Beiträge von Lokuspokus80

    Also wir haben mit dem TA und auch der Physio gesprochen. Er soll das nicht als super Sport machen, auch keine Tuniete laufen, aber ein paar Bälle langsam Richtung Tor zu schubsen mit der Nase ist laut deren Meinung völlig ok.

    Beim mantrailing zieht er an der Leine das ist noch viel weniger gut.‍♀️

    ZOS ist etwas was er eh schon von sich aus anbietet. Wenn man ihm sagt er soll die Socken bringen oder Schuhe tut er das.

    Also unterfordert denke ich nicht das er ist.

    Er wird geklickert und ist da auch sehr motiviert. Mal bringen wir ihm etwas bei (Trick) und wir fangen derzeit mit treibball Übungen an. Das findet er natürlich super. Wir gehen 1 mal die Woche zur Trainerin und 1 mal zum geführten gruppenspiel. Da zeigt er dieses Verhalten gar nicht. Bzw nur mit einer Hündin und auch da geht es an die Leine und das spielen ist beendet. Alle 3 Wochen hat er Physio. Die restliche Zeit gibt es ausgedehnte spaziergänge mit schwimmen und Spaß haben. Leckerlie suchen und sowas.

    Ich bemitleide ihn eher weniger. Ich bin konsequent in der Umsetzung und er ist ja auch nicht der erste schwierige Hund mit dem ich arbeite. Habe viele Jahre im Tierheim gearbeitet und da so einige Kaliber an der Leine gehabt.

    Hier gibt es sicher nicht nur Luft , Liebe und Spaß. Er ist ein großer Hund und ich möchte das er gut im Gehorsam steht damit er eben ein guter Begleiter ist.
    In vielen Dingen ist er auch super zuverlässig und wirklich toll, aber dieser Konflikt, dessen bin ich mir bewusst, mit meiner Hündin geht mir auf die Nerven.

    Also er kommt aus massiver schlechter Aufzucht. War knapp 4 Monate als er kam, da stellten wir fest das er schon hd incl. Beginnender Arthrose hat, wurde dann operiert mit dem Versuch (Symphysiodese) Eine Besserung zu erziehen. Schonung 10 Tage dann Physio die er jetzt auch noch bekommt. Zusätzlich Muskelaufbau und Gelekaufbaupulver. Die Physiotherapie schlägt gut an und die Therapeutin sagt auch das die hüftbeweglichkeit sich massiv verbessert hat.
    Er kannte nichts außer dem vekommenen Hof von dem er kommt.

    Wir haben ihn ganz langsam an die Umweltreize ranführen müssen und so viel Zeit auf dem Sofa wie mit ihm hab ich mit keinem Hund verbracht. Er darf nur rauf wenn es ihm jemand sagt. Ansonsten liegt er meist auf seinem Platz.

    Er war von Anfang an schwierig. Wir haben es erstmal laufen lassen und die beiden getrennt wenn es der Dame zu viel wurde. Als er dann anfing sie massiv zu bedrängen haben wir es mit freundlich beiseite schieben versucht eine Zeit lang. Das brachte gar nichts. Jetzt schicken wir ihn auf seinen Platz und wenn’s zu arg wird wird er körperlich von mir begrenzt so das er gar keine Wahl hat oder in Unterordnung gerufen.

    Er kommt auch schnell in den Frust Modus.
    Uns kontrolliert er nicht mehr. Er hat seinen Platz da liegt er und schaut oder schläft. Gassi gehen wir eh getrennt da Lara die großen runden nicht mehr so gut packt und mit weit weniger zufrieden ist.

    Bei Fehlverhalten gehts an die Leine und da er beim Abruf momentan eh nicht so will wie ich, ist er an der Schlepp. Geht er auch nur ansatzweise in die Richtung von ihr um sie zu treiben dann hole ich ihn zu mir.

    Er wird massiv eingegrenzt. Er darf nicht zu ihr und sie stören usw. auch das hertreiben wird unterbunden.

    Auch beim Versuch sie wegzudrängen, wird alles unterbunden. Er versucht es trotzdem immer wieder. Und das sie nach dem Vorfall gestern erstmal misstrauisch ist, ist wohl klar.
    Sie schleicht ja nun auch nicht wie ein Mäuschen durchs Haus, und spielt auch durchaus mit ihm.

    Die einzige Lösung wären ja dann ihn wo anders hin zu vermitteln.
    Er ist aber nun nicht der einfachste Kandidat.

    Hallo,

    Ich habe eine Hündin 11 Jahre sie lebt schon immer bei mir und ist ein Herz von Hund. All die Pflegehunde die über die Jahre da waren sind kein Problem gewesen.

    Nun haben wir uns vor einigen Monaten einen Rüden geholt bald 11 Monate alt, wir wissen um seine Ressourcen Problematik, in seinem Kopf gehört alles ihm.

    In unserem Beisein ist das alles auch kein Problem, gefüttert wird getrennt, Spielzeug gibt es nur von uns und kommt dann auch wieder weg.

    Leider ist es so das er auch echt ein Kontrollfreak ist, die Hündin wird ständig beschränkt, alle versuche ihn da freundlich ran zu führen scheitern. Liegt sie im Korb, wird sie bedrängt, da führe ich ihn weg, draußen Hütet er sie auch Bzw. Maßregelt sie wenn ich rufe und sie wieder trödelt. Also er beißt sie nicht geht, aber hin und treibt sie dann zu mir.

    Ich weiß nicht was der Auslöser war, ich bin gestern telefonierend ins Wohnzimmer gekommen, da ist er schon im Angriff gewesen, hab ihn dann runter gezogen getrennt und nach ner Stunde sie mal vorsichtig wieder zusammen gelassen. Da wurde sich dann begrüßt und jeder ging seiner Wege.

    Ich hätte gerne ein harmonisches Zusammenleben, sie ist auch nicht das „Problem“ er hingegen ist natürlich mitten in der Pubertät und lotet seine Grenzen aus.

    Habt ihr Tipps für mich?
    Irgendwas muss man doch tun können damit es nicht zu beisserrein kommt. Sie hat mittlerweile auch Angst vor ihm, da er fast doppelt so groß ist wie sie.

    Lg

    Hallo,

    Meine Hündin ist eingezogen als die Kinder 2,5 und 4 Jahre alt waren.

    Sie ist aber schon immer eher der gemütliche Typ und hatte schnell begriffen das es einen Ball für sie gibt und für die Kinder. Nachrennen wurde unterbunden.

    Rückblickend kann ich sagen, das ich zu wenig Zeit für sie hatte und sie sich dem Familienleben halt angepasst hat. Sie ging mit mir in die Arbeit und hatte da immer sehr spannende Tage. Jetzt mit fast 12 Jahren ist sie ein echter Couch potato und die Kinder Lieben sie heiß und innig. Zumindest der kleine kann sich an ein Leben ohne Hund nicht erinnern und liegt heute noch stundenlang mit ihr auf dem Sofa rum.

    Im Vergleich habe ich nun einen 2 Hund der ganz anders ist als sie. Aber die Kinder sind bald 14 und 16 da rennt in der Regel keiner mehr rum.
    Trotzdem muss man dem Bärrn impulskontrolle beibringen.

    Es kommt halt sehr auf die Rasse und Charakter an.

    Da ihr euch aber gut informiert und die Kinder ja auch verständiger werden, denke ich das Abenteuer Hund sicher eine tolle Sache für die ganze Familie ist.

    Hallo,

    bei mir ist zwar nur 1/3 Berner mit drin, er ist 9 Monate, aber er ist vom Bewegungsapparat her auch eher schlecht.

    Wir machen aber schon seit einiger Zeit Physio und was soll ich sagen, dem Hund geht es merklich besser. Er hatte Blockaden im Rücken und schonhaltung wegen kaputter Hüften.

    Kann ich wirklich nur empfehlen.

    Wir merken das er nach jeder Behandlung besser läuft und auch ausgeglichen ist.

    LG

    Hallo,

    Klar ist bei euch ist viel falsch gelaufen, aber bei Methoden die ich nicht gutheiße, hätte mich der Trainer gesehen. Zwingt einen ja auch niemanden da wieder hinzugehen.

    Das ist die falsche Intension für einen Hund....
    „Der Hund sollte mich darin unterstützen wieder auf die Beine zu kommen.„

    Ein Hund ist gänzlich von dir abhängig und deiner noch sehr jung, er braucht dich und aufgrund der Rasse\Mischung braucht er jemanden der absolut verlässlich ist und ihn Schützt vor Menschen die keine Ahnung haben.
    Mal eine kleine Anekdote.

    Ich war letztens beim Tierarzt mit meinen Hunden. Mein Junghund war sehr aufgeregt, er hat schon einiges mitgemacht. Der Tierarzthelfer kam und hat ihn gestreichelt. Wo ich schon sagte er solle dies bitte lassen. Da Hund sonst noch mehr aufdreht. Loki drückt sich beim aufgeregt sein, immer zwischen die Beine. Er hat die Beine zusammen gedrückt und Hund quietscht. Der hat mich aber kennengelernt.

    Ich bin für das Wohl des Tieres zuständig und ich stelle mich immer vor sie und versuche sie zu schützen.

    Wichtig wäre doch nun sich Gedanken für ein gemeinsames, schmerzfreies, stressfreies Leben mit dem Hund zu machen.
    Kann ich ihm bieten was er braucht?
    Bin ich bereit mich den Bedürfnissen anzupassen? Usw.

    Ich glaube dir auch das dir das Wohl deines Hundes am Herzen liegt, aber er kann nicht dein „Retter“ sein. Das ist ähnlich wie mit Kindern, diese sollten nie in die Situation gebracht werden sich wie ein Erwachsener verhalten zu müssen, das kann schwere psychische Schäden hervorrufen, egal ob Kind oder Hund.

    Ich will dir nichts Böses und sicher nicht das du weinst, aber es ist wichtig das du erkennst, das ein nicht ausgebildeter Therapiehund, nicht in der Lage ist dir zu helfen. Er braucht selbst noch ganz viel Anleitung und du musst sie ihm geben.