In deinem verlinkten Beitrag steht aber ausdrücklich, daß Mensch und Hund KEIN Rudel bilden können. 
Geht es dann hier nicht um den Inhalt dessen, was ich geschrieben habe, sondern nur um semantische Spitzfindigkeiten?
Das mag in dem Artikel so stehen und sogar mit der "Fachsprech-Definition" dieses oder jenes Wissenschaftszweigs übereinstimmen. Ganz allgemein und unspezifisch gilt für den Begriff "Rudel" aber folgende Definition, die man bei Wikipedia nachlesen kann:
"Rudel ist die umgangssprachliche[1] Bezeichnung für eine geschlossene und individualisierte Gruppe von Säugetieren. Ein Rudel ist eine geschlossene Gruppe, weil die Mitglieder eines Rudels nicht beliebig austauschbar sind, und es ist eine individualisierte Gruppe, weil die Mitglieder der Gruppe sich untereinander erkennen. Im Unterschied dazu beschreibt die Herde einen anonymen Zusammenschluss von Tieren. Es gibt in Rudeln oft eine Rangordnung[2] und eine gewisse Arbeitsteilung.[3]"
Was ist jetzt so verwerflich daran, dass ich den Begriff "Rudel" für eine "geschlossene und individualisiserte Gruppe" aus Menschen und Hunden verwendet habe? Müssen wir jetzt noch klären, was "geschlossen" und "individualisiert" in den jeweils einschlägigen Wissenschaften bedeuten könnte? Ihr habt doch wohl alle verstanden, was ich mit "Rudel" gemeint habe. Wenn es dazu also INHALTLICH keine Gegenmeinungen gibt, warum dann diese zum Teil boshaften persönlichen Angriffe?
Unfähige Halter gibt es ja nun wirklich in allen Hundegrößen-Kategorien!
Egal, ob Groß-oder Kleinhund, die kompetenten Halter...
... rufen ab und leinen ebenfalls an, wenn sie sehen, dass ich meine anleine
... unterbinden bei ihrem Hund Gestarre, Gestakse und Gepöbel (oder arbeiten sichtlich daran)
... einigen sich notfalls, wer wie ausweicht usw.
... führen ihren Hund durch die Situation und regeln das
Bei den inkompetenten Haltern erlebe ich aber komischerweise Unterschiede Groß-/Kleinhund:
Dämliche Halter großer Hunde:
- Lassen ihre Hunde vorzugsweise ohne Leine in großem Radius herum rennen und können diese nicht abrufen, sondern müssen sie umständlich einfangen
- Gucken stoisch zu, wie ihr Hund in fremde Hunde rein brettert und kommen frühestens in Wallung, wenn dem eigenen Hund Schaden droht. Ob ihr Liebling da z.B. gerade einen kranken Senior umnietet oder einen Kleinhund in Panik versetzt, interessiert sie nicht.
Wird man aber als Halter ihrem Hund gegenüber wehrhaft oder erkennen sie, dass man u.a. "2 Kampfhunde" mit sich führt, werden die richtig sportlich bei ihren Einfangversuchen. Der Mali wird von solchen Deppen i.d.R. nicht als potentiell gefährlich erkannt, ist ja blond.
Fazit: Zum Kotzen. Da bekomme ich inzwischen die Hasskappe.
Dämliche Halter kleiner Hunde:
(Wie gesagt, ich rufe meine Hunde immer ab und leine an, wenn ich fremde Hunde sehe)
- Lassen ihre Hunde pöbelnd an ausgefahrener Flexi auf meine Hunde zuschießen und finden das "süß" oder "mutig". Diese Halter verlassen sich offenbar darauf, dass meine Hunde weiter ruhig neben mir an der kurzen Leine laufen und ich das geregelt bekomme)
oder
- Reißen (obgleich meine Hunde sie ignorieren und an kurzer Leine neben mir laufen) ihre Hunde plötzlich hoch, woraufhin die dann wir irre vom Arm runter keifen. Richtig lustig wird es, wenn dann wenige Meter nach Passieren der Hund abgesetzt wird und meinen Hunden dann von hinten nach schießt.
Eine Situation, in der ich dann eventuell meine Hunde "regeln" muss - und das ärgert mich, denn meine Hunde wären ohne das Theater da ganz normal und ruhig vorbei gelaufen.
Fazit: Manche Leute scheinen sich einen kleinen Hund zu holen, um den dann nicht erziehen zu müssen.
Das gilt aber eben nur für die unfähigen Halter, die es bei allen Hundegrößen gibt. Die Unfähigkeit äußert sich aber eben je nach Hundegröße zumindest in meiner Gegend unterschiedlich.
Alles anzeigen
Und DAS war jetzt sehr schön zusammengefasst!
@Jojo_
Da ich kein Hund bin und mein Hund kein Mensch war, waren wir schon mal kein Rudel.
Im Zusammenleben mit unserem Hund galt wie bei mir und meinen Mitmenschen ein geben und nehmen.
Mein Hund hatte definitiv ziemliche Narrenfreiheit, im Gegenzug war er draussen, zwar oft langsam, aber folgsam.
Und mein Hund hatte tatsächlich feste Futterzeiten, egal ob er fressen wollte oder nicht.
Ich hätte echt nicht gewusst, was ich meinem Hund hätte verbieten sollen.
Das passte bei uns. Mag sein, dass ein anderer Hund ein anderes Vorgehen benötigen würde aber das würde ich erst ausprobieren, wenn es nötig würde und nicht pauschal, weil "es könnte ja nötig sein".
Alles anzeigen
Nunja, wir mussten allen vier Hunden, die wir bisher hatten, erstmal klar machen, wie das Zusammenleben in unserem "Rudel" funktioniert. Nachdem sie es begriffen hatten, lief das auch immer ganz problemlos. Naja, fast. Am Jüngsten "arbeiten" wir noch. Der neigt noch dazu, Gegenstände, die wir brauchen, als Kauspielzeug zu benutzen...
@Jojo_ Machst du bitte einen neuen Thread auf für deine Rudeldiskussion? Das hat hier nichts mit dem Dobermann und dem Chi zu tun. Da du da aber offensichtlich großen Diskussionsbedarf hast, nimm doch einen Thread zu dem Thema.
*Stirnrunzel*....
Du verwechselst Ursache und Wirkung. Ich hatte auf die Frage geantwortet, was denn eigentlich so schlimm daran sei, dass Kleinhunde sich an der Leine aggressiv verhalten. Und nun zum wiederholten Male: Ich habe explizit geschrieben, dass ich damit NICHT zum Dobermann-Chi-Vorfall Stellung nehmen will. Dabei habe ich genau EINMAL den Begriff "Rudel" verwendet. Und es brach ein Shitstorm los, in dessen Verlauf mir ex- und implizit unterstellt wurde, dass ich keine Ahnung von Hunden habe und dass meine Hunde unter mir leiden.
Und jetzt kommst Du daher und erzählst mir, dass ICH hier über "Rudel" diskutieren will? ICH soll einen neuen Thread aufmachen, weil ich persönlich angepault wurde? Ich bin hier noch relativ neu und kenne die Gepflogenheiten nicht so. Ist es hier üblich, dass man nicht antworten darf, wenn man angepault wird?