Hallo,
erstmal hört sich doch alles ganz gut an Grundgehorsam ist vorhanden und der Hund ist im Großen und Ganzen nett.
Wie du zu mehr Selbstbewusstsein kommst, da gibt es wohl leider kein Patentrezept.
Aber das Gefühl in der Hundeschule mit einem Beagle so eine Art Alien zu sein, das kenne ich nur zu gut.
Da musst du dir auch ganz klar darüber sein, was du für einen Hund hast. Einen Profi- Jäger, der nicht erst das Ok vom Jäger abwartet, bis er die Spur aufnimmt, sondern die Spur sofort verfolgt, der Jäger/ Halter wird schon noch kommen.....
Unser Beagle stand gut im Grundgehorsam aber Freilauf war nicht möglich bzw nur am Strand, da fand er keine Spur spannend.
Dann lief er eben an der Schlepp, auch wenn die Hüti- und Labbi-Halter mich schräg angeschaut haben.
Anspringen war leider auch ein Thema, konnten wir unserem Zeit seines Lebens nicht abgewöhnen, kenne das auch vom Beagle meines Kollegen, der war 14, fast blind und tatterig aber Anspringen war seine Form der Begrüßung.
Beagle sind anders - aber toll. Meistens sehr verträglich mit Artgenossen und freundlich zu allen Mitmenschen.
Gute Erfahrung beim Trainieren haben wir immer mit "Super- Leckerchen" gemacht. Es gab unterwegs z. B. Käse oder Leberwursttube, dann war seine Reaktion deutlich besser als wenn es nur Trockenfutter gab.
Versuche wieder mit anderen Menschen und Hunden zusammen zu laufen und lass ihn an der Schlepp, du bist mit Sicherheit deutlich entspannter, wenn du nicht befürchten musst, dass er gleich alleine jagen geht.
Schau dir mal ein paar Rasseportraits vom Beagle an, es wird immer auf die ausgesprochene Jagdaffinität und eine gewisse Sturheit hingewiesen, aber auch darauf, dass es ein sehr freundlicher Hund ist und über Futter gut zu erziehen.
Liebe Grüße
Chrissi mit Speedy (und in Gedanken gerade bei Gerry, dem dickköpfigsten und verfressensten Beagle aller Zeiten )