Beiträge von usostus

    Moonxshine.....das ist ein Forum und Foren haben eine Eigendynamiik.

    Deine Überschrift in Bildzeitungsmanier läßt schon mal alle aufschrecken....Welpe deutlich zu dünn und schlechtes Fell. Da hat man automatisch einen kleinen, halb verhungerten Welpen im Kopf, der aus dem Kofferraum verschachert wurde.

    Gerade die langjährigen User haben schon viele ähnliche Threads lesen müssen und in einigen Fällen ist der Welpe verstorben/eingegangen. Also haben sich alle erstmal eine Menge Sorgen gemacht, denn dein erster Text hat schon Panikstimmung verbreitet. Da hier Niemand deinen Hund in live und Farbe erleben kann, muss man sich auf das geschriebene Wort verlassen und es wird der Gang zum Tierarzt dringend angeraten. Lieber so, als wenn dir die User schreiben würden: "Warte mal ab, wenn dein Hund übermorgen noch lebt, wars doch nicht so schlimm." Und es wurde ja auch mehrfach begründet, warum der dringende Gang zum TA angeraten wurde....ein wirklich winziger Welpe, der nach deiner Beschreibung zu dünn ist und so gut wie nix frisst kann von heute auf morgen tragisch eingehen.

    Deine Einwände, dass du ja bereits andere Leute gefragt hast, die die Situation als normal einschätzen, kam erst einige Beiträge später. Allerdings haben die Leute deinen Hund auch live gesehen.

    Zumal auch nicht klar kommuniziert hast, dass du "nur"Erfahrungsaustausch hinsichtlich dem Fressverhalten bei kleinen Welpen wünschst...das hätte die ganze Sache schon wieder anders dargestellt. Ein Forum ist halt kein Gespräch von Angesicht zu Angesicht, sämtliche Mimik und Gestik fehlt, also ist es hilfreich, klar zu schreiben, was man möchte.;)

    Genau das.....und die armen Autofahrer, die bald nen Herzkasper bekommen, wenn der Hund so auf die Straße donnert. Ich befürchte, dass der Hund nicht alt wird und irgendwann vor ein Auto springt....wirklich traurig, weil das auch ein echt schöner Hund ist.:verzweifelt:

    Ich hab vorhin meine Enkelin von meiner Tochter abgeholt. In unserem Dörfchen ist so früh noch nix los. Am Bahnübergang staute es sich dann doch ein wenig, obwohl die Schranke oben war.

    Ein Mann steht da mit seinem Schäferhund (knapp ein Jahr müsste der Hund sein) und trainiert Autobegegnungen.

    Auto fährt polternd über die Schienen, Hund geht wild nach vorne , Mann stemmt sich in die Leine und schüttet Hund Wasser über den Kopf. Hund geht noch wilder nach vorn, Mann brüllt, ist hochrot im Gesicht und schüttet noch mehr Wasser über den Hund.:shocked:

    Natürlich hat jeder Autofahrer ne Gefahrenbremsung gemacht, weil der Hund schon halb auf der Straße hing.:doh:

    Wer bitte rät einem Hundehalter solchen Schwachsinn?:???:

    Der Hund ist schon als Welpe an der Straße eskaliert. Nach der heutigen Aktion dürfte das eher schlimmer werden.

    Heute....schön mit den beiden Langnasen am Strand gewesen...voll wars, logisch....ganz viele "Ohhhhs" und "Ahhhs" gehört, ich habe ganz viel "Lassie" krampfhaft übehört. Der Knaller waren dann aber ne Gruppe junge Frauen deren Gespräch ich mitverfolgen durfte...

    "Oh, guck mal, Hunde..."

    "Oh....langhaarige Hunde, bei dem Wetter."

    "Was sind denn das für Hunde?"

    "Das ist was schäferhundartiges."

    "Also Jagdhunde?"

    An der Stelle bin ich dann gaaaanz schnell gelaufen, damit ich mir das Elend nicht länger anhören musste....:doh::verzweifelt::denker:

    Ich gehe jetzt mal von den Fakten aus

    Genau da liegt das Problem, wir kennen die Fakten nicht, wir kennen nur die Schilderungen des TE, und jeder konstruiert sich in seinem Kopf daraus etwas anderes.

    Aber ich kann auch deine Schilderung unterschreiben, ich würde auch keinen freilaufenden Hund in meiner Straße haben wollen, der draußen herumlungert und mich belästigt.

    Meine Lösung sieht aber anders aus als die scheinbar angestrebte (?) des TE.

    Ok....ich gehe von den geschilderten Fakten aus...;) Etwas anderes ist als Diskussionsgrundlage nicht da, drum nehme ich das mal als Fakt an.

    Natürlich ist die Frage nach Beißvorfällen berechtigt, das streite ich nicht ab.

    Die Frage kam allerdings im späteren Gesprächsverlauf auch in anderem Kontext immer wieder auf und für mein Empfinden stellt sich das dann so dar, dass erst was passieren muss, bevor man da dem Halter des Labi auf die Füße treten darf.

    Ich gehe jetzt mal von den Fakten aus.....der Hund ist relativ groß, nicht unbedingt freundlich gestimmt und offensichtlich territorial eingestellt. Laut Beschreibung ist der Zaun recht niedrig, so dass er für den Hund nur eine Empfehlung der Grundstücksgrenze darstellt.

    Schon das alleine zeugt nicht unbedingt von einem verantwortungsvollem HH.

    Als Otto-Normal-HH werde ich doch hellhörig bzw. aufmerksam, wenn ich mitbekomme, dass mein Goldstück von Hund am Zaun motzt und schaue nach. Springt der Hund über den Zaun und brüllt da Passanten an, gehe ich hin, sammle mein Tier ein und entschuldige mich gegebenenfalls. Da wäre schon mal viel für den verschreckten Passanten geregelt, weil ich sehe, der Halter ist bemüht. Da würde ich dann sogar freundlich zum Halter gehen und bei nem Kaffee ein nettes Gespräch führen, hinterfragen und wenn machbar, auch Hilfe anbieten.

    Besteht das Verhalten von Hund und Halter aber schon über Jahre, ohne dass Seitens des Halters Bemühungen ersichtlich sind, gehe ich mal von Desinteresse aus. Nach der Dritten oder Vierten Begegnung mit einem pöbelndem Hund würde ich dann auch nicht mehr mit nem Blumenstrauß vor der Tür des Halters stehen, sondern ne deutliche Ansage machen.

    Aus der Beschreibung lese ich jetzt tatsächlich einen aggressiven und potentiell gefährlichen Hund heraus, völlig abgesehen von der Definition des Wortes eskalieren.

    Mich erstaunt etwas, dass hier öfter die Frage aufkommt, ob der Hund bereits Jemanden angegriffen bzw. verletzt hat. Warum muss erst etwas passieren, bevor ein Vorgehen gegen Hund und Halter abgesegnet wird? Muss erst ein Kind gebissen oder ein Kleinhund zerlegt werden, bevor man mal dezent beim OA anfragen darf, was die von der Situation halten?

    Würde durch die Straße ein Autofahrer mit stark überhöhter Geschwindigkeit täglich durchbrettern, würde auch Niemand sagen-warte erstmal ab, ob der Jemanden überfährt, sondern der würde ordentlich was zu hören bekommen samt Anzeige beim OA.

    Kleine Kinder und Welpe schließen sich nicht zwingen aus.

    Ein Minimum an Schlaf bist du ja bei 3 kleinen Kindern gewöhnt. Mit Welpe wird es nicht besser....das ist schon mal Fakt. Es ist definitiv sportlich, aber machbar.

    Als unser erster Welpe hier eingezogen ist, haben noch fünf Kinder zu Hause gewohnt, der Jüngste war im Kiga. Man muss halt gut organisieren, dass Niemand zu kurz kommt.

    Dann kommt es darauf an, wie dein Mann mitzieht....ob er z.B. Samstag Früh die Kinder übernimmt, damit du mit dem Welpen in die Hundeschule kannst. Geht er auch mal alleine mit dem Hund oder steht nachts für den Hund auf? Kannst du den Welpen fürs geschäftliche mal fix in den Garten lassen oder musst du erst Kinder einsammeln und kannst dann erst raus?

    Ich kenne den GSS jetzt nicht, hab mir nur mal die Rassebeschreibung durchgelesen.....geduldig und kinderfreundlich ist schon mal ein großes Plus. Bedenken hätte ich persönlich jetzt hinsichtlich der Zeit, wenn deine Kinder Freunde mit nach Hause bringen. Der GSS ist ein großer, schwerer Hund, laut Beschreibung territorial mit Beschützerinstinkt.....da muss man auch gut organisieren...

    Das schließt die Rasse nicht aus, ich wollts nur mal erwähnt haben.:smile: