Beiträge von SherlyH

    Na wenn er an der Schleppleine ist, wird er rangeangelt wenn er wirklich gar keine Anstalten macht zu kommen.

    Ich bin kein Profi, aber ist das wirklich sinnvoll? Die Schlepp ist doch eigentlich nur eine Absicherung und soll den Hund so wenig wie möglich behindern, dachte ich. Deshalb behandle ich den Hund damit wie im Freilauf, ergo: Hingehen und abholen.


    Was sagen denn die anderen dazu?

    Wir sind übers Wochenende wieder auf dem Campingplatz mitten in der Pampa, und nach jedem Spaziergang finden wir neue Zecken am Hund - oder auf dem Bett. :kotz: Zum Glück bisher alle, bevor sie andocken konnten. Ist allerdings nicht so leicht bei einem Hund mit schwarzen Locken. :fear:


    Er ist erst sechs Monate alt und bekommt noch kein Mittel dagegen (wobei wir in der Stadt auch keine Probleme haben, nur auf dem Land). Ich hoffe ja, wir kommen noch über den Herbst/Winter, dann geben wir im Frühjahr normalen Zeckenschutz, wenn er ungefähr ein Jahr alt ist. Oder würdet ihr früher schon was geben?

    Wir hatten gerade einen super schönen Ausflug in den Wald. Gleich zu Beginn haben wir ein Paar mit zwei Deutschen Bracken getroffen, der eine erst 10 Monate alt. Nach Rücksprache haben wir abgeleint und die drei haben so toll miteinander gespielt. :herzen1: Lustig war zu beobachten, wie sich Bobby verhält, wenn es mal ein Stückchen weiter weg geht, er hat ja normalerweise nicht so einen großen Radius - da waren die Bracken deutlich eigenständiger unterwegs. Und er hat sich immer wieder umgedreht zu mir, ob das dann jetzt trotzdem okay ist, und als ich bestätigt habe, ging's weiter. :lol: Zwischendurch kam er auch immer mal wieder her und ließ sich gut abrufen, als es dann weitergehen sollte. :applaus:Dann war er aber auch völlig k.o. und den Rest des Spaziergangs war entspanntes Schnüffeln angesagt.

    Ich bin echt begeistert von dem braven Pudeltier, hatte ich doch seit ein, zwei Tagen das Gefühl, dass der nächste Pubertätsschub vielleicht bald anrollt, weil er gerade mehr verbellt und Mülltonnen momentan wieder sehr spooky sind. Aber dann haben wir wohl noch etwas Schonfrist. xD

    Klar ist da die Leine dran, aber das ist ja keine Fortbewegung. Da trag ich.

    Ach so ja, okay. Das war dann bei uns ähnlich, bei den Pipirunden gab es kaum Bewegung an der Leine - wobei ein paar Schritte schon, weil Bobby von Anfang an sehr konkrete Vorstellungen von der geeigneten Kackstelle hatte. xD Wenn ich da nicht ewig stehen wollte, musste ich ein paar Schritte gehen. Ist heute auch noch so, Pipi geht direkt vor der Tür, aber für das Häufchen braucht es erst eine wissenschaftliche Abhandlung. :klugscheisser:

    dass man raus fährt für täglichen Freilauf

    Klar, einmal täglich ist auf jeden Fall drin, aber doch nicht mehrmals oder sogar ausschließlich? Wie machst du das nur fürs Pipi? Ich musste hier anfangs zum Teil alle anderthalb Stunden raus. :ugly: (Gott, bin ich froh, dass diese Zeiten vorbei sind!)


    Denn auch wenn meine Hunde fast nur im Freilauf sind, die rennen wenig in größeren Abständen zu mir. Die laufen rum - irgendwo um mich - mit 1-30 Metern Abstand.

    Korrigiert mich gern, wenn ich falsch liege, aber ist das nicht auch eine Typfrage? Bobby hat zum Beispiel auch einen kleinen Radius, so 15-20 m sind schon viel, meist sind es eher um die 5 m. Schon alleine, weil er so neugierig ist, könnte ja was verpassen.:lachtot:

    Schnur stört oft, das merke ich sehr deutlich.

    Woran merkst du das? Wir sind aktuell campen, mitten in der Natur, da geht Freilauf problemlos und ich beobachte natürlich, wie er sich verhält. Ich merke wirklich nicht viel Unterschied, er rennt meist erst mal ein paar Runden, bleibt dabei aber in einem relativ engen Radius um mich rum. Wenn er genug hat, kommt er wieder zu mir oder sucht sich was zum Kauen und legt sich ab.


    Ängstlich ist er eigentlich nicht vom Grundcharakter her, aber Hunde, die mit tiefer Stimme bellen, sind immer eine heikle Sache. Hatten wir neulich wieder bei einem Rotti hinter dem Zaun, dass da seit Langem mal wieder der Fluchtreflex durch kam - da war er zum Glück an der Flexi. :fear:

    Ach ja, das mit dem Freilauf ist ein Punkt, der mich vor allem in der Welpenzeit sehr beschäftigt hat, zumal es hier im DF meist als das einzig Wahre gesehen wird. Allerdings meine ich, dass viele eher nicht in der Großstadt wohnen so wie wir, und da ist das natürlich einfacher umzusetzen - insofern ist Freilauf auch ein Stück weit Luxus in meinen Augen. :ka:


    Wir sind hier zum Beispiel von Straßen umgeben, nebenan eine große Baustelle, überall Menschen und Hunde, Autos, Fahrradfahrer, Lkws usw. Wir haben einige Parks und eine Wiese in der Nähe, aber auch dahin sind es zehn Minuten zu laufen - also nix für die schnelle Pipirunde zwischendurch (und das sind dann außerdem noch mehr Eindrücke, da wäre er als Welpe komplett durch gewesen, wenn man das mehrmals am Tag gemacht hätte). Also hieß das für uns: Zum Pipi ging es nur mit Führleine raus (da sind wir aber nicht groß gelaufen), dazu einmal am Tag auf die Wiese zum Schnüffeln, Spielen und Toben.

    Und weil es hieß, dass auch eine dünne Schlepp nicht gut sei: Bobby ist auf dem Land aufgewachsen und war anfangs entsprechend ängstlich bei einigen Geräuschen und vor allem bei bellenden Hunden - der wäre mir ohne Schlepp mehrfach kopflos davon gerannt. Und weil die nächste Straße hier nie weit entfernt ist, war mir das Risiko ganz offline einfach zu groß. :no: Die Stadt bringt für Hundehalter einfach sehr viele Nachteile mit sich, das war mir vorher nicht bewusst. Zumal sich die meisten Leute im echten Leben da auch weniger Gedanken drüber machen.

    Heute ist Bobby sechs Monate alt, läuft schon recht gut an der Leine und orientiert sich im Freilauf trotzdem schön an mir. Er ist ausgeglichen, hört für sein Alter ganz gut (bis zum nächsten Pubertätsschub :ugly:) und ist topfit. Sein Körpergefühl ist normal entwickelt, er liebt balancieren, ist ein kleiner Klettermaxe und probiert sich eifrig beim Agi aus.


    Ich denke also nicht, dass ihm das geschadet hat. Natürlich hätte ich es mir trotzdem manchmal anders gewünscht, denn eins kann ich definitiv unterstreichen: Freilauf ist für Hunde einfach das Größte, auch Bobby liebt es (wobei sein Verhalten kaum anders ist als an der Schlepp, muss ich sagen). Und man merkt auch, wenn Hunde zu wenig Freilauf bekommen, die nutzen die plötzliche Freiheit dann halt gern mal aus, weil sie es nicht gewöhnt sind. Also üben sollte man das auf jeden Fall, auch wenn es vielleicht (aus welchen Gründen auch immer) nicht die Regel ist.

    Also, wir haben viele Varianten durch. :D Anfangs waren wir uns total unsicher, wie wir es am besten machen und haben dann am ersten Abend einfach ausprobiert, ob das mit der Stoffbox klappt - und es ging direkt ohne Jammern und Murren. Die Box war sehr groß und oben offen, sodass ich bei Bedarf meine Hand reinhängen konnte. Darin hat er dann die ersten Wochen geschlafen und ich wurde wach, wenn er nachts raus musste, weil er dann mit den Vorderpfoten auf den Rand gesprungen ist. Morgens haben wir ihn zum Kuscheln ins Bett gehoben.


    Irgendwann, als er nachts nicht mehr raus musste, haben wir die Box komplett offen gelassen und ein normales Hundekörbchen daneben gestellt, das war ihm dann lieber. Komischerweise wollte er anfangs nicht die ganze Nacht im Bett schlafen, aber für uns war's okay. An der Tür haben wir ein Trenngitter aufgestellt, damit er nicht raus kann (wir schlafen gern bei offener Tür).


    Seitdem er so fünf Monate etwa ist, kann er von alleine zu uns ins Bett springen und irgendwann blieb er dann da auch nachts. Heute schlafen wir alle gemeinsam im Bett und es ist soo schön! :herzen1: Ich schlafe auch viel besser, weil ich nicht permanent lausche, was er macht.


    Das mit der Box würde ich trotzdem wieder so machen, denn so hatte er auch unterwegs immer seinen Schlafplatz dabei. Wir nehmen sie heute noch auf längeren Autofahrten und er pennt darin ganz entspannt.

    Sieht doch ganz ok aus. Meinst du mit Seiten hinten an den Beinen? Hat er keine Gummigurte? Damit halten die bei meinen Jungs immer besser und es stört sie zum Glück auch nicht. Würde den wohl behalten, wenn er preislich ok ist.

    Ja genau, hinten an den Beinen meinte ich. Aber ist ja eigentlich nicht schlecht und es stört ihn sicher nicht. Der Mantel hat Gummigurte, die sind sogar verstellbar in der Größe.

    Preislich finde ich ihn okay, der kostet um die 40 Euro. Geht sicher günstiger, aber passt für die Qualität, denke ich.

    ich finde der sitzt gut! Der Bauchlatz scheint ja auch nicht zu lange zu sein, sodass Anpinkelgefahr bestünde, er bedeckt auch schön viel, also ich würde den so nehmen. Und breiter wird Bobby ja vielleicht noch etwas, dann wird der schon passen. Rumos Hurtta Drizzle sitzt ähnlich üppig und Rumo wächst nicht mehr:-) Ist bei Regen einfach praktisch.

    Danke dir, so hätte ich es auch gesehen. Der Bauchlatz liegt unten gut an und es ist auch noch Platz nach hinten. Pipi sollte also eigentlich kein Problem sein. :roll:


    Ich denke, wir behalten ihn - dann kann er gleich mit auf den Campingausflug übers Wochenende, da wird es sicher schon recht frisch. Der Pullover von Hunter hat auch gut gepasst:

    Der grüne Mantel hat ein Fleece-Innenfutter, aber wirklich dick oder auch nur leicht gefüttert ist er nicht. In Bewegung finde ich ihn für meine Hunde derzeit ausreichend bei Nieselregen. Die sind aber auch ausgewachsen.


    Der Grizzly wäre dicker gefüttert, aber ich glaube der war meinen zu weit und wird es dann bei euch auch sicher sein.

    Hm, schwierig. Meinst du, ein Fleece-Innenfutter reicht nicht schon aus, um ein bisschen zu wärmen? Der Uppsala Cozy ist auch nicht gefüttert und hat nur eine plüschige Innenseite, wirkt aber eigentlich schon ausreichend warm bei den aktuellen Temperaturen.


    Ich habe ihn jetzt in der 40 mal ganz eng gestellt, und so geht es. Der Brustgurt liegt gut an, nur an den Seiten ist halt noch etwas viel Stoff, aber das stört ja eigentlich nicht. Oder was meint ihr?


    Hätte den Vorteil, dass er noch etwas reinwachsen kann und wir nicht gleich einen neuen brauchen.