Ganz ehrlich?
Was mein Umfeld von meiner Entscheidung hält, ist mir sch***egal. Es ist/war mein Hund, zu dem ich eine Bindung hatte - nicht ihrer, nicht ihre Bindung, nicht ihr "Problem". Und wer auch immer mir da reinreden will oder meine Entscheidung absolut negativ betrachtet, hat einfach die Klappe zu halten, fertig.
Wichtig wäre mir nur, dass man selbst den Welpen dann nicht als Tröster missbraucht. Klar tröstet ein tapsiges Welpi auf seine eigene Art und Weise - aber man sollte seine Emotionen nicht komplett dem Hund aufbürden. Alles andere ist Sache des Halters, finde ich, und da hat auch keiner ein Wörtchen mitzureden... allerdings, wenn der Hund an einer hochgradig ansteckenden Krankheit verstorben ist, würde ich wohl doch erstmal eine "Zwangs-Wartezeit" einlegen, um sicherzugehen, dass die Bakterien/Viren sich dann nicht an den neuen Hund anheften können. Das sind aber mMn Ausnahmen, die berücksichtigt werden sollten.
Wenn einer meiner Hunde stirbt ... puh. Gute Frage. Ich denke, da kommt es auf das Alter und den Zustand des verbleibenden Hundes an. Wenn einer der beiden dann schon steinalt und sehr krank ist, würde ich den Einzug eines neuen Hundes auf später verschieben und mich um den alten Hund kümmern. Wenn mir aber jetzt urplötzlich einer versterben sollte ... ich glaube, nach 2-3 Wochen Trauerzeit würde wahrscheinlich schon ein neuer Hund einziehen.
Schwierige Frage.