Am hals und bauch müffelt er halt, irgendwie käsig.
Genau so roch Dino auch während seiner heftigen Allergie-Phase. Da hatten wir zum Teil auch mit Hefepilzen auf der Haut zu kämpfen. Die riechen gerne auch mal so käsig, fast schon süßlich teilweise.
Ich würd da ganzheitlich dran gehen und auch mal aufs Futter und generell das Immunsystem des Hundes achten.
Dino zB ist Futtermittelallergiker, das ist bei den Vorbesitzern leider jahrelang unerkannt geblieben und dadurch war sein Immunsystem so ziemlich im Eimer. Er war nun nicht ständig krank-krank, aber die Haut war halt angegriffen und so hatten div. Milben und Pilze leichtes Spiel bei ihm.
Schritt 1 bei uns war, dass Dino erstmal monatelang nur Royal Canin Anallergenic bekommen hat, damit der Körper mal zur Ruhe kommt und sich nicht ständig mit den Allergenen im Futter beschäftigen muss. Durch die Allergie hatte Dino leider auch extremen Juckreiz, besonders am Bauch! Um das separat in Angriff zu nehmen, hat er Apoquel bekommen, die Dosis hab ich leider nicht mehr im Kopf.
Schritt 2 war dann eine Ausschlussdiät. Das zog sich ebenfalls über Wochen und Monate, aber raus kam, dass Dino zB die üblichen Fleischsorten wie Rind, Geflügel usw. nicht verträgt. Also haben wir auf Pferd umgestellt und zusätzlich darauf geachtet, dass im neuen Trockenfutter wirklich kein einziges Atom Geflügel oder Rind ist.
Mittlerweile (4 Jahre später) kann ich bei Dino zwischen Fisch, Pferd und Lamm wechseln.
Schritt 3 war die dauerhafte Gabe von Bravecto bzw. Simparica, um es den Milben auf Dinos Haut ungemütlich zu machen. Er hat ungefähr 1-1,5 Jahre lang dauerhaft Bravecto bzw. Simparica bekommen - jetzt braucht er es nur noch während der Zeckensaison.
Schritt 4 waren regelmäßige Bäder mit Lavapirox Derma Mousse. Das ist nicht günstig, hat bei Dino aber dafür gesorgt, dass sich die angegriffene Haut gut erholt hat und die Krusten, die sich darauf gebildet haben, nach und nach abgelöst haben. Auch heute noch bekommt Dino ein Bad mit dem Shampoo, wenn seine Umweltallergie (damit ist er leider auch geplagt) mal wieder zu sehr reinhaut.
Schritt 1, 3 und 4 liefen zeitgleich ab, Schritt 2 folgte, als er gesundheitlich halbwegs stabil war. Ich meine, das war so 2-3 Monate nach Behandlungsstart...
Zusätzlich zu den genannten Medikamenten und Moglichkeiten hat Dino noch Antibiotika (Therios, glaube ich, und noch was anderes) bekommen. Hautproben wurden selbstverständlich genommen, basierend darauf dann eben auch unser Behandlungsplan. 
Es hat mit Sicherheit ein halbes Jahr gedauert, bis sich Dinos Zustand merklich gebessert hat. Jetzt, rund 4 Jahre später (Juni/Juli 2019 ging's los), ist Dino so gut wie symptomfrei. Wenn es dann doch mal Rückfälle gab oder sich ein Pilz oder eine Entzündung auf der Haut breitmachen wollte, haben wir mit Dermamycin-Creme behandelt. Gab's vom Tierarzt und ist bisher unser Go-To-Mittel, wenn Dino wieder was mit der Haut hat.
Ich würde bei eurem Dermatologen definitiv auch auf Hautproben bestehen. Dino zB kam mit Demodex-Milbenbefall aus Rumänien nach Deutschland, das wurde aufgrund mangelnden Wissens bei den Tierärzten der Vorbesitzer nicht ausreichend behandelt - und als wir dann beim Dermatologen die Proben analysiert haben, haben wir sowohl Demodex- als auch Sarcoptes-Milben gefunden. 
Das ist jetzt etwas länger geworden als geplant und ich weiß auch nicht, inwiefern das für dich/euch hilfreich ist, aber evtl. könnt ihr aus meinem Erfahrungsbericht ja das ein oder andere Sinnvolle für euch rausziehen.