Beiträge von Karpatenköter

    Yup, Trichter drauf. Ist bei meinem Allergikerrüden auch das einzige, was ihn vom Wundlecken abhält.

    Die Teile gibt's entweder im Fressnapf oder beim Tierarzt. Meist gewöhnt sich der Hund auch schnell dran und kann damit nach etwas Übung auch mit Kragen fressen und trinken.

    Wie macht ihr das mit Hund im dunklen im Herbst/Winter? Darf er da auch in den Freilauf?

    Nein. Freilauf gibt's dann maximal morgens oder nachmittags, wenns grad noch so dämmert und man einigermaßen was sieht. Oder eben am Wochenende, wenns hell ist. Ab Dämmerung werden die Hunde hier mit Leuchthalsbändern ausstaffiert, wenn wir nachts gehen, häng ich gern zusätzlich noch n Leuchtanhänger an einen Leinenring, damit die Radfahrer checken, dass sich da ggf ne Leine (oder zwei...) über den Bürgersteig/Waldpfad spannt.

    Zusätzlich dazu achte ich eh darauf, dass zumindest das Geschirr reflektierendes Material eingearbeitet hat. Das ist so das Minimum hier.

    Freilauf im Dunkeln gibt's deshalb nicht, weil ich nicht erkennen kann, ob da ggf. Wild aufm Feld steht, ob uns ein Hund entgegen kommt und und und ... aber da wir nach Einbruch der Dunkelheit eh meistens nur durch die Nachbarschaft und nicht durch den Wald gondeln, hat sichs mit Freilauf eh erledigt - in Straßennähe wird hier kein Hund abgeleint.

    Okay, der HSH springt einen jetzt wirklich nicht an - hm. Der Goldie aber auch nicht. - Wurst, hübsch isse auf alle Fälle =)

    Ich würde mir auch (erstmal) keine Sorgen machen zwecks HSH. Das war meinerseits nur eine Annahme, weil in osteuropäischen Ländern und auch in der Türkei eher HSH- oder Jagdhund-Mixe im TS landen, weil das eben meistens die landestypischen Rassen sind.

    Was hast du in deinem Fall bei Dino gemacht?

    Rein in Bezug auf Menschen/Radfahrer auf der Straße ... eigentlich nichts besonderes oder außergewöhnliches. Auch kein Schönfüttern. Wenn ich einen Menschen oder Radfahrer gesehen habe, hab ich Dinos Leine kurz genommen (oder in den Kurzführer gegriffen), um ihn besser unter Kontrolle zu haben und ihn auf meine (dem gruseligen Mensch/Objekt) abgewandte Seite genommen. So war ich als "Blockade" zwischen Hund und Gruseldings, sodass sowohl der z. B. Radfahrer aufm Rad als auch Dino gleichzeitig geschützt waren. Am Anfang bin ich zusätzlich, sofern die Umgebung das zugelassen hat, auch noch 3-4 m zur Seite gegangen, sodass Dino auch wirklich gecheckt hat "aha, wir weichen aus, ich muss mich um nix kümmern". Es hat gedauert, aber jetzt können uns manchmal, je nach Tagesform, auch Leute ansprechen, ohne dass Dino (sofort) losbellt. Im Januar diesen Jahres ist er noch bei jedem fremden Menschen oder Radfahrer laut geworden, seit ... puh, Juni? Juli? können wir ganz entspannt an Menschen vorbeigehen, ohne dass er groß reagiert. Er guckt natürlich immer noch, darf er ja auch, aber sonst ... nüx.

    So ähnlich arbeiten wir auch bei Hunden, die uns entgegenkommen, wenn wir nicht unbedingt einen anderen Weg einschlagen können. Dino reagiert angeleint ähnlich lautstark auf Hunde, wie er zu Anfang auch auf Menschen reagiert hat - wir werden auch noch eine ganze Weile brauchen, um die Leinenaggression wirklich "raus" zu kriegen. Aber mit dem momentanen Stand bin ich recht zufrieden. Er rastet nicht mehr komplett aus, sondern fiept neugierig oder bellt, springt aber nicht mehr so häufig in die Leine. Das kommt allerdings auf den entgegenkommenden Hund an, wie Dino dann reagiert. Es gab auch schon 1-2 Hunde, da hat er gar nicht reagiert.

    Wir haben also weitestgehend über Abschirmen und Ausweichen gearbeitet, damit haben wir gute Ergebnisse erzielt.