Mhm, bevor ich selbst Hunde hatte, fand ich Mantel und Co. auch überflüssig, weil Hunde zieht man nicht an, die haben doch Fell.
Mittlerweile haben die zwei "kleinen" hier eine kleine Auswahl an Pullovern, Regen- und Wintermäntel, weil sie das je nach Wetter durchaus brauchen. Die kleine Omi trägt im Winter beim Rausgehen ihren dick gefütterten Wintermantel, damit der Rücken schön warm bleibt. Der Knallkopf kriegt bei Regenwetter seinen Regenmantel angezogen, weil er Regen einfach scheiße findet und mit dem Mantel dann immerhin halbwegs un-genervt mitläuft. Noch dazu bleibt der Hund weitestgehend trocken. Und im Winter trägt er seinen Pullover, damit er im Auto beim Training nicht auskühlt.
Bademäntel? Joa, die kriegen sie angezogen, wenn sie frisch aus der Dusche kommen, damit sie das Körbchen bzw. Sofa nicht gleich wieder nass machen. Davon ab liebt Dino seinen Bademantel abgöttisch...
Und so weiter.
Aber hier im DF wird (so mein Empfinden) ohnehin sehr einstimmig die Meinung vertreten, dass Mäntel absolut nützlich sind und jeder Hund zumindest einen Regenmantel haben sollte.
Was ich tatsächlich und überzeugt überflüssig finde, sind Bernsteinkettchen und Co, denn die helfen null gegen Zecken. Ja, sie sehen schön aus, aber das wars auch
Ist für mich auch kein Trend, sondern (gefühlt!) eine Vorstufe zu dem Verschwörungstheorie-Gedöns.
Ich glaube, viele "Trends" entstehen schlichtweg, weil das Bewusstsein für Krankheiten und die Wertschätzung für Hunde doch immer weiter wächst. Der Mensch ansich spielt da aber auch eine Rolle: so rein grundsätzlich ist der Mensch ein soziales Wesen und will sich (meistens) auch irgendwie um etwas kümmern. Ob das die eigenen Kinder oder doch Haustiere sind, ist da wohl erstmal zweitrangig. Fakt ist, mit einem Haustier hat man auch einen Sozialpartner, um den man sich kümmern muss. Heutzutage fällt "Dinge kaufen" eben auch unter "um etwas kümmern", und zusätzlich kurbelt der Kaufrausch auch die Produktion von Glückshormonen an.
Dinge kaufen macht glücklich. Sich um etwas kümmern macht glücklich. Und die Industrie bzw. der Handel nutzen das selbstverständlich aus, indem durch kunterbunte Werbung suggiert wird, dass man ganz unbedingt DIESES supermegatolle Teil braucht, um seinen Hund (und by extension sich selbst) glücklich zu machen.
Ich würde von mir behaupten, dass ich die meisten Trends gar nicht mitkriege. Bzw. wenn dann doch, dann verfolg ich die meist gar nicht weiter, weil ich den Nutzen darin gar nicht sehe. Ich mag funktionale Dinge - unnützer Klimbim bleibt unnützer Klimbim und wird daher von mir auch nicht gekauft.
Die große Omi hat übrigens gar keinen Mantel, fällt mir grad so auf. Weil sie bisher nicht gezeigt hat, dass sie einen braucht. Durch ihren Bärenpelz durchnässt sie eh nicht so wirklich, dito frieren. Ich hab noch nicht erlebt, dass der Dicken wirklich kalt war 
... vom x-ten Plüschtier für Dino mal abgesehen. Weil der aaaaaaaaarme Hund hat doch niiieeee genug Spielzeug, und außerdem ist er immer sohohoooo glücklich, wenn er ein neues Plüschtier bekommt ...
