Beiträge von Boerkur

    ich wohne sehr städtisch und finde es persönlich auch super nervig, wenn Hunde am Zaun bellen, wenn man vorbei geht - also dürfen das meine auch nicht. Habe aber auch zwei Zäune, so dass die Hunde nie direkt am Fußweg sind. Der einzig sinnvolle Wachhund ist der Labbi, der meldet nämlich tatsächlich nur, wenn irgendwas komisch ist. Die Malis zeigen jeden an, der das Grundstück betritt, ist für mich noch akzeptablen Rahmen, also wird es nicht unterbunden.

    Alles außerhalb von meinem Zaun hat sie nichts anzugehen...einzige Ausnahme wenn es wirklich auf der Straße heiß hergeht, dann dürfen und sollen sie Alarm machen, dass klappt auch sehr zuverlässig 😬

    Woher haben die jetzt wissen sollen dass der Hund grad seinen Job macht? :???:

    ich würde einen Fundhund Mitten in der Pampa auch einsammeln und mitnehmen :ka: und das komplett ohne Entführungsabsicht - bezw. ohne ihn stehlen zu wollen.

    Aber man informiert doch dann die Behörden? Ich habe auch schon herrenlose Hunde eingesammelt, wäre jetzt aber nie im Leben auf die Idee gekommen, die einfach in mein Wägelchen zu packen und Kilometerweit wegzufahren? Und das man in der heutigen Zeit niemanden trifft der ein Mobiltelefon dabei hat, um Mal eben die 110 oder 112, bzw. die Telnr. der örtl. Wache zu wählen, halte ich dann doch für arg unwahrscheinlich.

    Viel gefährlicher als Giftköder ist hier aber tatsächlich die "ganz normale" Umweltverschmutzung durch Glas, Metallstreben und Co. Für Hund und Halter gleichermaßen saugefährlich sind tief gespannte Drahtseile, die leider wiederholt bei uns im örtl. Wald gefunden wurden.

    Beeinflusst euch das im Alltag, wenn ihr Giftködermeldungen lest?

    Hier bei uns kommen die Meldungen gefühlt immer Wellenartig. Wenn man dann ein bisschen recherchiert ist an den meisten nichts dran. Da meine draußen auch eher weniger an Futter interessiert sind und auch nicht zum Fressen von irgendwas gefundenem neigen, bin ich da idR ganz entspannt.

    Einmal gab es auf meiner Hauptspazierroute einen bestätigten Giftköder, da gab's dann auf der Strecke eine zeitlang Maulkorb.

    Hauptsächlich Hundebegegnungen. Habe da den ganz klassischen Fehler gemacht und meinen Labbi als Welpe und Junghund da völlig unstrukturiert und unbegleitete in Fremdhundebegegnungen und viel zu spät erkannt, dass der eigentlich nicht so richtig Bock auf andere Hunde hat. Bei den Malis von Anfang an anders rangegangen und die ignorieren andere Hunde einfach weg, obwohl gerade der Große gerne alles was im 50m Radius atmet weghaben möchte.

    Leinenführigkeit mit völlig beknackter Methode aufgebaut und an der Leine einfach einen gestressten Hund, die Malis schluffen völlig entspannt neben mir her. Kein "Ende" Signal für Spiel und Co etabliert, beim Labbi nicht so wild, der neigt überhaupt nicht dazu sich irgendwo reinzusteigen... Wäre gerade bei meinem "kleinen" Mali hässlich geworden.

    Also wirklich nichts großes....was mir aber bei den beiden Pommestüten definitiv um die Ohren geflogen wäre.

    Insgesamt war ich bei meinem Labbi viel, viel unstrukturierter im Training. Der Klicker ist nicht sauber aufgebaut, der kann kein Keep Going Signal, alles halb so wild, braucht der auch alles nicht, die beiden Malis brauchen aber ganz, ganz klare, strukturierte Übungen, sonst wird's stressig.

    @murmlechen: Ist mir vorher auch nie aufgefallen, wie unglaublich vielseitig eine Rasse sein kann. Erst beim Mali ist mir bewusst geworden, wie unglaublich wertvoll ein guter Züchter ist.

    Als ich meinen ersten Mali bekommen habe, hatte ich einen ziemlichen Respekt vor der Aufgabe und hatte unglaublich viel Betreuung und konnte eigentlich 24/7 auf fähige Leute zurück greifen. Zusätzlich habe ich einen wirklich Glückgriff getan, den der Hund passte wie "Arsch auf Einer" zu mir. Relativ kurze Zeit später zog der zweite Mali ein, weil mir diese Art Hund tatsächlich einfach liegt ? und ich ganz viele Sachen die eventuell problematisch sein könnten, von meinen Hunden gar nicht verlange, bzw. verlangen muss.

    Ich finde aber tatsächlich die Unterschiede der einzelnen Linien gravierend.

    Als Ersthund hätte ich den Mali nicht haben wollen, obwohl ich mit Hunden aufgewachsen bin, obwohl ich viel Kontakt zu Gebrauchshunden hatte und obwohl ich insgesamt viel mit Hunden gearbeitet habe. Die Fehlerchen die mein Labbimix einfach so wegatmet oder die einfach nicht solche gravierenden Folgen hatten, hätte ich bei meinen Malis nicht machen dürfen.

    Und obwohl ich wirklich nicht in der "Gebrauchshundeszene" aktiv bin und noch nicht lange Malis habe, hatte ich schon Anfragen von völlig überforderten Malihaltern, die eben auch dachten "das wird schon, XYZ hat auch einen und der ist nett".

    Liebe TE,

    deine Beiträge sind leider etwas schwierig zu lesen und etwas unstrukturiert. Ich weiß nicht, ob sich das nur auf deine Ausdrucksweise bezieht (meine ist ja auch nicht das gelbe vom Ei) oder ob du generell dazu neigt sich etwas zu verzetteln - vllt. auch beim Hundetraining?

    Habt ihr euch Mal alle zusammen gesetzt und ganz klar und strukturiert aufgeschrieben was ihr als Problem in Bezug auf euren Hund sehr? Also z.B. Hund bellt in der Wohnung, wenn jemand im Flur entlang geht

    Hund bellt draußen andere Menschen/Hunde an, etc.

    Und euch dann überlegt was passieren müsste, damit ihr alle wieder Freude am Hund habt und der Hund auch wieder Freude an einem Zusammenleben mit euch hat?

    Habt ihr vllt. sogar einen Trainingsplan bekommen, an dem ihr euch entlang hangeln könnt?

    Hast du mit deiner Großmutter schon ein offenes Gespräch über eine mögliche Abgabe geführt?

    Insgesamt klingen die Beschreibungen für mich einfach etwas - mmmmh - durcheinander und planlos und das finde ich persönlich gerade bei eher angekratzten Hunden als sehr schwierig.

    Vllt. hat ja hier auch noch jemand den ultimativen Trainertip