Beiträge von Prickl

    Was bei Malu geholfen hat war, das Objekt der Begierde zu "verprügeln" (also nicht den Hund!). Sondern eben mit der Leine auf die z.B. Pferdeäpfel, Holzspäne, Pellets etc. draufzuhauen als wären die "unser Feind" (natürlich so dass der Hund auch nicht aus Versehen getroffen wird).
    Dann Hund dafür belohnen, dass er Abstand gehalten hat und weiter gehen.


    Ablenken/Umlenken/für's Auslassen belohnen hat bei uns nichts gebracht. Beziehungsweise ließ sie es dann aus bzw. wendete sich ab und suchte weiter (Kurzfassung).


    Mich hat es sehr gestresst, dass sie jeden Dreck in den Mund gesteckt hat und ich dann oft Sorge hatte, das sie gefährliches/giftiges Zeugs frisst. Als sie dann mal Scherben im Haufen hatte, hab ich das dann wie's oben steht gemacht und dann hörte es relativ schnell auf.


    Mit Ursachensuche hat das freilich nichts zu tun, es kann sicherlich nucht schaden, mal auf das Fressen und Würmer zu achten.

    Er hat von 17-7 Uhr nicht die Möglichkeit, sich draußen zu lösen?

    Na klar! Da ich (für den Schutzdienst aber auch im Alltag) einen Hund möchte, der auf "Aus" prompt und sauber trennt (also auslässt), baue ich das Kommando nicht (wie viele Nicht-Sportler) gleichbedeutend mit "Pfui" oder "Nein" auf. Es ist also kein Strafkommando, sondern soll positiv verknüpft sein. Konfliktfrei.
    Damit fange ich schon beim Welpen an: Zergeln..... Beute "friert ein"....."Aus"... wenn Hund ablässt, wird die Beute sofort zum Leben erweckt und der Hund darf wieder anbeißen. Hat der Hund das kapiert, macht er es gern, denn er hat verstanden: Wenn ich auf "Aus" ablasse, kommt meist neue Action.


    Bei Müll o.ä. benutze ich daher auch nie das "Aus", das ist bei mir dann "Pfui!" oder "Na".

    Danke!
    Das "Aus" benutze ich auch wie du, bei Müll etc. "Eh eh!". Und wusste trotzdem nicht was du meinst. Manchmal steh ich auf dem Schlauch.
    xD
    Aber im Grunde ist es ja egal, solange auf das Wort (welches auch immer es ist) immer die gleiche Reaktion kommt, nicht? Vielleicht ist das "Aus" des TE ja dein "Pfui!" bzw. mein "Eh eh!"

    Verletzt wird niemand und bei lautem aus rufen lässt sie sie auch ab. (Ich stürze dann auch heran und packe sie mir bzw gehe runter zu ihr und erteile ihr einen ordentlichen Anpfiff. Sie soll merken, dass das falsch ist.)

    Hi Chris!
    Zum zitierten: Das liest sich so, dass der Hund auf dein "aus" vom Kind ablässt (?) und du ihn DANN korrigierst. Dann korrigierst du ihn für das Ablassen vom Kind. :verzweifelt:


    Ich persönlich halte es so, dass (junge) Hunde nicht selbst wild an Kinder heran gehen dürfen (und anders herum), nur wenn ein Erwachsener das "einleitet" und dafür sorgt, dass es entspannt zugeht.
    Meine Hündin ist relativ lange sehr gerne bzw. wollte sehr gerne an Kindern hochspringen und ich habe sie konsequent aktiv weggeschickt, wenn sie im Begriff war, das zu tun. Für mich persönlich "müssen"/sollten Hunde und Kinder nicht zusammen rennen/toben. Da wäre mir die Verletzungsgefahr zu hoch, unabhängig davon, ob der Hund in böser Absicht oder aus Versehen zu grob ist (oder das Kind, wenn es um kleine Hunde geht).

    Hmh, also unsere Standardrunden sind auch nur ca 45 Minuten lang... Davon gibt es zwei am Tag. Längere Runden gibt es tatsächlich auch nur 2-3 mal die Woche.
    Ansonsten kann ich den anderen nur zustimmen, ich würde auch vermuten, dass sich eure Probleme in Luft auflösen werden wenn du nicht mehr mit ihm zur Hundeschule gehst.

    Eben. Dann seid ihr 1,5 Stunden draußen, also täglich 1 Stunde aufwärts

    Das Zitat stammt von foleyjeremy (nicht von Lockenwolf, auch wenn es hier gerade so merkwürdig angezeigt wird).


    Ich würd an der Stelle gern was sagen, auch wenn eine inhaltliche Diskussionen offenbar nicht vom TE gewollt ist.


    Der letzte Satz - manchmal helfe nur eine harte Hand - ist nicht dein Ernst? Du hast ganz offensichtlich keine Ahnung von Hunden. Hättests du die würdest du so dämliche, gefährlichen Sachen wie Schleppleine an den Hals eines 7 wöchigen Hundes nicht tun! Du würdest einen Welpen von 7 Wochen nicht ohne seine Mutter einfach mit auf ein Feld nehmen, Welpen aufwecken, weil DU jetzt kuscheln willst etc.pp. Und du müsstest nicht so unsinnige Fragen stellen und schwachsinnige Thesen aufstellen wie du es dauernd machst. "Kann ja nicht sein, dass er mit 5 oder 6 Monate noch immer Theater an der Leine macht"? Doch natürlich! DU musst deinen Hund anleiten, ihn "formen" und wenn er Dinge tut, die er in deinen Augen nicht soll, dann weil du es ihm nicht besser gezeigt hast. Und dann willst du den Hund mit harten Hand dafür strafen, oder ihm mit harter Hand etwas "beibringen"?


    Wenn du am Ende nicht dazu in der Lage warst, deinem Hund gerecht zu werden und ein dich verehrendes Wesen für deine Fehler mit der harten Hand bestrafst, hoffe ich, dass so jemand wie ich in der Nähe ist.

    (...) Mit dem 1-2mal in der Wochen große Runden meinte ich Runden 1 Stunde aufwärts. (...)

    Ich kenne ungelogen genau niemanden, der nicht täglich 1 Stunde aufwärts mit seinem Hund spazieren geht, unabhängig von der Größe oder Temperament des Hundes. Schade, dass das scheinbar etwas besonderes für dich und deinen Hund ist :ka: So einen Blödsinn, dass ein Hund durch eine Stunde langsames durch die Gegend trödeln aufdreht, hab ich auch noch nie gehört. Wenn es bei deinem so war, dann weil irgendetwas daran, wie du es gestaltet hast, nicht stimmte. Die Aussage darfst du gerne blöd finden, kein Ding.


    Schade auch, dass du so sehr daran fest hälst, Tipps zur Änderung oder Bestrafung des Verhaltens deines Hundes zu finden, anstatt die Umstände mal objektiv zu betrachten und die Ursachen abzustellen. Wenn mein Hund nach einer stressigen Aktion aufgedreht nach seinem Spielzeug schnappt, dann räume ich es eben vor der Aktion weg. Ich hätte meine Hündin gerne zum Therapiehund ausgebildet - nun stellt sich aber raus, das ist zu stressig für sie, jedenfalls wäre es das auf Dauer. Also lass ich's und zwar ohne negative Gefühle.


    Weisst du, der Mensch sucht sich einen Hund aus, nicht der Hund einen Menschen, und da ist es das mindeste, die Bedürfnisse des Hundes erkennen zu wollen und ihm nicht im Grundsatz schonmal eine Art "Boshaftigkeit" und Respektlosigkeit zu unterstellen.
    Der Lebensinhalt des "Haustieres" Hund besteht quasi darin, dass er seinen Sozialpartner Mensch hat.
    Da musst man den Hund weder als die Weltherrschaft an sich reissen wollendes Tier hinstellen, noch ihn für Stress/Überforderung bestrafen, ihn maßregeln oder "Respekt" einfordern, um ihm zu zeigen, was ein angemessenes Verhalten im Zusammenleben ist. Genau danach fragst du aber. Das alles lernt ein Hund "eigentlich" relativ schnell von alleine. Mein Hund würde nie auf die Idee kommen, mich zu "tackern". Sind auch die Rottweiler, Dobermänner und Herdengebrauchsshunde der Familie nicht. Nicht weil sie durch irgendwelche lisgelösten Verhaltensweisen gelernt haben, dass sie das nicht dürfen, sondern weil das selbstverständlich war.
    Und du hast ja nun keinen bis zum gestört-sein misshandelten Kangal aus dem Tierschutz daheim, sondern einen bei dir aufgewachsenen Collie, nicht? Vielleicht versuchst du mal, die Tipps der User hier an dich ranzulassen und siehst dann eventuell, dass die so blöd nicht sein können, wenn mehrere sich fremde Menschen unabhängig voneinander die gleichen Ratschläge geben.


    Wenn du ernsthaft weiterhin lieber Sätze wie "dann bring ich ihn zu einem von euch da geht es ihm besser" raushauen möchtest, tu das. Gut möglich, dass du dann Recht damit hast.


    Ich bin raus :bindafür: