Das fand sie zwar interessant, aber nicht besonders witzig.
Kann ich verstehen - ich versteh zwar den Grundgedanken hinter dem Tipp der Nachbarn, aber ich hab erst durch die Hunde Freude am Spazierengehen. Vorher bin ich so gut wie gar nicht rausgegangen ... schon gar nicht 3x am Tag (Erledigungen, Schule, Job und Co. mal außen vor). Daher finde ich, dass man durch diesen "Test" nicht unbedingt herausfinden kann, ob man diese Pflicht auch auf Dauer toll finden würde. Als grober Hinweis in Richtung "Hund bedeutet auch Arbeit und unbequeme Sachen" find ichs aber in Ordnung.
Hätte mir das jemand gesagt, hm ... ich glaube, ich hätte entschieden, dass ein Hund nichts für mich wäre. Wie gern ich inzwischen rausgehe (sogar spontane Wanderungen!) - das hätte ich ohne meine Hunde vermutlich nie herausgefunden.
Was ich sinnvoller fände, wäre, dass die Nachbarin Lea einfach mal ne Woche lang mit auf jeden Spaziergang nimmt (soferns zeitlich eben machbar ist). Ich glaube, dann hat Lea auch ein viel besseres Bild vom Gassi gehen. Das ist in meinen Augen mehr wert als die Empfehlung, mal ein paar Monate lang ohne Hund rauszugehen und "so tun als ob". Dann kann die Nachbarin der Kleinen nämlich auch gleich erklären, dass es mit dem einfachen Rausgehen nicht getan ist, sondern dass man auch aufpassen muss, nicht jeder Hund auch andere Hunde toll findet usw.