Beiträge von Karpatenköter

    Also der einzige Hund, der jährlich gecheckt wird, ist hier die Bonny. Das aber auch nur, weil das wegen ihrer Herzerkrankung (dilatative Kardiomyopathie, DCM) Pflicht ist.

    Pflicht im Sinne von es gehört regelmäßig gecheckt?

    Oder gibts da wirklich ne Pflicht/Verpflichtungen bei solchen Krankheiten? Ich kenne mich da nicht aus. Alles Gute 🍀

    Wollte dir eig privat schreiben aber du hast zu viele Konversationen :)

    Ja, in dem Sinne Pflicht. Man sollte es schon alleine dem eigenen Seelenheil wegen regelmäßig überprüfen lassen, da manchmal dann auch die Dosierung der Medikamente angepasst werden muss.

    Es ist eine unheilbare Herzerkrankung, die - wenn unbehandelt - leider recht schnell zum Tod des Hundes führen kann. Ansteckend ist die aber nicht.

    Als Bonny damit diagnostiziert wurde, sind wir 2x jährlich zum Check-Up. Weil die Herzmedikamente aber super angeschlagen haben und das Herz fast wieder normalgroß ist, hat unser Kardiologe gesagt, dass wir künftig nur noch einmal jährlich zur Kontrolluntersuchung vorbeischauen müssen. Wir hatten aber auch das Glück, dass Bonny mit der initial verordneten Dosis super eingestellt ist und man von außen gar nicht auf die Idee kommt, dass ihr Herz mal ne tickende Zeitbombe war (gut, das ist jetzt drastisch formuliert).

    Jaa, das volle Postfach ist so ein ewiges Dilemma :ugly: Muss da mal wieder ausmisten. Denke mal, so in 20 min sollte das Postfach wieder frei sein...

    Also der einzige Hund, der jährlich gecheckt wird, ist hier die Bonny. Das aber auch nur, weil das wegen ihrer Herzerkrankung (dilatative Kardiomyopathie, DCM) Pflicht ist. Wenn wir dann eh schon in der Klinik sind, lass ich gleich Blut abnehmen. Sollte da was nicht ganz schick sein, wird weiter untersucht, aber bisher gabs da nie Anlass zu.

    Ansonsten wird hier nur untersucht, wenn Hund irgendwie auffällig oder komisch ist. Urintests lass ich auch nur machen, wenn die Bande sich da irgendwie auffällig zeigt. Masha zB neigt bei Blasenproblemen zu Unsauberkeit, das ist dann recht eindeutig - Dino allerdings lässts dann im Garten laufen wie ein Welpe, wenn er was mit der Blase hat. Wenn das mal vorkommt, renn ich nicht sofort zum TA, er pinkelt nämlich auch so, wenns gaaaaanz dringend ist. Aber wenn sich Unsauberkeit und Welpenpinkelverhalten über mehr als 2 Tage ziehen, gehts natürlich zum Tierarzt.

    Und da die Bande ja eh regelmäßig zum Impfen geht, werden die Hunde so oder so regelmäßig durchgecheckt - wenn auch nur oberflächlich. Da halte ich zusätzliche Check-Ups für überflüssig, außer die sind vom Arzt verordnet worden (wie eben bei Bonny und ihrer DCM).

    Das Check-Up bei Bonny besteht übrigens aus 1x Herz-Ultraschall und 1x EKG, plus eben Blutbild.

    Ich hab Dino jetzt mal aus ner Laune heraus das Julius K9 IDC Longwalk Geschirr gegönnt. Ist Größe S, über den Sitz bin ich mir noch nicht schlüssig... zwischen dem Bauchgurt und seinen Vorderlauf passen immerhin vier meiner Finger. So ansich scheints ihn nicht zu stören.

    Größe M wäre nochmal 2 cm länger, aber der Brustgurt vom S ist jetzt schon recht luftig.

    Vielleicht hab ich auch einfach einen Knick in der Optik. Dino hat bisher das Hunter Maldon in M getragen, das hing fast auf den letzten echten Rippen.

    Hach, ich bin mir unschlüssig. M ist aber eh grad bei Zooplus ausverkauft, also werden wir S wohl einfach vorläufig behalten, testen und bei Nichtgefallen dann für einen der nächsten Hunde einmotten.

    Entschuldigt die Fotos, ich bin gesundheitlich aktuell nicht so auf der Höhe :tropf:

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    Am hals und bauch müffelt er halt, irgendwie käsig.

    Genau so roch Dino auch während seiner heftigen Allergie-Phase. Da hatten wir zum Teil auch mit Hefepilzen auf der Haut zu kämpfen. Die riechen gerne auch mal so käsig, fast schon süßlich teilweise.

    Ich würd da ganzheitlich dran gehen und auch mal aufs Futter und generell das Immunsystem des Hundes achten.

    Dino zB ist Futtermittelallergiker, das ist bei den Vorbesitzern leider jahrelang unerkannt geblieben und dadurch war sein Immunsystem so ziemlich im Eimer. Er war nun nicht ständig krank-krank, aber die Haut war halt angegriffen und so hatten div. Milben und Pilze leichtes Spiel bei ihm.

    Schritt 1 bei uns war, dass Dino erstmal monatelang nur Royal Canin Anallergenic bekommen hat, damit der Körper mal zur Ruhe kommt und sich nicht ständig mit den Allergenen im Futter beschäftigen muss. Durch die Allergie hatte Dino leider auch extremen Juckreiz, besonders am Bauch! Um das separat in Angriff zu nehmen, hat er Apoquel bekommen, die Dosis hab ich leider nicht mehr im Kopf.

    Schritt 2 war dann eine Ausschlussdiät. Das zog sich ebenfalls über Wochen und Monate, aber raus kam, dass Dino zB die üblichen Fleischsorten wie Rind, Geflügel usw. nicht verträgt. Also haben wir auf Pferd umgestellt und zusätzlich darauf geachtet, dass im neuen Trockenfutter wirklich kein einziges Atom Geflügel oder Rind ist.

    Mittlerweile (4 Jahre später) kann ich bei Dino zwischen Fisch, Pferd und Lamm wechseln.

    Schritt 3 war die dauerhafte Gabe von Bravecto bzw. Simparica, um es den Milben auf Dinos Haut ungemütlich zu machen. Er hat ungefähr 1-1,5 Jahre lang dauerhaft Bravecto bzw. Simparica bekommen - jetzt braucht er es nur noch während der Zeckensaison.

    Schritt 4 waren regelmäßige Bäder mit Lavapirox Derma Mousse. Das ist nicht günstig, hat bei Dino aber dafür gesorgt, dass sich die angegriffene Haut gut erholt hat und die Krusten, die sich darauf gebildet haben, nach und nach abgelöst haben. Auch heute noch bekommt Dino ein Bad mit dem Shampoo, wenn seine Umweltallergie (damit ist er leider auch geplagt) mal wieder zu sehr reinhaut.

    Schritt 1, 3 und 4 liefen zeitgleich ab, Schritt 2 folgte, als er gesundheitlich halbwegs stabil war. Ich meine, das war so 2-3 Monate nach Behandlungsstart...

    Zusätzlich zu den genannten Medikamenten und Moglichkeiten hat Dino noch Antibiotika (Therios, glaube ich, und noch was anderes) bekommen. Hautproben wurden selbstverständlich genommen, basierend darauf dann eben auch unser Behandlungsplan. =)

    Es hat mit Sicherheit ein halbes Jahr gedauert, bis sich Dinos Zustand merklich gebessert hat. Jetzt, rund 4 Jahre später (Juni/Juli 2019 ging's los), ist Dino so gut wie symptomfrei. Wenn es dann doch mal Rückfälle gab oder sich ein Pilz oder eine Entzündung auf der Haut breitmachen wollte, haben wir mit Dermamycin-Creme behandelt. Gab's vom Tierarzt und ist bisher unser Go-To-Mittel, wenn Dino wieder was mit der Haut hat.

    Ich würde bei eurem Dermatologen definitiv auch auf Hautproben bestehen. Dino zB kam mit Demodex-Milbenbefall aus Rumänien nach Deutschland, das wurde aufgrund mangelnden Wissens bei den Tierärzten der Vorbesitzer nicht ausreichend behandelt - und als wir dann beim Dermatologen die Proben analysiert haben, haben wir sowohl Demodex- als auch Sarcoptes-Milben gefunden. :mute:

    Das ist jetzt etwas länger geworden als geplant und ich weiß auch nicht, inwiefern das für dich/euch hilfreich ist, aber evtl. könnt ihr aus meinem Erfahrungsbericht ja das ein oder andere Sinnvolle für euch rausziehen.

    Wenns ein Schnäppchen ohne viel Klimbim sein darf, mag ich mal die Vaude Escape Light ins Rennen werfen.

    Die ist hier seit ±2 Jahren im Einsatz, hat auch schon Starkregen ausgehalten und lässt sich bei Bedarf auch platzsparend zusammenfalten (zB für den Transport im Wanderrucksack). Ist halt nicht wirklich atmungsaktiv und im Sommer schwitzt man teils drunter, aber dafür isse halt wasserdicht. Hat mich von allen Regenjacken bisher am ehesten überzeugt.

    plus Harzer Fuchs wegen des Fells. Allerdings, ob's die in Italien gibt, hm, hm.

    Der Harzer Fuchs ist ein Schlag des Altdeutschen Hütehunds - würde mich doch sehr wundern, wenn's die in Italien gäbe. Die Rasse ist ja so ansich schon eher selten.

    Ausschließlich "blonde" DSH gibt's ja auch, das ist dann halt eine Fehlfarbe (heißt mWn leberfarben).

    Es bleibt so oder so spannend :D

    Der heiße Tipp ist ja sowieso DSH x HSH bzw. DSH x Maremmano/DSH x Kangal. Aber wer weiß - vielleicht steckt bei Masha ja auch ein Bichon oder ein Mops oder sonstwas völlig unerwartetes drin |)

    Hier ist es auch so, dass die Hunde von sich aus viel ruhen. Wirklichen Tiefschlaf gibt es nur, wenn ich auch schlafe, ansonsten wird halt echt eher gedöst. Gut, Bonny schläft mittlerweile auch tagsüber bzw. abends tiefer, aber die ist mit 15 halt auch schon recht alt.

    Muss auch sagen, ich hab mir nie wirklich Gedanken darum gemacht, ob meine Hunde genug schlafen bzw. ruhen :???: Hab die Faustregeln erst hier im DF aufgeschnappt.

    So grob geschätzt würd ich sagen, dass die Bande unter der Woche auf ±18 h Ruhezeit täglich kommt.

    6-8 h Nachtschlaf

    8-9 h Ruhezeit, weil ich außer Haus bin

    2-3 h Dösen/Rumliegen, wenn ich nach der Arbeit wieder daheim bin

    Hängt halt immer von unserem Tagesablauf ab. An Tagen mit Training bekommt Dino logischerweise weniger Ruhezeit, das holt er dann eben an anderen Tagen auf.

    Ich für meinen Teil versuche meinen Hund so wenig wie möglich zu stressen, indem ich mich nicht wie ein Hampelmann benehme. Ich finde es keineswegs verwerflich oder schwach, wenn Menschen sich zivilisiert mitteilen können. Vermutlich bin ich halt zu alt. Sprache und Form sind heute zu Sonderausstattungen verkommen. Schade.

    Nichts für ungut.

    Jaja, schieb ruhig alles auf "die Jugend von heute"... Schon gut. Wir habens verstanden, wir übertreiben allesamt und stellen uns nur an.

    Mein gefährlicher Hund ist bestimmt auch nur deshalb so gefährlich, weil ich übertreibe und ihm alle Fremdhunde vom Leib halte. :ironie2:

    Ich lass mal ein Update da, nachdem wir uns ja lange Zeit sehr rar gemacht haben.

    Kurzum: den Omas (inzwischen 15 Jahre und 13,5 Jahre alt) geht es super.

    Bonny möchte inzwischen gar nicht mehr Gassi gehen, die haut nach 50 m die Bremse rein. Zum Glück haben wir einen Garten, also darf sie jetzt immer im Garten flanieren, während ich mit Dino oder Masha eine Runde drehe. Ihre DCM ist weiterhin unauffällig, wir sind nach wie vor bei einer Dosis von 5 mg (jeweils Cardisure und Nelio/Benakor).

    Um die fehlenden Gassirunden auszugleichen, kommt sie jetzt öfters mit, wenn ich was ruhiges mit Freunden unternehme. Schlicht und ergreifend, damit sie ab und an mal was Neues sieht und erlebt.

    Masha hatte im Mai die 2. OP an der kaputten Pfote, das hängt uns noch etwas nach. Madame schleckt ja sowieso gerne an Wunden aller Art rum, leider ist die inzwischen top verheilte OP-Wunde davon auch nicht ausgenommen :roll: Erneute Kontrolle beim TA war unauffällig, unter Schmerzmitteln ändert sich da auch nix, also gibt's jetzt halt dauerhaft ne Socke drauf. Damit lässt sie die Pfote dann auch artig in Ruhe.

    Die Gassirunden haben wir in der Länge eingekürzt. Standard für Masha sind jetzt 1,5 bis 2 km. An sehr guten Tagen gehen auch mal 6 km, danach braucht die Oma aber definitiv einige Pausentage und auch Schmerzmittel. Ansich bahnt sich aber die gleiche Entwicklung an wie bei Bonny: man legt weniger Wert auf Gassi und will öfter im Garten rumhängen. Also gibt's morgens eine Gartenrunde, (nach)mittags darf sie entscheiden, obs noch eine Gartenrunde gibt oder ob wir Gassi gehen. Abends ist ne kurze Gassirunde die Straße raufrunter aber Pflicht, da besteh ich drauf.

    Aber sie meckert inzwischen häufiger, wenn es auf die Fütterungszeit zugeht. Abendessen gibt's für die Hunde immer so ab 18.30/19:00 Uhr. Wir habens jetzt 17:29 Uhr und die Große steht nölend im Flur, man hat Hunger. Hint: es gab erst um 16 Uhr Mittagessen ... |)


    Ende diesen Jahres bzw. Anfang nächsten Jahres geht Bonny wieder zum DCM-Checkup, aber da das Herz auch dieses Jahr absolut unauffällig und lt. Kardiologe auch normal groß war, denke ich nicht, dass uns da irgendeine Überraschung erwarten wird.

    Masha hatte im Rahmen der OP-Vorbereitung schon ein großes Senioren-Blutbild bekommen, da waren alle Werte tiptop, nix auffällig.

    Ich lass mal gedrückte Daumen und viele gute Wünsche für die anderen Seniörchen hier :herzen1: