trotzdem immer große Steine, schleppt sie sogar vom Garten herein. Grundsätzlich wär mir das ja egal, aber ich hab nun schon Bedenken, dass die Zähne kaputt gehen könnten dadurch - was sagt ihr dazu? :denker:

    Es könnte auch ein Hinweis auf Mineralienmangel sein (genauso wie Gras fressen). Ist zwar unwahrscheinlich, aber wenn es so arg ist, würde ich das evtl. mal überprüfen (lassen).

    @Syrus auch Dir danke...wir werden mal alles probieren...oft fehlt einfach auch die Ruhe/Zeit, gerade im Büro. Sprich wir flitzen rüber zum Grünstreifen und er zieht dahin wie blöd. Ich kann aber für das kurze Lösen nicht 20 Min. einplanen, bräuchte ich aber, wenn ich ihm nichts an der Leine durchgehen lasse. Und rundum natürlich immer Mensch, Fahrräder, Hunde...also 1000% Ablenkung.

    Sorry, ich weiß nicht, ob du es schon geschrieben hast - wie übst du das denn? Bei Franz hilft nur körperliches Blocken. Also wenn er zieht, Ausfallschritt vor ihn oder eindrehen. Dann ist der Weg nervig, aber man braucht keine 20 Minuten für über die Straße. :tropf: (hatten hier dasselbe Problem)

    Bei Retrievern hab ich häufig gehört Richtung wechseln sei das effektivste, kann ich aber nicht beurteilen, das würde bei meinem Sturkopf wenig bringen, weil der sich einfach hinsetzt oder in den Boden stemmt und ich ihn dann mitzerren müsste, was ich nicht mache.

    Hier:

    Franz hat eine Bindehautentzündung weary-dog-faceweary-dog-face Die Tierarzthelferin meinte schon "Bei dem ist auch dauernd was anderes, oder?" :headbash:

    Das ist soooo anstrengend. Ich weiß, dass er sein Immunsystem erst komplett ausbilden muss, aber er ist schon echt extrem anfällig. Die TÄ meinte kürzlich zu mir, dass das halt an der Großstadt und "immer dabei" (also auch Öffis, Restaurants, Cafés, Büro, etc.) liegt und nicht ungewöhnlich. Viele Viren und Bakterien können von Mensch zu Hund und vice versa übertragen werden. Aber langsam geht mir mal die Luft aus (und ich ziehe langsam ernsthaft in Erwägung eine Krankenversicherung abzuschließen).

    Beim Ignorieren steigert sich Franz rein. Ich weiß ja draußen mittlerweile was ihn potenziell aufregen könnte und breche schon ab (Abbruch heißt hier "Das ist ok. Der/die darf das"), bevor es losgeht (er also nur schaut). Wenn er sich zu mir orientiert wird belohnt. Damit kann ich schonmal 97% der Fälle draußen vermeiden.

    Beim Rest (wenn er also schon knurrt/bellt) gibt´s ein "Schau", damit er sich zu mir orientiert und ein ruhiges "Still". Wenn er sich nicht abwenden kann, versperre ich die Sicht, dann kann er sich leichter auf was anderes konzentrieren und wir gehen weiter.

    In der Wohnung rufe ich ihn beim ersten Bellen/Knurren zu mir und er wird belohnt. Oft habe ich mit ihm im Flur gesessen und den Geräuschen gelauscht. Wenn er ruhig geblieben ist, wurde er belohnt.

    Allerdings würde ich sagen, haben wir es immer noch nicht 100% im Griff, aber das sind dann meist pubertäre Unsicherheitsphasen..

    Warum ich meinen Spitz so mag (nebst vielen anderen Gründen):

    So sieht mein Ferkelchen gerne mal nach dem Freilauf aus

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    Bis wir zu Hause sind, sieht es dann so aus

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    Ein Hoch auf das Teflonfell party-hat-dog-face :applaus:

    Hummel danke für den Tipp. Mir tun die Hunde, die ich abblocken muss oft leid, weil die wirklich nur spielen wollen und die Halter einfach asozial sind. Aber das ist sicher eine gute Möglichkeit ohne körperlich werden zu müssen.

    Noire da hast du Recht. Ich werde langsam besser darin, aber mir fällt es immer nicht so leicht Leute vor den Kopf zu stoßen :tropf: