Ich reih mich mal vorerst hier mit ein. :/
Lina (etwa 10 Monate alt; bei mir seit 2.08.) konnte bisher eigentlich (!) relativ gut alleine bleiben. Wenn ich über die Kameras, die ich zwischenzeitlich aufgestellt habe, reingeguckt habe, war alles friedlich und sie lag irgendwo rum oder hat aus der Balkontür nach draußen geguckt. Gefiepe etc. hab ich nie gehört, aber ich hab auch immer nur sporadisch reingeschaut, nie dauerhaft überwacht. Zwischendrin ist sie aber auch mal durchs Wohnzimmer und den Flur gelatscht, durchgeschlafen hat sie da also nicht.
Seit gestern ist's nun so, dass sie, sobald ich die Wohnung verlasse, an der Tür hochspringt und die Klinke runterdrückt - wenn ich also nicht von außen abschließe, könnte sie theoretisch aus der Wohnung entwischen 
Gestern hatte ich sie dann kurzerhand einfach mitgenommen, bevor sie mir die Tür zerlegt o. Ä. Erst hab ichs auf Überdrehtheit geschoben, weil wir kurz vorher schon 3 h lang unterwegs waren (Fahrt zu Dinos TA, Behandlung, Rückfahrt). Sie hat während Dinos Behandlung im Auto gewartet - das macht sie völlig problemlos mit, oft legt sie sich einfach hin und pennt. Sobald ich dann wieder ans Auto komme, guckt sie verschlafen, wirkt dabei aber recht ruhig. Alleine bleiben ansich "kennt" sie auch von den Vorbesitzern, da hat sie ausschließlich auf dem Hof gelebt und war selten bis gar nicht mit in der Wohnung.
Ich habe von Anfang an hinter mir die Türen zu gemacht, wenn ich zB ins Bad oder in die Küche bin, letzterer Raum ist ohnehin Hunde-Tabuzone. Meistens lag sie dann, als ich nach x Minuten wieder raus bin, vor der Tür oder im Flur in Türnähe herum, wirkte aber entspannt 
Wenn ich für längere Zeit außer Haus ging, hab ich auch nie ein Drama daraus gemacht - ich hab die Wohnung ohne ein Wort zu den Hunden verlassen. Wenn ich dann wieder kam, wurde ich recht stürmisch von ihr begrüßt, teils auch mit Hochspringen und Fiepen.
Sie ist nicht komplett alleine, Dino ist immer dabei. Er bleibt ziemlich gut alleine, meistens rollt er sich irgendwo auf dem Sofa zusammen und verschläft die Zeit einfach - kommt mir aber fröhlich entgegen und freut sich darüber, dass ich wieder da bin. Ihn seh ich hier weniger als Problemauslöser bzw. -beteiligter.
Wenn ich das so aufliste, dann merk ich schon, dass sie bisher allem Anschein nach wohl schon Stress beim Alleine bleiben hatte
Das Rumlungern in Türnähe und die stürmische Begrüßung bei der Wiederkehr sprechen ja doch schon dafür...
Ansich wäre das Trainieren des Alleinebleibens ja kein Problem, aber wenn ich Glück habe, fange ich demnächst bei einer Vollzeit-Arbeitsstelle hier im Ort an. Das kommt jetzt alles etwas ungelegen, aber wer in unserem Pfototalkthread mitliest, weiß eh schon, dass wir ein wenig vom Pech verfolgt sind...
Mitnehmen kann ich sie höchstwahrscheinlich nicht, da das ein Job im Dentallabor ist - ich werd aber morgen nachfragen, ob das potentiell möglich wäre, ich denke aber eher nicht.
Der Plan wäre also, sofern ich die Zusage kriege, für die erste Zeit eine Tagesbetreuung zu suchen und das Alleinebleiben dann eben in der Freizeit und am Wochenende neu aufzubauen.
Im Pfototalk-Thread hieß es erst, dass Lina nur testen würde, wo ihre Grenzen liegen; dass sie einfach nur immer mit will. Ich denke aber eher, dass hier tatsächlich ein Alleinebleib-Problem vorliegt... ist jetzt natürlich recht niederschmetternd für mich. 
Soviel erstmal dazu. Muss mir das grad etwas von der Seele schreiben und schauen, wie ich das zukünftig organisiere
Wir gehen jetzt erstmal noch eine kleine Runde, vielleicht fällt mir dann noch irgendwas ein, was wichtig wäre.