Warum sagst du ihr nicht, dass sie das nicht soll? Habe ich immer noch nicht verstanden. Dazu braucht es doch auch keinen groß-trainierten Abbruch.
Erwischst du sie, sagst/rufst du so stark "EY!!" dass es bei ihr ankommt, ggf. unterstreichst du das durch Körpersprache. Hört sie auf/unterbricht sie, nimmst du Druck raus, lässt sie raus und lobst, wenn sie sich da löst.
Wir haben hier auch eine Kandidatin, die vermutlich niemals wirklich zuverlässig stubenrein sein wird. In ihrem Zuhause funktioniert es mittlerweile halbwegs zuverlässig, bei mir in der Wohnung dann wiederum nicht so wirklich. Der Hund hat das Prinzip „draußen soll gemacht werden“ zwar verstanden, sie ist aber mega empfindlich was schlechtes Wetter angeht und verweigert dann gern mal.
Bei dem von dir beschriebenen Vorgang würde sie sich ins Fäustchen lachen. Ihre Priorität ist ganz klar „nicht raus müssen“ und da nimmt sie dann auch mal nen Anschiss in Kauf, auch wenn sie sonst ein recht kooperativer Hund ist.
Hier ist es heute noch so, dass man mit ihr raus muss, wenn sie ein längeres Nickerchen gemacht hat, eine Weile nach dem Fressen usw., weil sich sonst die Anzahl der Zwischenfälle massiv erhöht.
Sie genau beobachten und jede vermeintliche Ankündigung scannen wäre hier übrigens total kontraproduktiv, weil das bei ihr dann wieder andere Baustellen (aka „alles dreht sich um mich“) aufmachen würde.
Wäre sie mein eigener Hund, hätte ich ihr vermutlich ein Katzenklo hingestellt.
Tatsächlich habe ich nach einigem Rumfragen und lesen herausgefunden, dass diese mangelhafte Stubenreinheit kein ganz untypisches Problem bei Klein(st)Hunden zu sein scheint, das allerdings auch ungern ausführlich thematisiert wird.