Beiträge von Prickl

    Ich steh gerade etwas auf dem Schlauch...


    In 2 anderen Threads habe ich gerade gelesen, er macht ebenfalls die Ausbildung zum Assistenzhund? Und dann noch zwei Mal wöchentlich zusätzlich die stressige Hundeschule. Zwei Mal am Tag machst du Kopfarbeit mit ihm draußen und Pipirunden nach Bedarf, weil er zu aufgedreht ist, wenn du mehrmals am Tag mit ihm spazieren gehst. So steht es in den anderen Threads. Das sind alles Dinge, bei denen der Hund Anforderungen erfüllen muss (was er dann oft nicht kann - daher ja dieser Thread).



    Ein großes Stück laufen sagst du aber macht ihr nur 1-2 mal in der Woche? :ka: Eine ausreichende körperliche Auslastung, gemeinames laufen/rumtrödeln/spazieren/wandern ohne Leine, ohne spezielle Aufgaben/Anforderungen, schnüffeln lassen, gehört mMn mehr als 1-2 mal die Woche sondern alltäglich zum Hund-sein. Kann es nicht auch sein, dass die allgemeine Schieflage von anforderungsvoller Zeit zu anforderungsfreier Zeit dem Hund allgemein nicht gut tut?
    Wenn es nach dem (oder jedem anderen) Hund geht, wäre das Verhältnis sicherlich umgekehrt und ich fände es schön, wenn du darüber nachdenkst, was du von deinem Hund erwartest bzw. er (für dich) arbeitet/tut (Hundeschule, Assistenzhundeausbildung, Kopfarbeit) und was er zum Ausgleich/Entspannung bekommt (1-2 mal die Woche eine große Runde).
    Und in dem Licht "er will die Weltherrschaft an sich reißen" auch nochmal beu betrachtest.

    Ich weiß gerade leider nicht wie ich Handy mehrere Beiträge zitieren kann, daher schreibe ich einfach so...


    Den Gedanken, dass dein Hund die Weltherrschaft an sich reissen will finde ich sehr irritierend sagen wir mal und schade, wenn du das wirklich so empfindest. Mag sein, dass er austestet, wie zuverlässig du in deinem Verhalten bist, das ist ja nun nicht weiter ungewöhnlich und hat nichts mit Boshaftigkeit zu tun. Sondern eben damit, dass er deine Zuverlässigkeit austestet. Wobei ich vom Lesen her eher denke, dass er überfordert ist und nicht testet, sondern teils nicht kooperieren kann.


    Und dass ein Hundetrainer, der dir sagt, dein Hund würde dich verarschen und zeitgleich in der Hundeschule nicht dazu in der Lage ist, dem Stand der jeweiligen Hunde gerecht zu werden (in 10 m Ablegen, warten was das Beispiel), wäre nun tatsächlich auch niemand, dem ich Zutrauen würde, mir und meinem Hund zu helfen. An seiner Fachlichkeit würde ihh da auch zweifeln, jedenfalls ist mir diese Denkweise vollkommen fremd.


    Wäre ich du, würde ich das Besuchen der Hundeschule sein lassen. Dein Hund ist 2 Tage danach gestresst, du frustriert und dann kann das entspannte Miteinander schon Schaden nehmen. Also bringt die Hundeschule doch niemanden etwas.
    Mag sein, dass dein Hund einer ist, dem bestimmte Reize nicht gut tun und der sich dann eben tatsächlich vor Anspannung nicht mehr auf dich konzentrieren kann und zwar 4 Tage die Woche, weil er 2 mal die Woche der Hundeschule ausgesetzt wird (von der du ja weisst, dass er danach angespannt ist).


    Meine Hunde und ich haben ein relativ langweiliges Leben, keine Hundeschule, keine Hundewiese, keinen Hundesport. All das ist kein "Muss" und jedenfalls diese Hundeschule ist doch eher kontraproduktiv (deine Beschreibung von eurem Miteinander und Umgang daheim liest sich doch gut!).