Beiträge von Sissi&derKaiser

    Vielleicht hast du auch einfach einen reizoffenen Hüti, der sich schwer tut runterzukommen :ka:

    Jetzt kannst du natürlich super viel Energie investieren, um das aktive runterfahren mit ihm zu üben, oder du fährst ihn nicht mehr so stark hoch.

    Wie gesagt, ich würde mit einer kurzen, langweiligen Übung starten und dann langsam bei den weiteren Einheiten Dauer und Intensität steigern, um rauszufinden bis wohin er noch gut runterkommen kann im Alltag, dazwischen immer genau so viele Tage Zeit lassen, wie es eben braucht zum runterfahren.

    Vielleicht ist er schon mit einer großen Gassirunde geistig komplett ausgelastet. Gerade die cleveren muss man manchmal öfter bremsen als fördern.

    physioclaudi jetzt wo er mal komplett runtergefahren ist hast du ja ne gute Ausgangslage. Wenn du demnächst mal viel Zeit und Geduld hast, würde ich ne kleine Einheit machen und dann gucken wie lange (wie viele Tage) es dauert bis er wieder auf genau diesem Entspannungs-Level ist. Jetzt weißt du ja, dass es diesen Zustand auch bei Emil gibt und er nicht nur Hibbelhund kann. Und von dort aus würde ich arbeiten. Eben nur, wenn er sein Zen hat und solange das nicht da ist gibt es nix.

    Für den Prinzen gibts jetzt erstmal Sparprogramm nach dem Umzug. Nachdem ja quasi alles was wir gerade tun irgendwie neu ist und ich das Gefühl habe, dass er heute nach dem großen Gassi (60 Minuten) schwerer als sonst abends zur Ruhe gekommen ist, werd ich mich die nächsten Tage mal auf reine Löserunden beschränken (sonst morgens 20-30 Minuten, mittags 45-60 Minuten inkl Freilauf und abends noch 2x 10 Minuten für Hundedinge) und mal gucken wie es ihm dann am Wochenende geht. Insgesamt hat er es aber super verkraftet, weiß nach 6 Tagen schon genau wo wir wohnen und schläft zum ersten Mal überhaupt in der (offenen) Box. Die hat er in München immer gekonnt ignoriert, hier scheint sie ihm ein bisschen Sicherheit zu vermitteln. Und immer dabei: seine schmusedecke :herzen1: ich glaub er vermisst auch den Teppich im Schlafzimmer, ich werde also am Wochenende mal einen Läufer besorgen.

    Er meldet auch schon viel weniger aus dem Treppenhaus als die letzten Tage bzw wufft er nur noch kurz, statt wie von der Tarantel gestochen loszurennen und zu keifen, und hört auf wenn ich ihm sage dass es ok ist. Außer nachts, da ist’s was anderes. Nun weiß ich auch dass offenbar ein Schichtarbeiter hier im Haus wohnt :ugly: aber das kriegen wir schon auch noch hin.

    Seit ich das Trockenfutter weglasse sind auch Hautrötungen und Juckreiz weg, Verdauung super. Werde trotzdem nun das Thema Ausschluss Diät in Angriff nehmen, weil er eben doch immer wieder mal auf was reagiert und ich das in den Griff bekommen muss.

    Ich bin echt begeistert, wenn ich überlege wie schwierig mit ihm vor 2 Monaten manche Dinge noch waren, wie umweltsicher und wesensfest er mittlerweile ist und wie viel Geduld er schon hat (gerade mit den kleinen Kindern meiner Schwestern und dem

    Althund meiner Eltern und - nicht zuletzt - mit mir :headbash:). Jetzt zahlt sich das ganze Ruhe üben und Langeweile aushalten im welpenalter aus :smile:

    Sobald ich WLAN habe, lade ich mal wieder neue Bilder hoch. :)

    @schokokekskruemel danke für die Übersetzung, genau so war’s gemeint :gut: (auch wenn ich manche “deutliche” Ansagen auf einfache Fragen auch schon unnötig harsch finde, aber ich bin auch ein sensibelchen :ops:)

    Puh... ich hatte jetzt ganz schön was zum nachlesen, während des Umzugs bin ich zu nix gekommen. Franz hat das ganz toll gemacht und ist schon super angekommen. Er sucht sehr stark meine Nähe, aber das ist ja verständlich (und auch schön :herzen1:) und an die Geräusche im Treppenhaus müssen wir uns noch ein bisschen gewöhnen, aber sonst gefällt es ihm sehr gut (und mir natürlich auch :smile:).

    Mit dem allein-bleib-Training in der neuen Umgebung möchte ich erst nächste Woche anfangen, wenn er sich etwas eingelebt hat. Solange bringe ich ihn immer zu meinen Eltern, wenn ich mal weg muss und nehme ihn mit wo es geht (das kennt er ja schon).

    Bissl OT

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    Zum allgemeinen Tenor hier in letzter Zeit im Thread muss ich sagen ich finde es teilweise erschreckend wie krass hier auf viele HH virtuell eingeprügelt wird. Das kommt mir neu vor, aber vielleicht blende ich in meiner rosa Plüsch Wolke auch sonst sehr viel aus oder bin empfindlicher geworden. Ich bin auch absoluter Anfänger und mache sicher 100 kleine Fehler auf einem 30 minuten gassigang. Ich hoffe niemand beobachtet mich dabei und lässt sich in einem Forum darüber aus. (Damit meine ich nicht unbelehrbare Halter von unangeleinten Tut-Nixen). ich habe oft schon gar keine Lust mehr hier kleine Alltags-Probleme zu teilen und um Rat zu fragen, weil oft gleich die Keule ausgepackt und sehr schnell und viel verurteilt wird. Einiges mag für viele hier absolutes Hunde 1x1 sein und man trifft auf Verständnislosigkeit wie man das denn sooo falsch machen kann, aber ich glaube - in meiner unendlichen Naivität und Menschenliebe - niemand macht absichtlich was falsch. Gleichgültigkeit, vielleicht. Aber ich geb immer mein Möglichstes um meinen Hund gut zu erziehen (oder wenigstens zu managen), aber ich hab einen energiegeladenen Junghund an der Leine, den ich evtl noch nicht 100% einschätzen kann, weil ich es nicht besser weiß. Sorry, musste mal raus.

    Ich weiß nicht in welche Richtung diese Aussage abzielt (ob du 3% zu hoch oder zu niedrig findest). Mein VDH-Großspitz hat einen IK von 2%. =)

    schreibt doch mal immer dazu auf wieviel Generationen sich der genannte Ik bezieht.

    Die Datenbank Deutscher Spitze gibt den IZK standardmäßig für 6 Generationen an. Man kann ihn über ein Tool auch für Gen 1 - 5 berechnen lassen. Ich bin hier vom Standard ausgegangen.

    So, hab mich mal durchgelesen. Danke fürs rufen Eni46 !

    Spitze sind einfach spitze :herzen1:

    Bellfreudigkeit.. joa. Klar kann man ihnen beibringen, was sie melden dürfen und irgendwann hat Hund sich daran gewöhnt, was „normal“ ist im Treppenhaus und was nicht, aber der Weg dorthin ist... laut :ugly:

    Wir sind gerade umgezogen und da wird jedes knarzen aus dem Treppenhaus gemeldet. Das wird wieder Wochen dauern, bis das so reibungslos funktioniert, wie in der alten Wohnung und in der Zeit brauchen ich und meine Nachbarn mitunter starke Nerven. Ich sage nicht, dass das nicht funktionieren wird langfristig, aber bei einem Welpen/junghund tuts das halt nicht automatisch, es ist Arbeit und geht nicht unbedingt von jetzt auf gleich. Eine Übergangsphase muss eingeplant werden. Aber alte Ladies stehen Gott sei dank meistens auf Spitze. („Ein spitz!! Hab ich ja schon eeeeeewig nicht mehr gesehen. Wir hatten einen als ich klein war!“ :ugly:)

    Ansonsten wurde schon viel gesagt. Konkret: achte bitte auf Inzuchtkoeffizient (für mich war Max 3% vertretbar) und Ahnenverlust (hier liest man, das bis 25% ok sein soll). Ein seriöser Züchter wird Dir die Werte ohne mit der Wimper zu zucken mitteilen und sich über dein Interesse freuen. Ein offizieller verband ist bei so einer seltenen Rasse unumgänglich mAn, einfach weil der Genpool so klein ist. Das heißt nun nicht VDH per se, aber offizieller und gestandener verein.

    Meine Züchterin war 300km (einfach Strecke) entfernt und ich bin jeden einzelnen jedes Ma mit Freude und liebe gefahren. Weil ich die Züchterin klasse fand sowie beide elterntiere.

    Du hattest bedenken wegen der fellpflege: brauchst du nicht. Schmutz fällt von alleine ab, kämmen reicht 1x alle 1-2 Wochen ab junghund-alter, bei Welpen Max 1x pro Monat. Zum Fehlwechsel ist es etwas mehr. Ich würde beim Züchter/bei der Verpaarung auf moderates Fell achten. Gerade bei den Wölfen kann es dann sehr plüschig werden und das ist im Sommer dann nicht mehr schön für den Hund.

    Spitze lernen sehr schnell und lieben ihren Menschen. Sie tendieren etwas dazu 1-Mann-Hunde zu sein, vorallem, wenn sich einer viel stärker kümmert, als der andere, aber auch wenn ich Hauptbezugsperson bin, kann ich nicht sagen, dass er meinen Partner (wir wohnen nicht zusammen) weniger liebt. (Ist so ein bisschen wie Wochenend-Papa, der mehr durchgehen lässt.) Aber manche Dinge gehen nur mit mir und wenn sich das Rudel trennt und ich zB beim gemeinsamen Spaziergang weggehe ist der Teufel los. (Alleine ohne mich spazieren ist aber zB gar kein Problem). Sie sind sehr geduldig, haben aber einen leichten Hang zum kontrollverhalten, das muss man früh managen.

    Franz bleibt super alleine, am liebsten ist er natürlich bei mir (und trotz seiner beachtlichen Größe vorzugsweise auf dem Schoß :ugly:).

    Ein paar Stunden Autofahrt sind nichts gegen 15-18 Jahre Hundeglück und da sollte man sich einfach super sicher sein, dass es vom Wesen her passt - für einen selbst und den Hund. Dass die zuchtbedingungen stimmen und die Tiere gesund sind.

    Bzgl deiner Schwester und „kosten sparen“: die 300 Euro die du bei der Anschaffung sparst, lässt du im Zweifelsfall 20-30fach beim Tierarzt in den darauffolgenden Jahren, wegen gesundheitlicher Probleme, wenn der Hund aus einer unkontrollierten Verpaarung kommt. Daneben potenzielle Wesens-/Verhaltensprobleme. Dann habt ihr keinen Problemhund aus dem Tierheim, sondern vom vermehrer.

    Ich wünsch euch alles Gute viel Spaß bei der Welpensuche. Das ist so eine aufregende Zeit :herzen1:

    Viele Geschirre sind größenverstellbar, da brauchst du dann zumindest nicht alle 6 Wochen ein neues.

    Aber ich stimme zu, beim Autofahren ist ein guter Sitz des Geschirrs unerlässlich, daher lieber auf die Wertigkeit achten, die Gelenke und Knochen werden es dir danken (und ist günstiger, als später Fehlstellungen operativ oder durch Physiotherapie behandeln lassen zu müssen).

    Franz kriegt einen Kauknochen und ein Spielzeug bei langen Strecken, es ist noch nie so weit weggerollt, dass er nicht mehr dran kam und Geheule gab es auch nie. Allerdings verträgt er Autofahren auch sehr gut, weiß nicht, wie es bei einem Hund ist, dem schnell schlecht wird.

    Örtlich oder inhaltlich?

    Die Antwort ist bei beidem gleich: Kommt drauf an was im Arbeitsvertrag steht. Bei mir steht drin, dass ich relokiert werden darf (also örtlich), wenn es im Interesse der Organisation ist, und man mir andere Aufgaben zuweisen darf, für die ich fachlich qualifiziert bin, wenn die Notwendigkeit besteht.

    In meinem persönlichen Falle wäre es also ein klares Ja. Schau am Besten mal in deinen AV.

    Vielleicht habe ich es ja überlesen, aber ich hab keinen Beitrag gesehen in welchem dem Mädchen die Schuld abgesprochen wurde.

    Ich glaube darüber sind sich alle einig, dass der Unfall hätte vermieden werden können, hätte sie ihren Hund besser/früher gesichert. Dafür wird sie eine Strafe erhalten, über die ein Gericht entscheiden wird.

    Deswegen kann man doch Mitgefühl haben, mit einem Kind, das nun mit so einer Last leben muss und dem Wissen darum, dass es vermeidbar gewesen wäre. Das mindert doch nicht das Mitgefühl, das ich für die Familie der Todesopfers empfinde. Ich habe genug davon für beide Parteien.

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    Und weil es immer wieder aufkommt:

    In dem Gebiet herrscht keine Leinenpflicht (zumindest bis jetzt). Und Sonntag Abend um die Uhrzeit bei aktuellen Licht- und Witterungsverhältnissen ist dort auch kein Trubel wie auf dem Oktoberfest. Da reden wir im Durchschnitt von 6 Hunden und 8 Menschen auf einer Fläche von 30x300m. Und ja, das weiß ich, weil ich einer von den 8 Menschen bin für gewöhnlich.