Verschiedene Aufgaben, in verschiedenen Schwierigkeitsgraden kann ich doch auch erarbeiten, ohne mir eine professionellen Dummytrainer zu holen. Ich hab nicht viel Ahnung von professionellem Apportieren, aber Variationen, dass es dem Hund nicht langweilig wird, kriege ich hin. Und was genau ist das Problem, das in den Spaziergang einzubauen?
Der Unterschied zwischen "privat nur für sich" und "professionell mit Kontrolle von außen" finde ich persönlich enorm. Im Dummybereich kann ich das nicht beurteilen, aber es ist ein riesengroßer Unterschied, ob ich mit meinem Hund so arbeite, dass er z.B. auf einer Fährtenprüfung eine hohe Punktzahl erreicht oder ob ich "einfach nur" damit meinen Hund beschäftigen möchte. Ich bin viel, viel Detailversessener und genauer und kleinschrittiger bei meinen Malis als bei meinem Labrador. Der Anspruch für die Hunde ist auch einfach dadurch enorm groß. Einem Laien von außen wird das sicherlich nicht auffallen, da laufen beide mit tiefer Nase übers Feld - jeder Hundesportler würde bei der Fährte von meinem Labrador allerdings die Hände über dem Kopf zusammen schlagen ;-) Das selbe gilt für Unterordnung und ähnliches.
Das wird in anderen Bereichen nicht viel anders sein. Wenn ich nur die reine Zeit nehme die der Hund beschäftigt wird, komme ich bei meinem Labbimix auf genauso viel wie bei meinen Malis, die Qualität der Arbeit ist aber eine ganz andere. Die Kritik von Außen sollte man auch nicht Unterschätzen, dass hilft enorm sich stetig zu verbessern und es eben auch für den Hund weiterhin anspruchsvoll zu machen - Prüfung hin oder her.