Beiträge von Boerkur

    Ich handhabe das ohne irgendwelche Equipmentwechsel - soviel Equipment habe ich glaube ich für den Hund auch gar nicht, als das es möglich wäre.

    Für Trailen, Fährte, SD habe ich die selbe Ausrüstung am Hund und wenn ich Mal wieder irgendwas vergessen habe auch auf dem ganz normalen Spaziergang. Die Rituale vor der jeweiligen Aufgabe unterscheiden sich so sehr, dass ich meinem Hund schon zutraue, dass er weiß was da gerade ansteht. Auf jeden Fall denke ich, kommt er eher auf den Trichter "Ach jetzt ist Trailen", wenn er seinen Geruch vor den Rüssel gehalten bekommt, als wenn ich ihm ein Halstuch umbaue ;-)

    Ehrlich gesagt, lass ich mich aber auch nicht zu den Startpunkten hinziehen und achte im allgemeinen schon sehr darauf, dass der Hund nicht nur aus dem Kontext schließt was möglicherweise gerade Phase ist, sondern mir auch zuhört welches Kommando ich ihm gebe. Auch im Zuggeschirr müssen sie vernünftig an der lockeren Leine gehen können, von daher kennen sie es aus allen Bereichen, dass es egal ist, was da irgendwie an ihnen dranbaumelt, sondern entscheidend ist, welche Aufgabe sie mitgeteilt bekommen. Das muss aber denke ich jedes Team für sich herausfinden.

    Uff, nach 4 Monaten ist es wahrscheinlich besser, als einen völlig verkorksten Hund nach einem Jahr. Das klingt einfach unfassbar stressig für alle Beteiligten. Hunde kommen ja nicht mit dem Programm "ruhig in der Wohnung" liegen auf die Welt. Gerade das immer mehr Programm wird den Hund immer aufgedrehter machen, da kommt ihr in eine ganz ungünstige Spirale.

    Mein Labbi(mix) läuft mit seinen 10 Jahren übrigens noch locker mit mir 28km auf Wanderungen und rennt mit sehr viel Enthusiasmus vorm Bike. Auf "wird einfacher wenn älter" kann man sich nicht verlassen, vor allem da ja eben nicht automatisch auch die Erziehung besser wird.

    Wenn du ein Stressventil verbietest, aber nicht an den Ursachen arbeitest, wird der Hund sich über kurz oder lang, eine andere Möglichkeit suchen. Tragen und Kauen nimmt mein Labbimix auch sehr gerne zum Runter kommen und je nach Situaiton nutze ich das auch ganz gezielt. Wenn man aber nun regelmäßig eine Situation hat, in der der Hund dieses Verhalten zeigt, muss man ja schon irgendwie an die Wurzel des Ganzen gehen.


    Wahlloses, hektisches Aufnehmen von Dingen kann auch immer Mal auf Magenschmerzen hindeuten.

    Ich habe jetzt zum ersten Mal ein deshedding Shampoo ausprobiert. Allerdings das aus unserem Zoofachhandel - das hat gar nichts gebracht. Dafür war die billige Bürste (Take Care) richtig, richtig gut und um Längen besser, als der teure Kram den ich hier rumfliegen habe.

    Aus eine Tasse Futter kommen zwei Tassen Wasser, dass passt ganz gut. Die Menge muss ich allerdings nach oben korrigieren da er doch sehr rippig ist. Ansonsten bin ich sehr angetan, Durchfall weg, Sodbrennen bis jetzt nicht aufgetreten - sehr schön. Allerdings bekommt er jetzt parallel auch was für den Darmaufbau, also liegt’s vllt. auch daran

    Hallo,

    meine "Familienhunde" machen alles so ein bisschen und nichts so ganz ;-)

    Beide waren ja früher im Bereich Flächen- und Trümmerhund unterwegs, da habe ich nebenbei tatsächlich gar nichts gemacht, außer halt Konditionsaufbau. Jetzt wird hier je nach Lust und Laune alles so ein bisschen gemacht, aber ob ich mit denen Trickse, Dummy verstecke oder ein bisschen Futter verstreue, macht hier ehrlich gesagt nicht so den wahnsinnigen Unterschied zu keinem zusätzlichem Bespaßungsprogramm. Das einzige was wirklich merkbar müde gemacht hat, war strukturiertes professionelle Arbeiten, wen auch wirklich wer von außen drauf schaut und man sich von Training zu Training verbessert. Der Labbi und der Knirps laufen im Alltag mit, gehen viel mit mir spazieren und damit sind sie auch zufrieden - wäre sicher noch etwas anders wenn ich nur einen Hund alleine hätte. Spaßeshalber gibt es halt Trickserei, Fährte, Gegenstandssuche, und ähnliches.

    Der Mali braucht zwingend wirklich anspruchsvolle, strukturierte Beschäftigung. Der kommt auch ein paar Wochen nur mit Wandern und Co klar oder halt bei Krankheit mit gar nichts, aber irgendwann wird der sehr, sehr ungemütlich. Der hat den vollsten Trainingsplan den es so gibt. Ich achte da aber schon sehr drauf, dass sich Kopfarbeit und körperliche Arbeit ausgleichen. Der kommt sehr schön runter, wenn er lange, gleichmäßig laufen kann. Ist aber auch einfach der entspannteste, unauffälligste Hund den ich so kenne.