Beiträge von SherlyH

    Lösung haben wir aber leider noch keine gefunden. Für sie gibt es halt kaum mehr Spieltreffen und hauptsächlich Kontakt mit älteren Hunden die ihr auch mal eine Ansage machen.

    Das wäre genau meine Befürchtung. :fear: Fände ich sehr schade, wenn ich ihn nicht mehr mit anderen spielen lassen kann, wenn er sich so aufführt. Regelmäßiger positiver Hundekontakt tut ihm nämlich eigentlich sehr gut, er ist dann einfach ausgeglichener. Naja, ich beobachte mal, wie es bei den nächsten Begegnungen so läuft, und hoffe, dass es nur eine Phase ist. :tropf:

    Könnte es sein, dass Bobby einfach nach der langen Fahrt (plus neue Umgebung) schon fertig mit den Nerven war? Gerade das "wie ein Irrer" rumrasen ist hier eigentlich immer ein Zeichen dafür, dass alle Löffel verbraucht sind und dringend Ruhe nötig ist.

    Das war nicht so wie die wilden fünf Minuten, wenn er mal drüber ist, sondern einfach ausgelassene Spielfreude. Bobby hat sehr viel pudeltypisches Temperament, rennt und spielt für sein Leben gern. Kleiner Flummi. :lol: Wer das nicht gewöhnt ist, findet ihn meist ganz schön wild. Seine Schwester ist aber genau so (nur noch schlimmer). Die fetzen immer wie der geölte Blitz über den Platz beim Spielen. Er ist von seinen Geschwistern noch der ruhigste. |)

    Zum Glück kommt er trotzdem immer gut zur Ruhe, auch in ungewohnten Umgebungen. Da habe ich von Anfang an Wert drauf gelegt. Bei meiner Familie hat er drinnen entspannt gepennt, obwohl die ja fremd für ihn waren.

    Wir reihen uns hier auch mal ein, nachdem Bobby nun mitten im Zahnwechsel und mit fünf Monaten wohl endgültig offiziell Junghund ist. :winken: Bei ihm schlagen auch langsam die Hormone zu, der Kleene ist aktuell nur am Schnüffeln und testet gerne mal die eine oder andere Grenze aus. :hust: Es ist auch beim Training momentan etwas schwierig, seine Aufmerksamkeit zu bekommen und zu halten - nachdem er vorher so ein Musterschüler war, ist das doch eine kleine Umstellung. Aber wir bleiben geduldig und üben uns in liebevoller Konsequenz. :rollsmile:


    Jetzt waren wir zwei Tage bei meiner Familie und es gab endlich (wir wohnen knapp 400 km auseinander) die lang ersehnte Zusammenführung mit unserem Familienhund Pitt, einem gemütlichen Collie in den besten Jahren. Ich hatte ja erst Sorge, dass Pitt sein Revier verteidigt, weil er leider Fremdhunde nicht so gewöhnt ist - aber das Ende vom Lied war, dass ich den Großen vor dem Kleinen schützen musste. |)

    Beide Hunde liefen immer frei auf dem ca. 1 ha großen Grundstück, konnten sich also auch gut aus dem Weg gehen. Pitt schien sehr schüchtern, aber grundsätzlich neugierig und kam hin und wieder sachte schwanzwedelnd zum Schnüffeln ran. Und Bobby raste wie ein Irrer um ihn rum, forderte ihn penetrant zum Spielen auf und sprang ihn ständig aufdringlich an. :headbash: Pitt suchte dann bei mir Schutz und zog sich nach kurzer Zeit auch wieder auf seinen Liegeplatz zurück.

    Bei zwei Begegnungen wurde es ihm aber zu bunt und er knurrte und schnappte in Bobbys Richtung ab. Ich hab Bobby dann direkt aus der Situation raus auf den Arm genommen, damit er Pitt nicht weiter auf den Sack gehen kann.


    Der kleine Nervzwerg wollte einfach keine Ruhe geben - und ich war doch etwas überrascht, weil Bobby den Kontakt mit anderen erwachsenen Hunden eigentlich gewöhnt ist, da schon die eine oder andere deutliche Ansage bekommen hat und bisher Grenzen auch akzeptieren konnte. Ist das jetzt nur so ein Pubertätsding oder sollte/kann ich da gegensteuern? Und wenn Letzteres, dann wie?

    Wir hatten vor kurzem leider auch wieder eine Woche mit breiigem Kot zu kämpfen, aber ich vermute, das war mehr stressbedingt durch Urlaubsreise und Zahnwechsel. Inzwischen ist der Kot jedenfalls wieder super. :mrgreen-dance:


    Wir haben jetzt insgesamt einen Monat lang eine ganze Litanei an Zusatzmittelchen gegeben (Bactisel, Usniotica, Enterogan, Heilmoor und als es ganz schlimm war auch Bentonit). Jetzt überlege ich, was ich ihm trotzdem weiter geben sollte und was nicht. Der Darmaufbau dauert doch eigentlich länger, oder? :denker:


    Das Bactisel ist alle, aber ich habe fidavet und BeneBac bestellt - ich konnte mich nicht entscheiden, was besser ist. :roll: Würdet ihr das jetzt trotz des normalen Kots noch geben und wenn ja, welches von beiden?

    Das Usniotica, Enterogan und Bentonit würde ich erst mal nicht mehr geben, solange er keine Probleme mehr hat. Aber das Heilmoor vielleicht schon, oder was meint ihr? Bin etwas unschlüssig.

    DieStudentin

    In welchen Situationen beißt er denn? Ist es wirklich Frust (aus Langeweile?) oder Müdigkeit oder grundsätzliche Über-/Unterforderung? Da gibt es ja viele Möglichkeiten, und da helfen dann auch unterschiedliche Maßnahmen. Vielleicht kannst du mal kurz euren Tagesablauf beschreiben, damit man sich ein besseres Bild machen kann.


    Wir haben den Teil der Wohnung, in dem sich Bobby aufhalten darf, absolut welpensicher gemacht, um von vornherein so wenig wie möglich Konfliktpotenzial zu haben. Das hat für uns schon mal viel Stress weggenommen. Ansonsten haben wir beim Beißen je nach Situation anders reagiert: War er einfach müde, hat Körperkontakt immer geholfen (ich habe die ersten zwei Wochen mit ihm komplett auf dem Boden liegend verbracht xD). Auch heute noch kommt er so am besten zur Ruhe, auch wenn es ohne geht. Aber gemeinsam ist halt schöner. :herzen1:

    War ihm langweilig bzw. er wollte spielen und war dann frustriert, haben wir ihn ignoriert und ansonsten konsequent Nein gesagt, wenn er an Möbel gegangen ist, und ihn dann auch davon abgehalten. Auch uns selbst haben wir ihm entzogen, indem ich zum Beispiel auf die Couch "geflüchtet" bin (der Vorteil bei einem kleinen Hund :roll:). Das brauchte etwas Geduld, aber irgendwann hatte er's verstanden. Begrenzt haben wir ihn tatsächlich fast nie - das habe ich einmal mit dem Welpenauslauf probiert, aber er hatte nur noch mehr Stress dadurch. Generell habe ich ihm aber insbesondere in den ersten Wochen SEHR VIELE Alternativen zum Kanalisieren seiner Energie geboten. Kartons und Papprollen zum Zerfetzen, auch mit Leckerlis als Schnüffelspiele, den gefüllten Kong oder einen Snackball gab es in den ersten Wochen täglich im Wechsel. Nach und nach habe ich das dann natürlich langsam reduziert und heute bekommt er sowas nur noch ab und zu mal. Obwohl er immer noch gerne ein bisschen Pappe zum Zerstören rumliegen hat, aber er ist auch gerade im Zahnwechsel.


    Grundsätzlich ist das Beißen bei so jungen Hunden aber völlig normal, die können ihre überbordende Energie halt noch nicht zügeln. Bobby hat dank beginnender Pubertät und Zahnwechsel auch gerade wieder eine Phase, wo er im überschwänglichen Spiel bzw. wenn er schon etwas drüber ist, versucht in die Waden zu zwicken. :rotekarte: Und dann strahlt der kleine Sack einen noch dabei an. :lol: Da muss man halt durch - ich nehme ihn, wenn es ganz arg kommt, auf den Arm und dann ist auch gut. Auch ein Kommando wie Sitz oder Touch hilft gut, damit er sich wieder fokussiert, aber das geht mit einem ganz jungen Welpen eher nicht.

    Wir wohnen in Berlin, allerdings in einem recht grünen Randbezirk, und haben damit keine Probleme. Bei uns gibt es in den Straßen oft zwei Grünstreifen: einmal zwischen Haus und Bürgersteig und dann noch einmal zwischen Bürgersteig und Straße. Die am Haus sind privat, werden aber trotzdem von den meisten Hunden hier genutzt. Genauso wie Mauern, Blumenkübel, Laternen, Mülltonnen ... Da stört sich niemand dran und es riecht auch nichts. :ka:

    Ich lasse Bobby aber nicht an privates Eigentum pinkeln. Wir nutzen den Grünstreifen an der Straße, der ist öffentlich und wird von der Stadtreinigung gepflegt. Viele Hundehalter lassen den Kot leider liegen, aber ich mache seine Häufchen natürlich immer weg.


    In welchem Bezirk wohnst du denn, dass du so wenig Grün hast? Ich hab jahrelang in München gearbeitet und fand es dort eigentlich immer recht grün, außer direkt in der Innenstadt. Aber dahin würde ich meinen Hund auch nicht unbedingt mitnehmen. Wofür gibt es Onlineshops? ;)

    Bei uns geht es in einer guten Woche dann auch endlich wieder los. :party: Zwar nicht allzu weit weg ins Westhavelland, aber für die erste Tour mit dem Kleinen reicht das völlig. Ich freu mich so! :mrgreen-dance:

    Nächste Woche muss der Wohnwagen noch zum TÜV und dann kann das gute Stück endlich mal wieder an die frische Luft. Ist schon viel zu lange her bei uns. :nicken:

    Hallo zusammen, ich klinke mich hier auch mal ein. :winken: Wir schnuppern heute Abend das erste Mal ins Agi-Training bei unserem Verein rein und ich freu mich schon sehr! Bobby ist heute 18 Wochen alt und ich hab gelesen, dass viele erst später damit anfangen. Hat das einen bestimmten Grund bzw. muss man bei einem so jungen Hund irgendwas beachten abgesehen davon, dass er noch nicht springen darf?