Beiträge von Sissi&derKaiser

    Ich konnte jetzt nicht rauslesen aus deinem Post wie viel Zeit da vergangen ist. In Situationen wie der geschilderten (5 gegen eine), versuch ich es maximal 1x mit Abruf und wenn ich sehe, dass Franz nicht zu mir gelassen wird hole ich sofort ab. Das wird auch zur Not ungemütlich für die Raufbolde, wenn sie mich daran hindern wollen. Insbesondere wenn mein Hund schon aufheult. Kam bisher zum Glück nur einmal vor, daraus habe ich gelernt und Franz wird bei Fremdhundesichtung sofort neben mir abgesetzt, da ich nicht mehr auf die erzieherischen Qualitäten unbekannter HH vertraue. Wichtig ist halt, was du für dich draus gelernt hast. Wenn du einfach sagst „ich kann da nix machen“ und dich ohnmächtig daneben stellst in Zukunft ist das dann schade, aber ist halt so.

    Hier:

    Langsam gewöhnt Franz sich ein. Alleinbleiben klappt im Schlafzimmer super, im eigentlich angedachten Zimmer gar nicht. Liegt vielleicht auch daran, dass wir uns im „dritten Zimmer“ derzeit so gut wie nie aufhalten und er es nicht kennt/als Teil der Wohnung sieht. Wenn es ihn entspannter macht, nehme ich gerne in Kauf, dass er den ganzen Tag auf meinem Bett rumlümmelt... gestern hat er dort so tief geschlafen, dass er nicht mal gehört hat wie ich reingekommen bin, der super Wachhund :headbash:

    Heute beginnen wir mit der Ausschluss Diät. Mit der TÄ haben wir uns erstmal auf Pferd festgelegt und die freundliche Beraterin bei Vet Concept hat uns ein Probepaket aus diversen nafu/ trofu/ Leckereien zusammengestellt.

    Gerade schüttelt er sich recht viel, was ich bisher aufs neue Geschirr geschoben habe. Wenn das nicht besser wird, lass ich trotzdem den TA mal in die Ohren gucken...

    Ansonsten gibt es keine großen Neuigkeiten. Er fällt hier in der Stadt vorallem durch sehr guten Gehorsam und Erziehung auf, darauf werde ich oft angesprochen, das freut uns dann immer sehr. Und das obligatorische „oh ein spitz :cuinlove::cuinlove: die sieht man ja gar nicht mehr. Als ich klein war hatten wir auch einen“, das kommt auf dem Land auch überproportional häufiger, als in der Stadt.

    Wir sind heute einem aussie-Mädchen begegnet, freilaufend in gesicherten Gebiet. 25m Entfernung hab ich angeleint. Die haben dann auch angeleint und ich habe gefragt ob man die beiden mal spielen lassen kann (Franz hat derzeit ein kleines Kontakt-Defizit wegen Umzug). Die meinten dann auf 10-15m Entfernung - angeleint - dass ihre nicht gut verträglich ist. Das fands ich echt super. Wir sind dann ruhig aneinander vorbei gegangen, und alles hat gepasst. Echt schön dog-face-with-floating-hearts-around-headface

    Wir hatten heute einen tollen Tag.

    Leinenführigkeit ist ein Fremdwort momentan in der neuen Stadt, aber: nach 10 Tagen haben wir nun endlich jemanden anderes gefunden zum Spielen ? einen 2-jährigen Shiba-Mix (die haben sich in Juli schon mal kennengelernt). der ist nur partiell verträglich, liebt Franz aber... die wohnen eine Straße weiter und das ist so eine Erleichterung für mich. Der RR von meinen Eltern ist zwar fit und hat Spieltrieb, aber mit 10 Jahren nicht mehr auf junghund Niveau:

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    Das war soooo toll für ihn. Hatte leider keine Kapazität für Fotos.

    Dafür Boxentraining „mal anders“ :ugly:„:

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    und viel faulenzen:

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    Danke Hummel für den Tipp! Hab mir gleich einen bestellt. Da ich ja jetzt eh erstmal stay at Home dog mum bin :hust: für die nächsten 2 Monate, sollte ich das gut auftrainieren können.

    Wie ist das denn, wenn er Garde ruht/schläft und plötzlich aufwacht? Soll ich es dann so schnell wie möglich ausschalten bis er wieder entspannt lügt oder einfach weiterlaufen lassen ?

    Heute passiert bei uns gar nix. Wetter ist richtig schlecht und so ein Sofa-Tag hat noch keinem geschadet :D

    Franz hatte früher massig Stress, wenn Besuch kam, da hat er auch 2-3 Mal versucht (den Besuch) zu rammeln. Hat sich aber erledigt.

    Ansonsten sind wir was Ruhe angeht wieder bei 0 gefühlt... in der Wohnung springt er sofort auf, sobald ich mit der fusszehe wackel, allein in einem Raum bleiben, während ich Kisten auspacke, ist utopisch. Ich beginne also das Tür-auf-Tür-zu-Spiel, wie zu unseren Anfängen, damit er mich nicht ständig verfolgt. Ich schiebe es auf die neue Wohnung. (Ommmmm)

    Dafür wird langsam das Melden der Treppenhaus-Geräusche besser. Zum einen vermute ich dass er da langsam Routine bekommt, zum anderen bin ich sehr deutlich, dass das unerwünscht ist.

    Momentan machen wir quasi nix außer löserunden, weil ich ihn dadurch, dass ich ihn nicht allein lassen kann, überall hin mitnehmen muss und das aufregend genug ist.

    Seine Box (immer offen) mag er immer mehr und schläft nun nachts fast durchgehend da drin. Ich werde demnächst mal anfangen sie kurz zu und gleich wieder auf zu machen (kennt er noch gar nicht), denke das kann irgendwann mal nützlich sein.

    Ab Mitte nächster Woche will ich dann auch das alleine in der Wohnung bleiben wieder auf die Agenda bringen. Bisher musste ich ihn einmal allein lassen um in den Keller zur Waschmaschine zu gehen und das war eher weniger erfolgreich ... dadurch dass er es ja eigentlich schon sehr gut konnte (auch mehrere Stunden), denke ich nicht dass es ein großes Problem sein wird. Aber solange er sich vor dem Treppenhaus-Geräuschen erschreckt (die hört man leider überall in der Wohnung, selbst mit doppelten Türen), wird das schwierig, dass er entspannt bleibt. Aber ich bin optimistisch. Den knarzenden Boden von oben können wir bereits ignorieren :ugly:

    Wenn es irgendwie möglich war, habe ich home office gemacht. Das ging meistens problemlos. Wenn es aufgrund von Besprechungen oder so nicht ging, habe ich die Kollegen angewiesen den Hund weder anzufassen, noch anzusprechen geschweige denn zu füttern und ihn an meinem Platz festgemacht und vom anderen Hund separiert.

    Auch wenn es gegen das Gesetz ist, habe ich franz nicht mit Gurt oder Box gesichert. Das ist eh schon alles ganz aufregend und schlimm für den Welpen. Geschirr kannte er noch gar nicht, das wäre mir zusätzlicher Stress gewesen. Ich hab ihn in seine Schmusedecke eingewickelt (die hätte ich bei einem der Besuche dagelassen, damit sie den Geruch der Mama und Geschwister annimmt) und auf meinen Schoß gepackt (ich saß mit ihm auf der Rückbank).

    Muss jeder selber wissen/verantworten. Er wäre im Falle eines Unfalls genauso gut gesichert gewesen (iSv Ladungssicherung), wie mit Anschnallgurt und iSv Tiersicherung vermutlich um einiges besser, weil im wahrsten Sinne des Wortes “in Watte gepackt” und ich war ja auch noch als Puffer da.

    Wieso meinst du, Emil würde krank? (Nur interessehalber - hab ich was überlesen? (kann sein, bin gerade nur sporadisch da.))

    Claudia meinte evtl. liegt sein erhöhtes schlaf-/Ruhebedürfnis auch daran, dass er krank sein könnte. Ich drücke die Daumen, dass es nicht so ist.

    Leute, ich hab gerade was echt schlimmes mit ansehen müssen...

    Ich war mit Franz in der Innenstadt. Pärchen mit Kind und Kinderwagen, dabei ein Rhodesian, der - zugegebenermaßen - echt schlecht erzogen war (was ja Haltersache ist ...) und sehr doll gezogen und auch gegen den (leeren) Kinderwagen gerempelt hat (hauptsächlich weil die Leine so extrem kurz war, vermutlich damit er nicht so zieht) und er keinen Bewegungsspielraum hatte. Typ misshandelt den Hund körperlich richtig schlimm, brüllt wie ein Berserker, Hund heult und schreit ohne Ende. Ich also auf 10m Entfernung (wo ich eben gerade mit Franz, den ich bei mir habe absitzen lassen, stand) gebrüllt er soll aufhören das Tier zu misshandeln. Typ brüllt zurück “dann soll er nicht so ziehen!” Hab ihm dann “erklärt” dass das seine Schuld ist, wenn er nicht in der Lage ist das Tier richtig zu erziehen, dass das tierschutzrelevant ist und ich jetzt die Polizei rufe. Er könne den Hund gerne in meine Obhut geben. Die sind dann schnell ums nächste Eck verschwunden. Weil ich Franz dabei hatte konnte (wollte) ich nicht hinterher (weiß ja auch nicht wie das verängstigte Tier auf einen anderen Hund reagiert..) und hätte auch nicht gewusst was ich dann hätte machen sollen ... auch hatte ich selber ein bisschen Angst, die Familie sah etwas.. naja .. nach RTL2 aus und wenn der Typ schon bei seinem Hund so wenig zimperlich ist, weiß ich nicht was er mit mir gemacht hätte, wenn keine Leute dabei sind..

    Das arme Tier. Ich hab bis zu Hause noch mit den Tränen gekämpft. Kein Tier darf so angepackt werden, aber gerade RR sind ja auch so extrem sensible Wesen loudly-crying-dog-face wir haben ja auch einen und die würde daran total zugrunde gehen.

    Was hättet ihr in der Situation gemacht? Was hat man für Möglichkeiten? Kontaktdaten o.ä. Würden sie ja eh nicht rausgeben. Festhalten bis die Polizei kommt, das hätte meine Möglichkeiten überstiegen und sonst hat keiner geholfen. Ich hoffe ich muss sowas nie mehr miterleben, aber fürs nächste mal hätte ich gerne einen Plan..

    Ich bin immer noch total entsetzt.

    Ich hab meine Eltern und meine Schwester (wenn meine Eltern nicht können sollten. Sie hat auch immer den RR meiner Eltern zur urlaubsbetreuung). Meine Eltern sind seit 40 Jahren Hundehalter, Franz liebt sie und ihre Althündin und da kann ich ihn guten Gewissens solange abgeben, wie es nötig ist. Alternativ noch eine gute Freundin, die ich schon mein Leben lang kenne und die selber einen Aussie-Buben hat (die beiden verstehen sich gut), wäre aber nur fur den absoluten Notfall, weil sie auch Vollzeit arbeitet und nicht super nah ums Eck wohnt (25min Fahrtzeit).