Beiträge von Rappelina

    Ich sehe das alles kritisch, und sehe hier eher etwas leichter zu führendes, wie z.B.

    Labrador aus einer Standardzucht. Da macht man neben dem Gassi noch Dummy Training, und der Labbi ist happy. Wird auch tendenziell positiv eingestellt ggü. Menschen und anderen Hunden sein.

    Wenn der "nicht gut" geführt ist, ist das längst nicht so gefährlich, wie ein Hovawart, Kangal, oder Ridegback.

    Oder eben VDH Gruppe 9.

    DoggeLove

    Ich bitte dich von ganzem Herzen, bevor du dich mit den einzelnen Rassen beschäftigst, informiere dich darüber, was der Unterschied zwischen den Gruppen 1 BIS 10 im VDH ist.

    Bitte beschäftige dich damit, was es BEDEUTET einen Gebrauchshund, Jagdhund, Wachhund mit Schutztrieb, Herdenschutzhund, Territorialen Hund (!!!) zu führen.

    Das "klingt" alles cool - aber was BEDEUTET das im Alltag? Das sind KEINE easy nebenher laufenden immer-mit-dabei Hunde! Das wird unter Umständen lebensgefährlich !

    MimiUndKenji

    Ich finde deine Einstellung gegenüber deinem Hund WIRKLICH toll. Respekt. :bindafür:

    Ich habe keine persönliche Erfahrungen mit Mushern, aber vielleicht findet du ja jemanden, der den Hund für ein paar Tage/Wochen/Monate "erdet" - und dann könnt ihr vielleicht auch nochmal mit der Hilfe des Mushers von vorne beginnen.

    Klar, "meine" Rasse ist was komplett anderes, aber:

    Zu meiner Züchterin kommen auch Leute, die Probleme mit ihrem Tierschutz/Bauernhof Spitz o.ä. haben, die nimmt sie gerne für eine begrenzt Zeit ins "Bootcamp" = Die Spitze leben dann in ihrer Hundegruppe, müssen sich in der Gruppe "einfügen", haben wieder einen Job und so weiter. Das erdet die Hunde.

    Und dann wird mit dem Besitzer zusammen trainiert. Klappt hervorragend.

    Nur mal als Denkanstoß. =)

    Ich wünsche euch auf jeden Fall das alles Beste. :bussi:

    Du liest dich wirklich extrem reflektiert und bemüht :gut:,

    und ich meine das auch gar nicht böse oder will dich damit angreifen:verzweifelt:, aber:


    Hast du schon mal dran gedacht, dass die Art von Hund vielleicht einfach nie ein lässiger Alltags Begleiter wird?
    Und das dein Hund sich vllt bei einem professionellen Musher o.ä. wohler fühlen würde? Da würde er wahrscheinlich ein komplett anderes, reizärmeres leben führen können.


    Ich würde auf jeden Fall professionelle Meinungen von Mushern einholen. Die kennen sich doch mit solchen Hunden aus.


    Das normale Jungehunde Kurs Programm funktioniert da einfach nicht. Zeigt er ja deutlich. :( :

    Winkehund

    Das klingt alles seeeeehr nach einem Spitz. :nicken:
    Wir hatten sehr ähnliche Vorstellungen wie du, und könnten jetzt nicht glücklicher sein.


    Mein Mittelspitz Julie bewacht den Hof, ist Hoftreu, kommt immer überall hin mit (Uni, Restaurant..) und ist dabei leicht zu erziehen, hat Spaß daran was mit ihren Menschen zu machen.

    Mit wurde von einem erfahrenen Züchter erklärt, je größer der Spitz, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass er doch jagdtrieb hat. Sprich: Wolfsspitz hat eine größere Wahrscheinlichkeit, mit einer Portion jagdtrieb ausgestattet zu sein, als der Großspitz.

    Das deckt sich auch mit den Erfahrungen, die hier im Forum besprochen werden.


    Mein Mittelspitz ist jetzt 11 Monate alt und mäuselt nur, alles andere interessiert sie nicht. Wenn neben uns Rehe lang laufen, reagiert sie bis jetzt 0 darauf. :herzen1:

    Der enge Genpool ist natürlich ein Thema, mit dem du dich beschäftigen müsstest.
    Wir haben damals alle VDH Züchter im Radius von 600km in der Spitzdatenbank kontrolliert, um zu sehen, wie die Anpaarungen dies bezüglich aussehen.


    Dabei sind dann schon 2,3 VDH Züchter rausgeflogen, weil der IZK u AVK bei einer oder mehreren Anpaarungen viel zu hoch waren.


    Mit den restlichen Züchtern haben wir dann Kontakt aufgenommen.


    Bei Großspitzen fallen mir 2 VDH Züchter ein, die sehr bedacht züchten und die Welpen toll aufziehen.

    Hier tummeln sich die Spitz Leute

    Spitze sind spitze

    Gerade der mehrmals genannte Wunsch nach einem immer mit dabei Hund erfüllen viele der vorgeschlagenen Rassen doch nicht :ka:


    Jemand Hundeerfahrenes nimmt so einen Ridgeback, Rottweiler o.ä. wahrscheinlich noch nichtmals überall mit hin.

    Jemand ohne Hundeerfahrung wäre mit weniger triebigen Hunden doch deutlich besser aufgestellt.

    Das würde den Alltag doch enorm erleichtern.

    Auch die Pinscher die ich kenne, sind mit ordentlich Jagdtrieb ausgestattet, das muss jetzt nicht unbedingt sein, oder?


    Ich finde den Tipp mit der VDH Gruppe 9 sehr passend.

    Neben den ganzen Gesundheitlichen Nachteilen, der geringen Lebenserwartung, den höheren Kosten (Futter, TA..), ist einem als Ersthundebesitzer eventuell auch gar nicht bewusst, wie viel „praktischer“ ein kleinerer oder normal großer Hund ist.
    Auch besonders im Hinblick auf den Hund mit ins Büro nehmen usw.


    - Vor kleineren Hunden haben die Menschen i.d.R. Keine Angst : vor einer Riesen Rasse haben mit Sicherheit viele Menschen mehr als nur Respekt.

    Vermieter oder Arbeitskollegen werden also wahrscheinlich nicht sehr positiv auf so ein „Pony“ reagieren

    - Jemanden zu finden, der den Hund mal fremd betreut wird deutlich schwieriger, wenn der Hund extrem groß und schwer ist


    - Artgenossen Kontakt wird sehr schwierig, weil viele Hundehalter Angst davor haben werden, dass dein Riesen Hund den eigenen „umbrettert“


    - Wenn sich eine Dogge in die Leine schmeißt (und ja, diese Situationen gibt es ! ) dann tut das im Arm und Rücken weh, und du hast Glück, wenn du das noch halten kannst.

    Bsp: ich wiege 50kg und habe je nach Bodenbeschaffenheit Schwierigkeiten einen 25kg Hund zu halten, wenn er sich dann mal in die Leine schmeißt.


    - Öffentliche Verkehrsmittel oder auch mal der Restaurantbesuch sind mit einem extrem großen Hund deutlich schwieriger in der Umsetzung


    - Im Krankheitsfall kann ich mir meinen Hund untern Arm klemmen und überall hin tragen / Treppen rauf und runter. Das geht mit einer Dogge überhaupt nicht.


    Generell macht so ein „normal“ Großer Hund den Alltag doch deutlich einfacher.


    Ich will dir damit nichts madig reden, aber vielleicht kannst du ja nochmal beschreiben, was genau du charakterlich für einen Hund suchst. Dann werden hier mit Sicherheit nochmal Rasse Vorschläge kommen.

    Fibbs

    Würde ich nicht pauschal sagen - das kommt sehr auf den Hund, dessen Ausbildung und natürlich auf das Verhalten deiner Schüler an.

    Wir wechseln in der Universität auch alle 1.5h den Raum, trotzdem sieht mein Hund in jeder Vorlesung so aus :herzen1:

    Externer Inhalt abload.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.


    Hier gilt die Regel: der Hund wird von den anderen Studenten nicht angesprochen, gestreichelt o.ä, das ist super wichtig.


    Natürlich ist dafür nicht jedes Mensch - Hund Paar geeignet, aber die Möglichkeit, das ganze stressfrei umzusetzen, besteht auf jeden Fall. :smile:


    Es bedeutet natürlich etwas mehr Aufwand, beispielsweise die Pausengestaltung ist mit Hund ganz anders: alle meine Pausen verbringe ich nicht (mehr) mit den anderen Studis in der Cafeteria, sondern ich laufe in der Zeit mit meinem Hund durch den nahe gelegenen Park. :hundeleine04:

    Trotzdem kann ich es mir gar nicht mehr ohne Hund in der Uni vorstellen, sie ist in allen Lebenslagen eine wahre Bereicherung.

    Durch meinen Hund sind schon tolle Freundschaften in der Uni entstanden, Themen besprochen worden, die sonst nie besprochen worden wären und auch die Professoren erläutern ihre Fachgebiete immer häufiger anhand von Hundebeispielen.

    Die Studenten finden es klasse :p