Beiträge von SherlyH

    Hui, das beruhigt mich aber ungemein, dass hier einige das Problem kennen. :pfeif: Ich glaube, bei den Pudeln steckt das in der DNA und ich muss gestehen, dass ich da auch nicht konsequent genug bin. :ops: Drinnen finde ich es nämlich tatsächlich ziemlich niedlich, wenn er an einem hoch klettert. :herzen1: Aber draußen will ich es nicht, und daran hält sich Bobby auch - bei mir zumindest.

    Wenn er meinen Mann anspringen will, breche ich mit "Nein" ab, weil ich da schon sehen kann, wenn er Anlauf nimmt. |) Klappt wunderbar.

    Bei anderen Personen ist das allerdings nicht so einfach, weil diese Situationen oft unvorhersehbar sind und der Hund ungleich aufgeregter. Da kommt ein Nein nicht mehr an, da müsste ich schon körperlich werden und ihn zum Beispiel abdrängen, das möchte ich aber in dieser Situation nicht. Also mache ich es so:

    @Alimonera Ich würd ganz oldschool jedes ruhige Verhalten und abwenden vom Menschen bestätigen, anfangs halt ganz engmaschig damit sie das hingeiern gar nicht erst zeigen kann.

    Ruhiges Verhalten wird belohnt.

    Und dann eventuell auch ins Sitz füttern lassen von der Gassibegleitung.

    Mir wird in letzter Zeit etwas zu vorschnell wegen jedem Zeug mit Ansagen um sich geworfen (auch hier im Forum als Rat), die den Konflikt oft glaub ich noch verstärken.

    Das klappt auch ganz gut, dauert halt länger. Inzwischen findet Bobby nach dem ersten überschwänglichen Anspringversuch meist von selbst ins Sitz und dann hagelt es Kekse. Für mich ist das okay so, allerdings ist Bobby halt auch klein und wird ausnahmslos als niedlich empfunden. Bei einem größeren/schwereren Hund wäre ich da vermutlich strenger, damit das Problem schneller vom Tisch ist.

    danimonster

    Toni sieht super aus! Und die Zunge ist fast länger als der ganze Hund. xD:herzen1:

    Wogegen ist dein Hund den allergisch?

    Mit Abby hatte ich das Problem auch das sie immer wider allergiegetriggerte ohrenentzündungen hatte. Seid wir auf Getreide und Handelsübliche Trockenfutter und trockene lekerliesorten komplett verzichten ist das weg.

    Evtl. Trägt Luthien auch ein bisschen dazu bei, weil sie Abbiegen gegelmässig die Ohren ausschleckt.

    Frag mich lieber, wogegen er nicht allergisch ist. :ugly: Wir sind gerade am Anfang einer Ausschlussdiät mit Pferd und Süßkartoffeln, aber die Allergene müssen ja auch erst mal aus dem Körper raus.

    Die Ohren sind auch nur leicht gerötet, eins mehr als das andere, riechen aber schon leicht muffig und haben etwas braunen Schmodder. Die letzte Entzündung haben wir mit Surolan behandelt, aber ich wollte ihm eigentlich nicht ständig AB und Prednisolon geben, wenn die Ursache eh noch nicht behoben ist.

    Ich hatte das bei Bobby als Welpe auch mit der Leckerchen-Methode aufgebaut. Grundsätzlich finde ich das schon geeignet, damit er das Prinzip versteht: Ich möchte etwas tun, darf aber jetzt nicht.

    ABER: Ich finde, der so aufgebaute Abbruch hat durchaus seine Grenzen. Ich kann damit zwar alles Mögliche unterbinden, aber das muss frühzeitig genug passieren. Beispiel Essen auf der Straße: Breche ich das intensive Schnüffeln schon ab, ist das kein Problem. Hat der Hund aber das Essen schon vor der Gosch, wird es schwer.

    Deswegen könnte ich mir vorstellen, dass ein aversiv aufgebauter Abbruch effektiver ist und - wie flying-paws schon schreibt - auch das Handeln noch mittendrin abbrechen kann. Würde ich beim nächsten Welpen daher auch so machen.

    Ich bin so furchtbar ernst und ja, tatsächlich ein bisschen freudlos.

    Das klingt wirklich traurig, da möchte ich dich gleich virtuell in den Arm nehmen. :streichel:

    Ich denke, in der momentanen Situation ist es normal, wenn man ab und zu frustriert ist und sich ein wenig niedergeschlagen fühlt. Geht mir ähnlich und ich bin froh, dass ich nicht hundelos durch diese Zeit muss. Mein verrückter Pudel muntert mich jeden Tag auf - und auch wenn er mich manchmal ein paar Nerven kostet, bringt mich das immerhin auf andere Gedanken. :lol:

    Ist zwar ein wenig OT, aber vielleicht kannst du in einer ruhigen Minute auch in einen der lustigen Threads hier im Forum schauen, um dich ein wenig abzulenken:

    Welche lustigen Macken haben Eure Hunde?

    Hunde sehen eben manchmal echt doof aus - Teil 2

    Schlafende Hunde soll man nicht wecken...

    Quatsch-Thread - Hunde gründen eine Gewerkschaft

    Es ist halt echt schade, dass er nicht über seinen eigenen Tellerrand hinausblicken kann. Er muss ja selbst keinen Hundesport betreiben, wenn er darauf keinen Bock hat, aber das deswegen gleich so ins Lächerliche zu ziehen, finde ich ein wenig schwach. Und es würde ihm auch keinen Zacken aus der Krone brechen zu sagen "Mit Alltagsproblemchen beim durchschnittlichen Familienhund kann ich gut, bei den Spezialisten aus dem Gebrauchshundesport bin ich aber nicht tief genug drin". Stattdessen wird das eigene Unwissen nur mit albernen Witzchen überspielt, die halt bei der breiten Masse gut ankommen - da zeigt sich für mich, dass er inzwischen einfach mehr Entertainer und "Marke" ist als ernsthafter Hundetrainer.

    Übrigens nutze ich so "sinnlose" Dinge wie Fußlaufen tatsächlich sehr oft im Alltag, zum Beispiel bei Hundebegegnungen, weil meinem Hund das die nötige Sicherheit gibt. Also bei uns ist das Training auf dem Hundeplatz nicht losgelöst von der Alltagserziehung, sondern eine wertvolle Ergänzung.

    Ich muss über die anderen Dinge erst einmal nachdenken und bin verunsicherter und ratloser denn je.

    Jeder erzählt einem etwas anderes.

    Was meinst du denn konkret? Welche Aussagen verwirren dich? Weil eigentlich gehen doch alle Beiträge ungefähr in dieselbe Richtung:

    • drinnen eine wirklich welpensichere Zone (Trenngitter, Welpenauslauf) errichten, damit der Hund gar nicht erst etwas falsch machen kann und du nicht ständig ein Auge auf ihm haben musst
    • zum legalen Zerstören eignen sich super Klo- und Küchenrollen, Pappkartons und Co., gern auch mit versteckten Leckerlis darin, außerdem verschiedene Kaumöglichkeiten bieten (Nylabone Kauknochen, Kauholz, Tau, Kauhuf, rohe Möhren etc.)
    • draußen Möglichkeiten zum freien Rennen und Toben (ausgewählte Hundekontakte) bieten, ansonsten die Welt in seinem Tempo erkunden lassen (auf einer Wiese chillen etc.), möglichst wenig an der Leine

    Das waren doch so die wesentlichsten Punkte oder hab ich was vergessen? Ach ja: Ruhigbleiben und mehr auf dein Bauchgefühl hören. :bussi:

    P.S. Gibt es eigentlich Fotos von dem Fratz? :sweet: