ist das aufgetaut ?
Nee, das war frisch. Wir kochen es immer gleich und frieren es dann portionsweise ein.
ist das aufgetaut ?
Nee, das war frisch. Wir kochen es immer gleich und frieren es dann portionsweise ein.
Frage an alle Selbstkocher:
Wer kauft das Fleisch im Barfladen?
Ich meistens schon. Nur im Abverkauf kaufe ich im Supermarkt.
Wie ist euer Barffleisch beschaffen? Ich hätte gern rohe Fotos
Wir kaufen bei einem kleinen Barf-Fleischer bei uns um die Ecke. Das ist grob gewolft. Am Anfang war ich etwas erschrocken, weil ich dachte, das ist so fein wie Hackfleisch für Menschen. Wir häckseln es tatsächlich zu Hause auch etwas kleiner, obwohl es eigentlich nicht nötig wäre.
Fleisch im rohen Originalzustand:
Ich suche einen Maulkorb für einen Kleinpudel. Wichtig wäre, dass er schön bequem und weich ist und der Hund damit auch schlafen kann, weil wir ihn ausschließlich fürs Zugfahren brauchen.
Könnt ihr da was empfehlen? Bei Chic& Scharf sind mir die Leder- und Biothane-Modelle ins Auge gefallen, wäre das vielleicht was?
Wir haben einen Kleinpudel und machen die Fellpflege selbst. Alle zwei Wochen baden und spätestens alle vier Wochen Komplettschur, dauert so ca. 1-2 Stunden, ist aber auch nur ein einheitlich sportlicher Kurzhaarschnitt. Beim Friseur würden wir 45 Euro zahlen. Ich finde die Fellpflege total unkompliziert bei der Größe und Frisur, wir machen das auch oft etappenweise mal die Pfötchen, dann den Kopf, wie es gerade passt eben. Wichtig ist, den Hund von Anfang gut daran zu gewöhnen, sonst wird's anstrengend.
Charakterlich finde ich Pudel toll, weil sie einerseits für alles zu begeistern sind, andererseits aber nichts einfordern. Das sind extrem anpassungsfähige Begleithunde, die einfach alles mitmachen - ob aktiv Hundesport oder Chillen auf der Couch. Bobby findet alles super, solange er bei uns sein kann. Ein bisschen Auslastung für den Kopf ist aber schon gut, sonst lässt er sich irgendwann Blödsinn einfallen, und regelmäßig Rennen und Toben können. Pudel sind sehr aktiv und agil, das sollte man wissen und ihnen auch ermöglichen.
Das finde ich tatsächlich auch einen großen Unterschied zu den Havanesern, die ich kenne. Die sind wesentlich ruhiger und zurückhaltender als unser Flummi. Diese aufgeregte Art, die gerade die kleineren Pudel oft haben, muss man schon mögen, vielen wäre das too much - wobei Bobby definitiv kein Hibbelhund ist. Genauso schnell wie er hochdreht, fährt er auch wieder runter und entspannt, wenn er abgemeldet ist.
Was ich sehr angenehm finde, ist die Größe der Kleinpudel: Nicht zu zerbrechlich, aber noch klein genug zum Tragen etc. Unserer wiegt 8,5 kg bei ca. 39 cm Schulterhöhe. Also die Havis wären mir persönlich schon zu klein und leicht, aber das ist natürlich Geschmacksache.
Ansonsten sollte der Hund alles, was er später entspannt können sollte, möglichst frühzeitig lernen. Dazu gehört auch das Alleinebleiben oder eben Fremdbetreuung. Pudel binden sich schon sehr an ihre Familie, aber unser Bobby ist kein Einmannhund, der bleibt auch problemlos mit meinem Mann alleine oder bei Freunden, die er gut kennt (vor allem wenn jemand mit ihm spielt ). Ganz alleine bleiben findet er nicht so prickelnd, aber es geht. Muss er hier allerdings nicht so oft, da fehlt dann natürlich auch etwas die Übung. Da er so anpassungsfähig ist, gewöhnt er sich extrem schnell an neue Situationen, das ist wirklich sehr angenehm.
Achso: Jagdtrieb hat unser Pudel kaum, aber das ist natürlich unterschiedlich je nach genetischer Disposition. Bobbys Eltern waren da schon ziemlich unkompliziert und ich hatte auch von Anfang an den Daumen drauf. Insofern ist das hier zum Glück kein Thema, aber im Blick sollte man das schon haben.
Trainingsziel ist aber ein Hund, der einfach ganz normal weitergeht. Ich mag diese Hektik des ständigen Ranrufens oder Ablegens nicht
Das ist genau der Grund meiner Frage. Ich hatte Bobby bisher tatsächlich meist einfach weiterlaufen lassen, aber dabei besteht halt immer ein Risiko, dass doch mal einer den Hund lockt oder gar angratscht. Warten lasse ich ihn bei Fahrradfahrern, das funktioniert ganz gut. Bei Fußgängern rufe ich ihn nun seit einiger Zeit ran, aber wenn einem häufiger wer entgegenkommt, kann das auch nerven. Wobei es super wäre, wenn er irgendwann selbstständig zu mir kommen würde, aber vielleicht wird das mit der Zeit noch.
Zwischen den Aufgaben konnte Lilli diesmal schlafen (!)
Das ist ja mega, ein toller Zwischenerfolg!
Mal was anderes: Ruft ihr euren Hund ran, wenn andere Menschen entgegenkommen? Legt ihr ihn ab? Oder lasst ihr ihn einfach ganz normal weitergehen?
Dort gehe ich dann "ins Gespräch"
Eine kurze Zwischenfrage, rein aus Interesse: Was passiert, wenn du sie in ihrer Aufgeregtheit abbrichst? Oder ist sie dann schon so drüber, dass das nicht mehr bei ihr ankommt?
Was ich persönlich wichtig finde: Schauen, was für einen selbst und den eigenen Hund passt. Ein Gefühl dafür entwickeln, was man selbst möchte, was der Hund braucht und wie man dieses Ziel gemeinsam erreichen kann.
Häufig hab ich den Eindruck, dass dieses Bauchgefühl bei manchen HH auf der Strecke bleibt. Es wird nach einer Art allgemeingültigen Betriebsanleitung gesucht. Doch was für die einen passt, muss für die anderen nicht funktionieren. Das ist alles einfach extrem individuell, weil jeder Mensch und Hund anders tickt.
Unsere Trainerinnen im Verein hatten zum Beispiel zeitgleich Welpen, aber mega unterschiedliche Rassen, einen Mali und einen Pudel. Beide greifen auf dasselbe Know-how zurück und doch haben sich die Hunde ganz unterschiedlich entwickelt. Der Mali wirkte stets "besser erzogen", weil er halt viel ernsthafter arbeitet als die pudelige Ulknudel. Da brauchte es eine ganze andere Art der Führung und Ansprache.
Aus meiner Sicht kann man sich zwar einen großen Werkzeugkasten an verschiedenen Methoden durch Trainer, Bücher, Seminare etc. aneignen, aber welche man letztlich für sich nutzen sollte und auch nutzen möchte, bleibt eine individuelle Geschichte.
Das mit den Kommandos ist tatsächlich ein spannendes Thema. Ich brauche im Alltag auch nicht so viele, wobei ich manche nur belegt hab, weil ich dachte, es sei halt praktisch weil leichter wieder abrufbar.
- Stop/Weiter zum Überqueren von Straßen (das ginge natürlich auch ohne Kommandos, aber so kann ich es halt bei Bedarf besser in anderen Situationen reproduzieren und ihn z.B. weiterschicken, wenn er irgendwo nicht markieren soll)
- Ran
- Nein und div. Varianten des Abbruchs (meist reicht eigentlich ein Räuspern oder äh-äh)
- Aus
- Leg dich hin (komm zur Ruhe und nerv nicht)
Das sind quasi die aktiven Kommandos, wo Bobby was machen muss. Dann gibt es noch welche, die mehr eine Ankündigung sind, was gleich passiert:
- Warte
- Hierlang
- Hoch (du wirst gleich hochgehoben)
- Spiel/Schluss
- Vorsicht
- Okay als Auflösewort
Die restlichen Kommandos brauchen wir ausschließlich im Rahmen von Hundesport oder eben gemeinsamer Beschäftigung:
- Such für Nasenarbeit
- Sitz, Platz, Bleib, Fuß, Rum, Down, Steh etc. fürs RallyO
- Hopp, Tunnel, Außen, Vor etc. fürs Agi
Tatsächlich hasst es Bobby, wenn er außerhalb der "Arbeit" irgendwelche sinnlosen Kommandos wie Sitz und Platz ausführen soll. Da waren schon viele Freunde enttäuscht, dass der Hund offensichtlich nichts kann. Nicht mal Pfötchen!
Aber wie sagt man so schön: Dienst ist Dienst, und Schnaps ist Schnaps!
Ich hab heute endlich mal wieder die Kamera laufen lassen. Muss gestehen, ich war nicht ganz sicher, ob Bobby alleine wirklich zur Ruhe kommt. Ich hab zwar nie einen Mucks gehört, aber wenn ich wiederkomme, steht er halt schon schwanzwedelnd oben an der Treppe (runter traut er sich nicht).
Deswegen heute der Test: Und so sah es schon nach wenigen Minuten aus.
Er liegt zwar an der Treppe, aber immerhin liegt er. Bin gespannt, ab wann er mich hört, wenn ich dann heimkomme.
Jedenfalls bin ich sehr beruhigt, denn morgen muss ich einmal zwei Stunden und dann noch mal eine Stunde weg. Könnte rein theoretisch auch an einem Stück, die beiden Termine sind in der gleichen Ecke. Aber dann wären es insgesamt vier Stunden. Mal sehen, ob ich mich das traue.