Beiträge von Lokuspokus80

    Dieser Arbeitsplatz ist aber richtig ungeeignet. Für mich auch ziemlich unverantwortlich von den Tierheimangestellten.

    Das ist sicher nicht repräsentativ, aber ich kenne zwei DSH/Colliemixe, und die sind nicht eine Mischung aus Kommisar Rex und Lassie sondern extrem unsichere Hunde , der eine mit einem schweren Beissvorfall gegen eine routinierte Pflegerin.

    Plan C wäre für mich ein Gassigänger bei so einem Hund.

    Und sorry- der Hund war auch schon vorher zuhause gechillt, wieso soll es ein Erfolg ein, wenn er jetzt nicht mehr aufs Sofa darf und wieso soll ihn das vom Bewachen/Beschützen abhalten? So etwas ist kein Dominanzproblem (die allerwenigsten sind welche, auch wenn sie immer wieder als solche verkauft werden).

    Rassewahl will doch immer gut überlegt sein und beim Wachhund ist "täglich 8h Rezeption im Hotel" ein sicheres Ausschlusskriterium, gerade wenn er sonst auch nicht wachen darf.

    Es geht dabei auch nicht um das Sofa oder Bett, sondern darum, das die HH lernt konsequent zu sein und ihm klar zu machen, das sie entscheidet wo er liegt und wo nicht.

    Und 2 Mischlinge dieser Rasse sind repräsentativ für alle? Wie du erwähnt hast, eher nicht.

    Ich z.b kenne 3 dieser Mischungen und die sind völlig tiefenentspannt. Egal wer da kommt, egal wo sie sind. Die Tierheim Mitarbeiter werden den Hund gut kennen u d wissen warum sie es ihm zutrauen, das mitzumachen.

    Man kann auch trotz Genetik dem Hund gewisse Regeln beibringen. Diese hat er einfach einzuhalten und wenn er das gelernt hat, kann er sich auch danach richten, vermutlich wird er das aufgrund der Rassen sogar sehr gerne tun.

    Wir wissen oder evtl. Hab ich es auch überlesen, doch gar nicht was die HH noch weiter mit dem Hund macht, vielleicht geht sie auf einen Hundeplatz, Mantrailing oder, oder. Sie hört sich nicht so an als ob sie den Hund nur hat, damit er sie täglich auf die Arbeit begleitet und ansonsten versauert.

    Es gibt auch andere Möglichkeiten einen Hund trotz Genetik richtig auszulasten, woran beide Freude haben.

    Das eine schlechte Hüfte schlecht bleibt ist mir vollkommen klar.

    Das hätte ich wohl dazu schreiben sollen, es wird alles mit geröntgt. Und zu sagen in anderen Foren ginge es ihm gut, das habe ich so nicht geschrieben, es ging zeitweise besser, aber gut ging es ihm nie. Er zeigte ein paar Monate weniger bis kaum schmerzen, aber es ist seit ca. 3 Monaten ganz massiv. Es ist nichts möglich mit ihm. Er will immer so gerne und merkt das es nicht geht. 1 std gassi und der Hund ist völlig am Ende. Nur am hecheln und sich ins Bein beißen wenn er dann ruht.

    Klar ist es schwierig im Netz da eine passende Aussage zu machen, ich kann ja auch nur meine Wahrnehmung schildern.

    Hier sind alle zutiefst erschüttert das es ihm nicht gut geht.

    Im übrigen er halt alle gängigen Schmerzmittel bekommen.

    Zu sagen 10000 Euro für den Hund sollte man schon übrig haben finde ich ein wenig naja, ich denke das haben die wenigsten.

    Und wenn es wirklich etwas gibt was ihm helfen würde, wäre ich die letzte die ihm das verwehrt. Aber auch meine persönlichen Ressourcen sind erschöpft. Monatelang von einem Arzt zum anderen, keine Besserung in Sicht, ein Hund der keine Leistung bringen kann, obwohl er so gerne will. Das fühlt sich mehr nach Tierquälerei an als ihn gehen zu lassen.

    Hallo Ayyda,

    wir waren in speziellen Kliniken, 2 mal um genau zu sein. Wir haben uns angehört was die Ärzte zu sagen hatten und welche Möglichkeiten es gibt. Eine Künstliche Hüfte, damit ist es ja nicht getan. Sein Rücken ist kaputt und auch die Ellenbogen werden vermutet.

    Die Hüfte kostet mal nur die OP gute 6000 Euro. Ohne Nachbehandlungen wie Physio, die er dann pro Seite min je ein halbes Jahr bräuchte.

    So leid es mir selbst um diesen wirklich tollen Hund tut, das ist viel Geld. Keine OP Versicherung würde das übernehmen.

    Wie gesagt das wir so entschieden haben kommt sicher aus keiner Laune heraus.

    Ich habe ewig im Tierschutz gearbeitet, hab viele Jungtiere aufgezogen, viele Jahre Hundeerfahrung, dieser Hund ist durch nichts weiter zu retten. Außer jemand hat mal so 10000 Euro übrig. Eher zögert es nur sein leid und die immer schlimmer werdenden schmerzen hinaus. Und so eine künstliche Hüfte ist kein garant dafür das es bei seinem Gewicht gut bleibt. Die ganze Behandlung dauert ja auch ewig und bevor er nicht 2 1/4 ist würden sie es sowieso nicht machen.

    Du siehst wir haben alle Optionen ausgeschöpft.

    Erstmal danke für die lieben Antworten die mich in meiner Meinung bestärkt haben.

    Wir haben nun einen Kompromiss geschlossen. Er wird jetzt nochmals geröntgt und wenn die Bilder so schlecht sind wie ich es vermute, wacht er nicht mehr auf.

    Mein Partner, es ist sein erster Hund, tut sich wahnsinnig schwer damit, um es ihm nochmal zu verdeutlichen werden wir diesen Weg gehen.

    Ich für mich habe ja vor Monaten schon gesagt das es Quatsch ist was wir hier machen und ja es ist immer schlimm für oder gegen das Leben zu entscheiden.

    Hallo zusammen,

    Ich möchte einfach Meinungen hören, da mein Partner und ich uns nicht einig werden was das beste wäre.

    Unser Hund 1 3/4 kam mit 4 1/2 Monaten zu uns. Am 3 Tag bei uns saß er schreiend auf der Straße und bewegte sich keinen Millimeter mehr. Mir war da schon klar, Hüfte, er hinkte und war allgemein ein eher zu ruhiger Welpe, zeigte keine Freude usw..

    Er ist groß 32 kg und ca. 64 cm SH.

    Wir sind erstmal zum Haustierarzt der Schmerzmittel verordnete und Ruhe nach dem Röntgen . Das reichte mir nicht ich sah auf den eher schlechten Bildern das die Hüfte nicht so toll aussieht. Also sind wir in eine Klinik um ihn dort nochmals Röntgen zu lassen und wenn feststeht das es HD ist eine Symphisodese machen zu lassen.

    Auf den Bildern (Penhip Röntgen) war eine sehr schlechte Hüfte zu erkennen. Wir liesen ihn operieren in der Hoffnung es bessert sich, wenigstens ein bisschen.

    Tja nun ist das ganze über ein Jahr her, der Hund hat schmerzen. Schmerzmittel haben wir alle durch, er verträgt keines davon. Blutiger Durchfall, Erbrechen usw.

    Physio machen wir seit die op Narbe verheilt ist.

    Die Therapeutin sagt auch immer er ist total schief, rücken sei wohl auch kaputt und sie vermutet auch ED.

    Naja eine weitere OP ist nicht mehr vorgesehen. Wir haben in der Zeit mehr wie 4000 Euro in ihn gesteckt, immer in der Hoffnung das er schmerzfrei sein kann. Das Budget ist einfach erschöpft.

    Er ist nun aber gar nicht mehr schmerzfrei, abends Hinkt er immer, er hoppelt beim Laufen teils sehr stark, er kommt schwer hoch und zum hinlegen lässt er sich einfach fallen. Er schläft manchmal und dann springt er auf hinkt und jault. Klar ist er manchmal auch freudig er frisst gerne und kuschelt auch manchmal, aber die meiste Zeit will er seine Ruhe. Rennen mit anderen Hunden unmöglich.

    Da kommen wir nun zu meinem Partner, ich sage es gibt nichts mehr um ihn schmerzfrei zu bekommen, er sagt solange er sich noch ab und an freut und Spaß hat, frisst ist alles gut.

    Die Frage des einschläfernd hängt jeden Abend in meinem Kopf wenn ich sehe wie er verzweifelt eine passende Liegenposition sucht und durch das Zimmer hinkt.

    Wie gesagt ich will keine Ratschläge was wir noch alles probieren können, wir haben viel mit ihm gemacht, verschiedene Ärzte uns angehört, Futtermittel umgestellt, Futterzusatz zur Knorpelbildung, Orthopädische Körbchen usw.

    Mir geht es darum wann ist es Zeit um ihn gehen zu lassen?

    Es hört sich sicher herzlos an, aber ich hänge sehr an dem Hund, will ihn aber auch nicht weiter bei seinem leid zuschauen.

    Ja der Name kommt davon, wenn ich meinen Junghund zurechtweise. Lokuspokus was machst du denn schon wieder?.

    Nicht clever aber er reagiert so gut drauf.

    Hier ist der link

    https://www.daskleinelandhaus-oberstdorf.de/

    Hallo,

    darf ich fragen warum die Ostsee ausgeschlossen ist?

    Wir sind gerade auf Rügen unserer ist auch eher unverträglich, wir haben gestern einen Strand mit Sand an der steilküste gefunden wo es flach ins Wasser geht und kein Mensch vorhanden war.

    Ich habe schon einige Border der Arbeitslinie kennengelernt

    Das ist eine andere Rasse. Genau für diese interessiert er sich ja NICHT.

    Das habe ich so schon rausgelesen, allerdings bringt auch die Showlinie durchaus noch Hüteverhalten mit, weil selbst nach ein paar Generationen Zucht ist es nicht völlig weg.

    Ich wollte damit nur sagen das ich eben die Showlinie bis auf einen Hund zu wenig kenne.

    Hallo,

    also erstmal finde ich es gut das du dich informieren möchtest. Du hast dir offenbar schon viele Gedanken dazu gemacht und auch schon mit Besitzern dieser Rasse gesprochen.

    Ich selbst habe keinen Border. Ich habe einen altdeutschen Hütehund Mischling. Davor auch nur Jagdhunde oder Schutzhundmischlinge.

    Daher kann ich nur aus meiner Tierheimarbeit berichten.

    Ich habe schon einige Border der Arbeitslinie kennengelernt, manche völlig Problemlos und ander voll von Frust, weil eben zu wenig rassespezifische Auslastung.

    Generell finde ich das wenn man gut informiert ist und sich auf den Hund einlässt, schaut ob er in das eigene Leben passt, auch einen Hütehund okay ist für einen Anfänger.

    Dir muss halt klar sein das solch ein Hund gefördert werden möchte und er sollte im ersten Jahr wirklich lernen Ruhe zu halten. Mit Kleinkind stelle ich es mir durchaus schwierig vor. Kleine Kinder krabbeln, wackeln und machen viel Lärm beim Spielen usw. Das kann für einen evtl. Sehr Reizoffenen Hund problematisch werden. Ich habe einen reizoffenen Hund, wenn der nicht zur Ruhe kommt, wird er nervös oder blöd. Da langt es manchmal schon das meine Pupertiere hier durch die Wohnung rennen und sich streiten. Mit Kleinkind hätte ich mir trotz meiner Hundeerfahrung nicht zugetraut einen Arbeitstier zu halten.

    Geh einfach nochmal in dich, es gibt sehr viele Rassen die auch gerne Arbeiten, aber auch mal mit nichts machen Zufrieden sind.

    Geh auf weitere zuchtausstellungen, rede mit vielen Haltern, schließe dich einem Forum oder Gruppe z.b bei Facebook an.

    Ich wünsche dir eine gute Entscheidungsfindung, weil nichts ist stressiger und trauriger als wenn man feststellt, das man mit dem gewünschten Hund nicht zurecht kommt, oder der Hund leidet und verhaltensauffällig wird.