Beiträge von Jonah-2

    Ich denke auch, er würde vielleicht mehr schmatzen/schlecken/lecken...

    Man würde es einem Hund - denke ich - bei starken Zahnschmerzen einfach anmerken.

    Nein, leider nicht, jedenfalls nicht bei meinem Hund. Hunde sind Weltmeister im Schmerz verschleiern. Mein Rüde hat ganz normal gefressen und sich nichts anmerken lassen, obwohl bereits sein Auge von der dicken Backe zugeschwollen war. Habe mich furchtbar erschrocken, als ich das gesehen habe, und mich auch gefragt, wieso er sich davor nichts hat anmerken lassen.

    Lies dir doch mal den link zum Rückert durch, und ich würde an deiner Stelle beim Tierarzt das Medikament besorgen, welches dort empfohlen wird.

    Das würde ich auf gar keinen Fall machen. Das Maropitant darf nur max. 5 Tage gegeben werden , wenn es wegen des Erbrechens in geringer Dosis gegeben wird. Bei der höheren Dosis gegen die Reisekrankheit sogar nur 2 Tage. Und bei Tierschutzhunden, die mit der Autofahrt schlechte Erlebnisse verbinden, braucht es positive Verknüpfungen mit dem Auto. Und das braucht Zeit und kein Medikament.

    In diesem Fall, wo der Hund noch so jung ist, würde ich weiter mit kurzen Fahrten zu Spaziergängen üben. Wenns hier hautpsächlich ums Innenohr gehen sollte, wird sich das durch Übung mit der Zeit bessern.

    Ich hatte jetzt eher besonders kurze Strecken gehört....

    So habe ich es auch gemacht. Meine Hündin war etwas über ein Jahr alt, als sie zu mir kam. Auf jeder Fahrt hat sie ganze Bäche gespeichelt und auf jeder Fahrt gekotzt. Anfangs bin ich einmal die Woche gefahren, auch 2 x, kurz, max 10 min, immer nur zur Wiese/Feld zum Spaziergang, sie sollte jede Fahrt positiv verknüpfen. Wenn auf dem Rückweg das Auto in der Ferne in Sicht kam, speichelte sie aber über Monate lang schon los.

    Im ersten Jahr habe ich einmal meine Schwester besucht, Dauer der Fahrt über eine Stunde, aber das war für meine Hündin der Horror. Da hat sie solche riesige Mengen gespeichelt und auch nicht nur einmal, sondern mehrmals erbrochen, so dass ich meiner Schwester gesagt habe, dass das so schnell nicht wieder machbar ist.

    Und klar bin ich nüchtern mit ihr gefahren, Leckerchen hat sie eh unterwegs keine genommen, habe Bachblüten ausprobiert, Baldrian, bin sogar zu einer Tierkommunikatorin gefahren, aber alles hat nichts geholfen. Sie kotzte bei jeder Fahrt. Hin- und Rückweg. Nach ca. einem Jahr wurde es dann auf einmal besser, mal kotze sie nur auf dem Hinweg, mal nur auf dem Rückweg und nach eineinhalb Jahren war der Spuk vorbei. Keine Kotzerei mehr, kein Speicheln. Seidem war sie in den folgenden gut 15 Jahren eine bereitwillige Mitfahrerin, die sich aber ihr Leben lang ein Bein abgefreut hat, wenn wir wieder zu Hause angekommen sind.

    Ich habe mir das Speicheln und Erbrechen mit ihren ersten Auto Erlebnissen erklärt. Sie wurde auf der Straße eingefangen und im Auto ins Tierheim gebracht. Dann mit dem Auto zum Flughafen, wo ich sie dann abgeholt habe, klar, auch mit dem Auto in eine unbekannte Zukunft. Alles sicher traumatisierende Erlebnisse.

    Jede Fahrt war die ersten Monate unheimlich stressig für sie, sie musste wohl erst begreifen, dass ich sie nicht wegbringe, wir immer wieder heim fahren, daher war unser Weg der kleinen Schritte für sie zwar auch stressig, aber die Gewöhnung über die vielen Monate hat dann doch zum Erfolg geführt, mit dem ich damals gar nicht wirklich mehr gerechnet hatte.

    Viel Erfolg euch beiden. :winken:

    Nun frisst er seit gut einer Woche Lachs. Rohen Lachs, gemischt mit einem Schleim aus Karotte, Salat und Haferflocken. Das Jucken ist komplett weg. Er hat unendlich Energie, gute Laune und endlich saubere Augen.

    Das ist doch toll, dass du was gefunden hast was er gut verträgt. Wo ist denn das Problem, dass du erneut wechseln willst? Die Zeit für die Kocherei?

    Wie man von einem durchsetzungsstarken, hoftreuen Hofhund jetzt zum sensiblen Galgo raten kann verstehe ich nicht.

    Gesucht wird ein lieber Familien- und Hofhund. Von duchsetzungsstark war nicht die Rede. Und es wurde der Wunsch geäußert, dass man auch andere Rassen nennen darf. Das habe ich gemacht. Oder meintest du das, weil der Entlebucher vom TO genannt wurde?

    Katzen kann ein Thema sein, ja, aber die Galgohilfe zB vermittelt ihre Hunde nur über Pflegestellen. Da gibt es auch die mit Katzenverträglichen Exemplaren, kann sie sich in Ruhe ansehen und sich den passenden Hund aussuchen. War auch nur ein Vorschlag, weil ich die beiden kleinen Kinder vor Augen habe, die ja sicher auch öfter mal Besuch bekommen und laut rumrennen und draußen spielen.

    Ihr müsst aber bedenken, dass gerade die kleinen (Ente und Appi) recht territorial sind.

    Das habe ich auch gerade gedacht. Nachbarn hatten sich einen Entlebucher geholt und rein nach Aussehen die Rasse gewählt. Sie hatten drei Kinder. Wenn ihre Kinder Besuch bekamen, wurde der Hund immer weggesperrt. Nach 3 Jahren wurde der Hund dann abgegeben.

    Kurzhaarig, Kinder, großer Garten, da muss ich spontan an einen Galgo Español denken. Ok, sie sind größer, aber in sich ruhend, ruhig, fügen sich nomalerweise problemlos ins Rudel ein, weil du geschrieben hast, dass öfter Hunde zu Besuch kommen.